Die Modelle der Beretta 80er-Serie sind Selbstladepistolen. Die Modellserie ist auch unter der von Beretta auf dem amerikanischen zivilen Markt genutzten Bezeichnung Cheetah bekannt.[1]

Beretta 80
Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung Beretta Cheetah
Einsatzland Italien
Entwickler/Hersteller Fabbrica d’Armi Pietro Beretta
Produktionszeit seit 1976
Waffenkategorie Selbstladepistole
Technische Daten
Kaliber .32 ACP (M81/82)
.380 ACP (M84/85/86),
.22 lfB (M87)
Munitionszufuhr Stangenmagazin
Anzahl Züge 6
Drall rechts
Verschluss Masseverschluss
Ladeprinzip Rückstoßlader
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Technik Bearbeiten

Die Pistolen sind für relativ schwache Munition eingerichtet und verfügen nur über einen Masseverschluss. Sie sind für nicht-militärische Zwecke als Selbstverteidigungs- oder Sportwaffen vorgesehen. Alle Varianten besitzen einen Double-Action-Abzug sowie den für Beretta typischen nach oben offenen Schlitten. Sicherungshebel sind beidseitig vorhanden, mit denen der Hahn in seine Ausgangsposition gebracht und die Waffe gefahrlos entspannt werden kann. Aus Gewichtsgründen besteht der Rahmen nicht aus Stahl, sondern aus einer Aluminium-Legierung.

Interessant ist das Modell Beretta 86. Dort kann der Lauf nach oben geschwenkt und eine Patrone ins Lager eingeführt werden. Damit ist ein Laden der Waffe möglich, ohne dass der Schlitten zurückgezogen und der Hahn gespannt werden muss.

Varianten Bearbeiten

Modell Kaliber Kapazität
(Schuss)
Lauflänge
(mm)
Gewicht
(gr)
Details
Beretta 81 .32 ACP 12 97 685 doppelreihiges Magazin
Beretta 82 .32 ACP 8 97 685 Kompaktmodell, einreihiges Magazin
Beretta 84 .380 ACP 13 97 660 doppelreihiges Magazin
Beretta 85 .380 ACP 8 97 620 Kompaktmodell, einreihiges Magazin
Beretta 86 .380 ACP 8 111 660 Kompaktmodell mit kippbarem Lauf
Beretta 87 Cheetah .22 lfB 8 97 570 Kleinkaliber-Modell
Beretta 87 Target .22 lfB 10 150 835 Sportpistole mit langem Lauf

Weblinks Bearbeiten

Commons: Beretta 80 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Übersichtsseite zu den Kompaktmodellen (Memento vom 6. Juli 2011 im Internet Archive) bei beretta.com