Lucio Vero

Libretto von Apostolo Zeno
(Weitergeleitet von Berenice, regina d’Armenia)

Lucio Vero ist ein Opern-Libretto bestehend aus drei Akten von Apostolo Zeno. Es wurde von mehr als 50 Komponisten vertont. Andere häufiger verwendete Titel sind Lucius Verus, Vologeso oder Berenice. Die erste Vertonung durch Carlo Francesco Pollarolo wurde am 26. Dezember 1699 im Teatro San Giovanni Crisostomo in Venedig uraufgeführt. In neuerer Zeit gab es Aufführungen der Vertonungen von Niccolò Jommelli (Vologeso) und Christoph Graupner (Berenice und Lucilla).

Operndaten
Titel: Lucio Vero

Bild aus dem Libretto, Musik von Carlo Francesco Pollarolo, Venedig 1699

Form: Opera seria
Originalsprache: Italienisch
Musik: erste Vertonung von Carlo Francesco Pollarolo
Libretto: Apostolo Zeno
Uraufführung: 26. Dezember 1699
Ort der Uraufführung: Teatro San Giovanni Crisostomo, Venedig
Ort und Zeit der Handlung: Ephesos im 2. Jahrhundert
Personen
  • Lucio Vero (Lucius Verus), Kaiser, verlobt mit Lucilla, verliebt in Berenice
  • Vologeso (Vologaeses IV.), König der Parther, verlobt mit Berenice
  • Berenice, Königin von Armenien, verlobt mit Vologeso
  • Lucilla, Tochter des Kaisers Marco Aurelio (Mark Aurel), verlobt mit Lucio Vero
  • Aniceto, Vertrauter von Lucio Vero, heimlich verliebt in Lucilla
  • Claudio/Flavio, Botschafter Marco Aurelios, Vertrauter Lucillas
  • Niso, Diener Lucio Veros

Handlung Bearbeiten

Ein Jahr nach seinem Sieg im Krieg gegen die Parther befindet sich der römische Kaiser Lucio Vero (Lucius Verus) immer noch im besetzten Land. Er hat sich in Berenice, die Königin von Armenien, verliebt und will diese heiraten, obwohl er bereits mit Lucilla, der Tochter seines Mitkaisers Marc Aurel, verlobt ist. Berenice jedoch bleibt ihrem Geliebten, dem besiegten König Vologeso (Vologaeses IV.), treu. Vologeso wird nach einem missglückten Mordanschlag gegen den Kaiser festgenommen. Lucilla reist aus Rom an und bringt ihren Verlobten zur Vernunft, indem sie mit Hilfe ihres Vertrauten Claudio (in manchen Ausgaben Flavio genannt) eine Revolte anzettelt.

Die Vorgeschichte der Opernhandlung wird im Vorwort des Librettos folgendermaßen beschrieben:

„Kayser Marco Aurelio erwehlte zu seinen Gespan vnd Nachfolger in dem Reich Lucio Antonio Vero einen edlen Römer, vnd gabe ihme zur Braut Lucilla seine Tochter. Aber eben zur Zeit der Vereheligung, zohe wider die Römer in das Feld, Vologeso der Parther König, nebst Beystand Berenice Königin von Armenien: mußte also der neue Kayser das Römische Kriegs-Heer wider die Parther anführen, vnd die Vermählung mit Lucilla gleichwohlen biß zu Ende deß Feld-Zugs verschieben. Es kame bald zu einem Treffen, in welchem Lucio Vero die Oberhand, auch Königin Berenice gefangen bekame; vnd weilen er glaubete, Vologeso der König wäre in der Schlacht vmbkommen, führete er selbe mit sich nacher Efeso: allwo er durch ihre Schönheit gefangen, eintzig vnd allein dahin trachtete, wie er sie zur Ehe-Gemahlin haben kunte. Als dises in Rom kundbar worden. Befande sich Marco Aurelio höchstens affrontiert: sandte derowegen alsobald Flavio mit Lucilla nacher Efeso ab, vnd liesse Lucio Vero vermelden, er solle sich entweders mit seiner Tochter vermählen, oder deß Reichs auff ewig begeben. Die Sach schluge glücklich vor sie auß, wiewohlen Lucio Vero Lucilla nit verachtete, indeme selbe das Römische Kriegs-Heer wider den neuen Kayser auffgewiglet, vnd ihne gleichwohlen genöthiget, vnd ihne gleichwohlen genöthiget, Berenice zu verlassen, vnd das mit ihr gethane Versprechen zu vollziehen. Indessen aber genesete von denen in der Schlacht empfangenen Wunden Vologeso, vnd da er die Gefangenschafft Berenice seiner Braut vernommen, begibt er sich (vmb dero Beständigkeit Beystand zuleisten, vnd deß Lucio Vero Unternehmungen zu begegnen) unbekandt nacher Efeso, allwo er durch List vnd Geld erhalten unter denen Kayserlichen Bedienten auffgenommen zu werden. Ein mehrers ist auß der Opera zuvernemmen.“

„Innhalt“ aus dem Libretto der Vertonung von Pietro Torri, München 1720, S. 82 f[Digitalisat 1]

Die folgende Inhaltsangabe basiert auf dem Libretto der 1766 im Schlosstheater aufgeführten Oper Vologeso von Niccolò Jommelli.[1]

Erster Akt Bearbeiten

Kaiserlicher Saal mit üppig gedeckten Tischen

Szene 1. Lucio Vero fordert Berenice auf, die Trauer um ihren verstorbenen Verlobten zu beenden und sich zu ihm zu setzen. Berenice gehorcht nur widerwillig.

Szene 2. Der verkleidete Vologeso und Lucio Veros Vertrauter Aniceto betreten den Raum mit einem Gefolge kaiserlicher Diener. Der Chor besingt die frohen Stunden des Festmahls. Berenice erkennt ihren totgeglaubten Verlobten, lässt sich aber nichts anmerken. Lucio Vero bietet Berenice den ersten Trunk an. Als sie zugreift, entreißt Vologeso ihr die Schale und schleudert sie zu Boden. Er hatte den Trank vergiftet, um Lucio Vero zu töten und gibt sich als Parther zu erkennen, der seinen König Vologeso rächen wollte. Lucio Vero lässt ihn festnehmen. Vologeso fürchtet sich jedoch nicht vor dem Kaiser, sondern sorgt sich nur um Berenice (Arie Vologeso: „Invan minacci e credi“).

Szene 3. Lucio Vero betraut Aniceto mit der Aufsicht über den Gefangenen. Aniceto entfernt sich mit den kaiserlichen Dienern.

Szene 4. Nach dem Vorfall versucht Lucio Vero Berenice zu beruhigen. Aber sie würde lieber allein sein.

Szene 5. Aniceto kehrt mit der Nachricht zurück, dass Lucio Veros Verlobte Lucilla – die Tochter Kaiser Aurelios – zusammen mit römischen Botschaftern eingetroffen ist. Das kommt Lucio Vero äußert ungelegen. Um Lucilla abzulenken, ordnet er Spiele in der Arena an. Aniceto wird vorausgeschickt – was dieser freudig tut, da er Lucilla verehrt. Auch Berenice soll den Feierlichkeiten beiwohnen. Lucio Vero hofft, den Frieden in seinem Herzen wiederzufinden (Arie des Lucio Vero: „Luci belle, più serene“).

Szene 6. Nach der Rückkehr ihres Geliebten hat Berenice wieder Hoffnung gewonnen (Arie der Berenice: „Se vive il mio bene“).

Ein Park der königlichen Gärten mit Blick auf den Kaiserpalast

Szene 7. Lucilla und Flavio sind mit ihrem Gefolge in Efeso eingetroffen und erwarten Lucio Vero. Dieser kommt mit seinen Wachen aus dem Palast und fragt sie nach dem Grund ihrer Reise. Lucilla antwortet, dass nach dem Sieg über die Parther bereits mehr als ein Jahr vergangen sei und er in Rom erwartet werde. Flavio ergänzt, dass Aurelio sie gesandt habe, um ihm ein Ultimatum zu stellen. Entweder Lucio Vero und Lucilla heiraten noch am nächsten Tag, oder er müsse abdanken. Lucio Vero antwortet ausweichend. Er beauftragt seine Wachen, die Ankömmlinge zur Arena zu begleiten und zieht sich zurück.

Szene 8. Lucilla fragt Flavio nach seinem Eindruck von Lucio Vero. Flavio findet sein ausweichendes Verhalten verdächtig. Berenice dagegen hofft immer noch, dass der Kaiser ihr treu ist (Arie: „Tutti di speme al core“). Sie geht.

Szene 9. Flavio befürchtet, dass sich Berenice täuscht. Da sie selbst ein treues Herz hat, kann sie sich Untreue auch bei anderen nicht vorstellen (Arie des Flavio: „Crede sol ch’a nuovi ardori“).

Ein prunkvoll geschmücktes und mit Vorhängen versehenes Amphitheater für Tierkämpfe

Szene 10. Lucio Vero, Berenice, Lucilla und Flavio erscheinen mit ihrem Gefolge. Während Lucio Vero stolz auf die zu erwartenden Kämpfe zwischen verurteilten Verbrechern und Raubtieren hinweist, wundert sich Berenice darüber, dass sich die Römer sogar beim Vergnügen an Blutbäder gewöhnen. Aniceto gesellt sich zu ihnen, und die Trompeten erklingen zum Zeichen des Beginns. Alle gehen durch das Portal, das sich hinter ihnen schließt, und gehen nach oben, um ihre Plätze einzunehmen. Anschließend öffnet sich eine kleinere Tür, durch die Vologeso in das Amphitheater geführt wird.

Szene 11. Vologeso ist entsetzt, allein und unbewaffnet den Raubtieren vorgeworfen worden zu sein. Auch seine Verlobte Berenice scheint sich völlig ungerührt unter den Zuschauern zu befinden. Als die Genannte seine Worte hört, stürzt sie sich in das Theater, um seine Qualen zu teilen. Lucio Vero befiehlt zu spät, den Zugang zu schließen – ein Löwe hat den Weg zu den beiden gefunden. Lucio Vero wirft Vologeso sein Schwert zu, damit er sich verteidigen kann. Es gelingt Vologeso, den Löwen zu verwunden, bevor dieser von Lucio Veros Wachen getötet wird.

Szene 12. Lucilla hat am Verhalten Lucio Veros bemerkt, wie viel ihm Berenice bedeutet. Sie fühlt sich betrogen und teilt dies Flavio mit, der sich daraufhin entfernt. Vologeso gibt dem Kaiser dankbar das Schwert zurück. Der jedoch lässt ihn erneut festnehmen. Als Berenice ihn anfleht, sein gutes Werk zu vollenden, ist er bewegt, zögert jedoch mit der Antwort. Im Schlussquartett des ersten Satzes („Quel silenzio – quel sospiro“) geben alle ihren Gefühlen Ausdruck: Berenice und Vologeso leiden unter der Strenge und Grausamkeit des Kaisers, Lucilla unter seiner Untreue und Lucio Vero unter seinen widerstreitenden Gefühlen des Zorns und des Mitleids. Unter Tränen verabschieden sich Berenice und Vologeso voneinander. Vologeso bleibt gefangen.

Zweiter Akt Bearbeiten

Kabinett

Szene 1. Aniceto meldet Lucio Vero, dass sein Befehl ausgeführt wurde und Vologeso gleich zu ihm geführt werde. Lucio Vero lässt sich von ihm die Richtigkeit seiner Handlung bestätigen. Rom, Lucilla, Aurelio, das „Recht“ und der „Ruhm“ werden sich mit den Fakten abfinden müssen. Er bittet Aniceto, zu Lucilla zu gehen und ihr mitzuteilen, dass er sich in eine andere verliebt habe. Aniceto versichert Lucio Vero, dass er ihn verstehe und ihn vor den Menschen verteidigen werde (Arie des Aniceto „So ben comprenderti“).

Szene 2. Vologeso wird gefesselt hereingeführt. Lucio Vero lässt ihm die Ketten abnehmen und schlägt einen Kompromiss vor. Er werde seine Freiheit und sein Reich zurückerhalten, wenn er auf Berenice verzichte. Vologeso lehnt dies entschieden ab. Lucio Vero fühlt sich provoziert. Er lässt Vologeso erneut fesseln und in den Kerker werfen (Arie des Lucio Vero: „Sei tra’ ceppi e insulti ancor?“). Lucio Vero geht zornig fort.

Szene 3. Berenice tritt ein und findet Vologeso noch immer gefesselt. Vologeso erzählt ihr von Lucio Veros Urteil: „entweder ohne Berenice oder ohne Leben“. Er bittet sie, standhaft zu bleiben. Lieber wolle er sterben, als zuzusehen, wie sie sich vor dem Tyrannen erniedrigt (Arie des Vologeso: „Cara, deh serbami costante il core“). Er wird von den Wachen abgeführt.

Szene 4. Aniceto überbringt Berenice ein Ultimatum des Kaisers: Sie muss sich zwischen seiner Hand und dem Kopf Vologesos entscheiden. Berenice lässt dem Kaiser ausrichten, dass sie ihn derart verachte, dass sie lieber an Vologesos Seite sterben wolle, statt mit ihm zu regieren. Als der Kaiser, der von der Seite zugehört hat, befiehlt, den Kopf Vologesos zu bringen, bricht ihre Haltung zusammen. Sie fühlt sich schuldig an Vologesos Tod und unternimmt noch mehrere Versuche, den Kaiser umzustimmen. Diese gipfeln in einer verzweifelten Arie (Arie der Berenice: „Tu chiedi il mio core, il cor ti darò“ – „Du verlangst mein Herz, das Herz werde ich dir geben“). Sie geht.

Szene 5. Lucio Vero beauftragt Aniceto, Berenice zu folgen und sie zu drängen, sich deutlicher zu erklären. Dann soll er Lucilla mitteilen, dass sie und Flavio das Land verlassen müssen.

Szene 6. Lucio Vero sieht seine Wünsche in Erfüllung gehen. Dennoch findet er keine Ruhe, da Berenice ihn nur gezwungenermaßen heiraten werde. Er beginnt, an seinen Plänen zu zweifeln (Arie des Lucio Vero: „Che farò?“).

Ein alter Friedhof, der an den Kerker angrenzt

Szene 7. Lucilla erzählt Flavio von ihrer Verbannung. Da Rom nicht zulassen kann, dass sich mit Berenice fremdes Blut in das eigene mischt, plant er eine Revolte des Heeres. Zuvor soll Lucilla noch einmal mit dem Kaiser reden, um ihn umzustimmen (Arie des Flavio: „Rammentagli chi sei“).

Szene 8. Lucio Vero kommt mit seinem Gefolge und Berenice, die ihn bittet, noch einmal mit Vologeso sprechen zu dürfen. Lucio Vero gestattet es ihr und teilt dann Lucilla seinen Entschluss mit: Auch seine Schuldgefühle ändern nichts daran, dass er sich für Berenice entschieden habe – und vielleicht habe ja auch Lucilla einen anderen Geliebten. Lucilla ist zutiefst gekränkt über diese Bemerkung. Sie war ihm immer treu geblieben (Arie der Lucilla: „Partirò, se vuoi così“). Sie geht.

Szene 9. Lucio Vero ist erleichtert über Lucillas Fortgang. Er lässt Vologeso holen, damit Berenice mit ihm sprechen kann. Berenice fordert ihn auf, dem Gespräch beizuwohnen.

Szene 10. Vologeso kommt aus seinem Gefängnis zu ihnen. Lucio Vero teilt ihm mit, dass er seine wiedergewonnene Freiheit Berenice verdanke. Als Vologeso ihr entsetzt Vorhaltungen machen will, bittet Berenice ihn um Geduld. Sie wendet sich nun an Lucio Vero. Da sie ihm ihr Herz versprochen habe, möge er es ihr nun aus der Brust reißen – aber er solle sein Versprechen halten und ihrem Geliebten Leben, Thron und Freiheit zurückgegeben. Lucio Vero lässt beide wütend in Ketten legen. Berenice und Vologeso bleiben unerschrocken, während Lucio Vero tobt und schließlich wieder von Gewissensbissen geplagt wird (Terzett: „Se fida m’adora“ – „Si viva in catene“ – „Così m’insultate?“).

Dritter Akt Bearbeiten

Galerie

Szene 1. Flavio berichtet Lucilla vom Fortgang des Aufstands. Das Volk sei auf ihrer Seite. Es fehle nur noch die Zustimmung Lucillas. Diese gibt ihm freie Hand – aber das Leben des Kaisers solle verschont werden. Flavio entfernt sich.

Szene 2. Lucio Vero kommt zu Lucilla. Sie erklärt sich einverstanden mit ihrer Verbannung und wünscht ihm viel Glück mit Berenice. Lucio Vero bittet sie um Mitleid, da er nicht mehr Herr seiner Gefühle sei (Arie des Lucio Vero: „Uscir vorrei d’affanno“). Er geht.

Szene 3. Lucilla sieht keinen Sinn in der Anwendung von Gewalt, wenn der Geliebte sie nicht wiederliebt. Sie will sich von Lucio Vero lösen, kann ihre Gefühle aber nicht unterdrücken (Arie der Lucilla: „Amor non sa che sia“).

Gefängnis

Szene 4. Während sich Vologeso auf den Tod vorbereitet, kommt Flavio mit einigen Soldaten herein. Sie lösen ihm die Fesseln, und Flavio gibt ihm ein Schwert. Er stellt sich als Römer und Feind des unmenschlichen Kaisers vor. In Kürze werde Vologeso sein Reich und Berenice zurückerhalten (Arie des Vologeso: „Ah, sento che in petto“).

Ein zur Trauer vorbereitetes Zimmer; ein Stuhl und ein Tischchen mit Lampen darauf

Szene 5. Aniceto meldet Lucio Vero die Ankunft Berenices. Aniceto wird fortgeschickt, um weitere Befehle auszuführen. Lucio Vero versteckt sich, um Berenice zu beobachten.

Szene 6. Berenice betritt das Zimmer und klagt über das Schicksal Vologesos, den sie bereits für tot hält. In einem Schatten vermeint sie seinen Geist zu sehen (Arie der Berenice: „Ombra che pallida“). Lucio Vero ist erschüttert über ihren Schmerz. Er tritt hervor, um sie zu beruhigen.

Szene 7. Aniceto kommt mit einem Pagen, der ein mit einem schwarzen Tuch bedecktes Becken trägt. Er überreicht es Berenice als Geschenk des Kaisers und ergänzt: „Wenn du deinen Verlobten suchst, ist er bereits mit dir.“ Berenice ist erschüttert. Sie glaubt, es handele sich um den Kopf Vologesos (Arie der Berenice: „Su quel caro volto esangue“).

Szene 8. Während das Becken aufgedeckt wird, erklingt eine lebhafte Sinfonia. Die düstere Ausstattung verschwindet, und die Szene verwandelt sich in einen prachtvollen Palast. Auf dem Becken befinden sich die Königskrone und das Zepter. Lucio Vero nähert sich mit Aniceto und seinem gesamten Hofstaat. Er hofft, Berenice werde nun nachgeben. Diese aber legt keinen Wert auf die Gegenstände. Ihr Glück liege allein in Vologeso. Lucio Vero zürnt und droht mit der Vollstreckung des Todesurteils. In diesem Moment ist Waffenlärm zu hören, und die aufständischen Truppen nähern sich.

Szene 9. Vologeso und Flavio kommen mit bewaffneten Römern. Flavio fordert Lucio Vero auf, den Lorbeerkranz abzunehmen und die Herrschaft niederzulegen. Lucio Vero, Vologeso und Flavio greifen zu den Schwertern.

Szene 10. Bevor es zum Kampf kommt, tritt Lucilla dazwischen. Dem Kaiser dürfe nichts geschehen. Er möge nun die Entscheidung über seine Hochzeit treffen. Sie werde ihm verzeihen. Beeindruckt von ihrer Großmütigkeit legt Lucio Vero sein Schwert nieder und verspricht, zu ihr zurückzukehren. Flavio erkennt ihn wieder als Kaiser an, und Lucio Vero schenkt Berenice und Vologeso die Freiheit und sein Reich. Nur Aniceto muss seine heimliche Liebe zu Lucilla aufgeben. Die Paare reisen ab, und die Oper endet mit einem fröhlichen Schlusschor.

Entstehungsgeschichte Bearbeiten

Nachdem das Libretto mehr als fünfzehn Mal unter dem ursprünglichen Namen Lucio Vero vertont worden war, wurde es 1739 von Guido Eustachio Luccarelli für Rinaldo di Capuas Oper Vologeso überarbeitet. Unter diesem Titel erschien eine Vielzahl weiterer Vertonungen. Im Laufe der Zeit wurde der Text immer weiter überarbeitet und an die Konventionen der jeweiligen Zeit angepasst. Die Anzahl der Arien wurde verringert, die ursprünglich unregelmäßig geformten Arien durch andere ersetzt und die Rezitative gekürzt. Auch die Handlung wurde vereinfacht. Bereits Luccarelli kürzte den dritten Akt und die Schlussszenen des ersten Akts deutlich. 1766 überarbeitete Mattia Verazi Luccarellis Text erneut für eine ebenfalls Vologeso genannte Oper von Niccolò Jommelli, der bereits 1754 das ursprüngliche Libretto vertont hatte.[2]

Vertonungen Bearbeiten

Folgende Komponisten vertonten dieses Libretto:

Komponist Uraufführung Aufführungsort Anmerkungen
Carlo Francesco Pollarolo 26. Dezember 1699, Teatro San Giovanni Crisostomo[3][4][Digitalisat 2] Venedig auch 1701 als anonyme Bearbeitung im Teatro Falcone in Genua,[5] 1706 im Teatro in Verona, am 13. Dezember 1707 im Teatro dei Fiorentini in Neapel, am 18. Januar 1712 im Teatro Regio Ducale in Mailand, am 26. Oktober 1716 im Teatro Molza in Modena (geleitet und möglicherweise bearbeitet von Antonio Maria Bononcini); Karneval 1730 im Teatro Pubblico in Reggio nell’Emilia  
Giacomo Antonio Perti und Martino Bitti 1700[6][7] Bologna der erste Akt stammt von Bitti, die Akte zwei und drei von Perti;
Musik nicht erhalten
anonym September 1700, Villa Pratolino[8][9][10][11][Digitalisat 3][Digitalisat 4][Digitalisat 5][Digitalisat 6][Digitalisat 7][Digitalisat 8][Digitalisat 9][Digitalisat 10] Florenz weitere Aufführungen anonymer Vertonungen 1702 im Teatro San Sebastiano in Livorno, im Frühling 1717 im Teatro Formagliari in Bologna, Karneval 1743 als Vologeso, re de’ Parti in Livorno, 1747 in Augsburg, am 26. Dezember 1749 als Vologeso, re de’ Parti in Modena, 1755 als Vologeso im Oper am Gänsemarkt in Hamburg, Karneval 1760 als Vologeso im Teatro Formagliari in Bologna  
Johann Mattheson und Georg Bronner 1702, Oper am Gänsemarkt[12][13][Digitalisat 11] Hamburg als Berenice;
Deutsche Librettofassung von Hinrich Hinsch
 
Christoph Graupner
Berenice und Lucilla
4. März 1710[14][15][Digitalisat 12] Darmstadt Libretto bearbeitet als Berenice und Lucilla bzw. Berenice e Lucilla, overo L’amar per virtù von Osiander und Aurelio Aureli;
Wiederaufführung im Juni 1712
 
Johann Friedrich Fasch 1711[16] Zeitz in deutscher Sprache als Lucius Verus; der Librettist oder Bearbeiter ist nicht genannt;
1739 als Berenice in Zerbst
Tomaso Albinoni 27. Mai 1713, Teatro Bonacossi[17][Digitalisat 13] Ferrara  
Andrea Stefano Fiorè Karneval 1718, Teatro Carignano[18][19][Digitalisat 14] Turin als Il trionfo di Lucilla
Francesco Gasparini Januar 1719, Teatro Alibert[20][Digitalisat 15] Rom
Pietro Torri 12. Oktober 1720, Hoftheater[21][Digitalisat 1][Digitalisat 16] München am 3. Januar 1723 erneut aufgeführt  
Domenico Sarro Januar 1722, Teatro San Bartolomeo[22][Digitalisat 17] Neapel
Francesco Ciampi Karneval 1726, Teatro Arciducale[23][Digitalisat 18] Mantua
Antonio Bioni Mai 1727, Theater im Ballhaus[24] Breslau
Attilio Ariosti 7. Januar 1727, King’s Theatre am Haymarket[25][26][Digitalisat 19] London als Lucio Vero, imperator di Roma;
Librettobearbeitung vermutlich von Nicola Francesco Haym
 
Reinhard Keiser 1728, Oper am Gänsemarkt[25][27][13] Hamburg als Lucius Verus;
Deutsche Librettofassung von Hinrich Hinsch, ursprünglich 1702 unter dem Namen Berenice von Johann Mattheson und Georg Bronner vertont; laut Vorwort wurden einige der deutschsprachigen Arien durch italienische ersetzt;
Musik nicht erhalten
Antonio Tonelli 1731[28] Bologna Librettist oder Bearbeiter nicht genannt;
Musik nicht erhalten
Francesco Araja 4. Januar 1735, Teatro Sant’Angelo[29][Digitalisat 20] Venedig
Nicola Sala 1737, Teatro Condes[30] Lissabon als Vologeso
Rinaldo di Capua Karneval 1739, Teatro Argentina[31][Digitalisat 21] Rom Libretto bearbeitet von Guido Eustachio Luccarelli als Vologeso, re de’ Parti;
auch am 4. Oktober 1745 in Terni; im Frühling 1749 in Macerata
 
Ignaz Holzbauer Herbst 1739[32] Holleschau als Vologeso
Pietro Pulli Mai 1741, Teatro Pubblico[33][Digitalisat 22] Reggio nell’Emilia als Vologeso, re de’ Parti
Giuseppe Maria Orlandini (?) Januar 1742, Teatro della Pergola[34] Florenz als Vologeso, re de’ Parti;
von Orlandini vermutlich nur bearbeitet
Ignazio Fiorillo 1742[35] Padua als Vologeso
anonym (Pasticcio) Karneval 1742, Teatro Filarmonico[36][37][Digitalisat 23][Digitalisat 24] Verona weitere Pasticcio-Fassung am 13. November 1759 als Vologeso im King’s Theatre am Haymarket in London
Leonardo Leo Karneval 1744, Teatro Regio[38][Digitalisat 25] Turin als Vologeso, re de’ Parti
Gennaro Manna 19. Dezember 1745, Teatro San Carlo[39][Digitalisat 26][Digitalisat 27] Neapel
Paolo Scalabrini November 1746, Hoftheater[40][41] Braunschweig als Lucius Verus;
Autorschaft zweifelhaft; deutsche Übersetzung des Librettos vermutlich von Georg Caspar Schürmann; Arien von Carl Heinrich Graun;
auch am 28. November 1746 in der Oper am Gänsemarkt in Hamburg;
zur Wintermesse 1756 erneut in Braunschweig
Baldassare Galuppi 13. Februar 1748, Teatro Argentina[42][Digitalisat 28] Rom als Il Vologeso;
auch am 20. Dezember 1748 in Cremona; Karneval 1749 im Teatro dell’Aquila in Foligno; Karneval 1751 im Teatro de’ Nobili in Perugia; Karneval 1753 im Teatro Regio Ducale Vecchio in Mantua; Karneval 1754 im Theater am Tummelplatz in Graz
 
Davide Perez 1750, Hoftheater[43] Wien als Vologeso re de’ Parti;
1754 revidiert als Lucio Vero im Teatro Filarmonico in Verona;
Karneval 1762 revidiert als La Berenice ebenda
Andrea Adolfati Karneval 1752, Teatro Falcone[44] Genua als Vologeso
Giovanni Battista Lampugnani Karneval 1752, Teatro Falcone[45][Digitalisat 29] Genua als Vologeso, re de’ Parti;
auch am 30. November 1753 als Il Vologeso in Barcelona
Girolamo Abos 18. Dezember 1752, Teatro San Carlo[46] Neapel als Lucio Vero, o sia Il Vologeso
Francesco Zoppis 1753, Neues Theater[47][48][Digitalisat 30] Prag als Vologeso;
auch im Theater an der Reitbahn in Leipzig
Niccolò Jommelli 26. Januar 1754, Teatro Regio Ducale[49][50][Digitalisat 31][Digitalisat 32] Mailand erste Vertonung  
Giuseppe Sarti Karneval 1754, Det Kongelige Teater[51][Digitalisat 33] Kopenhagen als Vologeso;
auch Karneval 1765 im Teatro San Benedetto in Venedig; Karneval 1769 in Verona
 
Ferdinando Bertoni Karneval 1757, Teatro Regio[52][Digitalisat 34] Turin erste Vertonung
Ferdinando Bertoni Karneval 1759, Teatro degli Obizzi[53][Digitalisat 35] Padua zweite Vertonung als Vologeso;
auch am 11. Februar 1764 im Teatro Argentina in Rom
Domenico Fischietti 1764[54] Prag als Vologeso
Antonio Sacchini 4. November 1764, Teatro San Carlo[55][56][57][Digitalisat 36][Digitalisat 37] Neapel Wiederaufnahmen am 27. Dezember 1766 und am 13. August 1785;
1772 als Vologeso im Teatro Ducale in Parma
Giovanni Masi 1766, Teatro degli Illuminati[58][Digitalisat 38] Città di Castello als Vologeso;
auch am 2. Januar 1776 im Teatro Argentina in Rom
Niccolò Jommelli 1766, Schlosstheater[59][60][50][1][Digitalisat 39] Ludwigsburg zweite Vertonung als Vologeso;
Libretto bearbeitet von Mattia Verazi;
auch Karneval 1769 im Teatro de Salvaterra in Lissabon
 
Giuseppe Colla 24. Mai 1770, Teatro San Benedetto[61][Digitalisat 40] Venedig als Vologeso
Tommaso Traetta 17. November 1774, Hoftheater[62] Sankt Petersburg Libretto bearbeitet von Marco Coltellini
Giovanni Marco Rutini 22. Januar 1775, Teatro della Pergola[63][Digitalisat 41] Florenz als Vologeso, re de’ Parti;
auch am 30. Mai 1776 im Teatro San Carlo in Neapel
Pietro Alessandro Guglielmi 26. Dezember 1775, Teatro Regio Ducale[64][Digitalisat 42] Mailand als Vologeso
Giacomo Rust 28. Dezember 1778, Teatro San Benedetto[65][Digitalisat 43] Venedig als Vologeso;
auch im Frühling 1780 im Teatro delle Dame in Rom
Vicente Martín y Soler 1. Februar 1783, Teatro Regio[66][Digitalisat 44] Turin als Vologeso
Antonio Brunetti 27. Mai 1789, Teatro degli Intrepidi[67][Digitalisat 45] Florenz als Vologeso, re de’ Parti  
Ignazio Gerace Himmelfahrtsmesse 1796, Teatro San Benedetto[68][Digitalisat 46] Venedig Libretto bearbeitet als Vologeso
Niccolò Antonio Zingarelli 1811, Teatro Valle[69] Rom Libretto bearbeitet von Jacopo Ferretti als Berenice, regina d’Armenia
Carlo Evasio Soliva Januar 1817, Teatro Regio[70] Turin Libretto bearbeitet von Jacopo Ferretti als Berenice d’Armenia

Aufnahmen und Aufführungen in neuerer Zeit Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lucio Vero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Digitalisate Bearbeiten

  1. a b Libretto (italienisch mit ausführlicher deutscher Inhaltsangabe) der Oper von Pietro Torri, München 1720. Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums.
  2. Libretto (italienisch) der Oper von Carlo Francesco Pollarolo, Venedig 1700. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  3. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Florenz 1700. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  4. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Livorne 1702. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  5. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Bologna 1717. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  6. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Livorno 1743. Digitalisat der Biblioteca Nazionale Braidense.
  7. Lucius Verus. Libretto (italienisch/deutsch) der anonymen Oper, Augsburg 1747. Digitalisat bei Google Books.
  8. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Modena 1749. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  9. Libretto (italienisch/deutsch) der anonymen Oper, Hamburg 1755. Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin.
  10. Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Bologna 1760. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  11. Libretto (deutsch) der Oper von Johann Mattheson und Georg Bronner, Hamburg 1702. Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin.
  12. Libretto (deutsch) der Oper von Christoph Graupner, Darmstadt 1712. Digitalisat der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek.
  13. Libretto (italienisch) der Oper von Tomaso Albinoni, Ferrara 1713. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  14. Libretto (italienisch) der Oper von Andrea Stefano Fiorè, Turin 1718. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  15. Libretto (italienisch) der Oper von Francesco Gasparini, Rom 1719. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  16. Partitur der Oper von Pietro Torri, München 1720. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  17. Partitur der Oper von Domenico Sarro, Neapel 1722. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  18. Libretto (italienisch) der Oper von Francesco Ciampi, Mantua 1726. Digitalisat der Biblioteca Nazionale Braidense.
  19. Libretto (italienisch/englisch) der Oper von Attilio Ariosti, London 1727. Digitalisat im Internet Archive.
  20. Libretto (italienisch) der Oper von Francesco Araja, Venedig 1735. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  21. Libretto (italienisch) der Oper von Rinaldo di Capua, Rom 1739. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  22. Libretto (italienisch) der Oper von Pietro Pulli, Reggo nell’Emilia 1741. Digitalisat der Biblioteca Nazionale Braidense.
  23. Libretto (italienisch) des Pasticcios, Verona 1742. Digitalisat der Biblioteca Nazionale Braidense.
  24. Libretto (italienisch/englisch) des Pasticcios, London 1759. Digitalisat bei Google Books.
  25. Partitur (Arien) der Oper von Leonardo Leo. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  26. Libretto (italienisch) der Oper von Gennaro Manna, Neapel 1745. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  27. Partitur der Oper von Gennaro Manna, Neapel um 1745. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  28. Libretto (italienisch) der Oper von Baldassare Galuppi, Rom 1748. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  29. Libretto (italienisch/spanisch) der Oper von Giovanni Battista Lampugnani, Barcelona 1753. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  30. Klavierauszug der Oper von Francesco Zoppis mit Auszügen aus Ignazio Fiorillos Vologeso. Digitalisat der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
  31. Libretto (italienisch) der Oper von Niccolò Jommelli, Mailand 1754. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  32. Partitur der Oper von Niccolò Jommelli, Neapel 1754. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  33. Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Sarti, Venedig 1765. Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums.
  34. Libretto (italienisch) der Oper von Ferdinando Bertoni, Turin 1757. Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums.
  35. Libretto (italienisch) der Oper von Ferdinando Bertoni, Rom 1764. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  36. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Sacchini, Neapel 1785. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  37. Partitur der Oper von Antonio Sacchini, Neapel 1785. Digitalisat beim International Music Score Library Project.
  38. Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Masi, Rom 1776. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  39. Libretto (italienisch) der Oper von Niccolò Jommelli, Lissabon 1769. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  40. Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Colla, Venedig 1770. Digitalisat der Biblioteca Nazionale Braidense.
  41. Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Marco Rutini, Florenz 1775. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  42. Libretto (italienisch) der Oper von Pietro Alessandro Guglielmi, Mailand 1776. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  43. Libretto (italienisch) der Oper von Giacomo Rust, Venedig 1779. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  44. Libretto (italienisch) der Oper von Vicente Martín y Soler, Turin 1783. Digitalisat im Internet Archive.
  45. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Brunetti, Florenz 1789. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  46. Libretto (italienisch) der Oper von Ignazio Gerace, Venedig 1796. Digitalisat des Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Libretto (italienisch/deutsch) der Oper Il Vologeso von Niccolò Jommelli als Volltext (PDF) bei Deutschlandradio Kultur
  2. Elena Sala Di Felice: Zeno, Apostolo. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
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  5. Datensatz der Aufführung am 26. Dezember 1701 im Teatro Falcone in Genua im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 2. August 2020.
  6. Anne Schnoebelen (mit Marc Vanscheeuwijck): Perti, Giacomo Antonio. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  7. Francesco Lora: I drammi per musica di Giacomo Antonio Perti per il teatro della Villa medicea di Pratolino (1700–1701; 1707–1710). S. 37 (Online bei der Universität Bologna)
  8. Lucio Vero (anonym) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
  9. Lucio Vero [BO 1717] (anonym) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
  10. Vologeso, re de’ Parti (anonym) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna. Abgerufen am 16. Dezember 2015.
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  12. Berenice (Georg Bronner) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna. Abgerufen am 16. Dezember 2015.
  13. a b Klaus Zelm: Die Opern Reinhard Keisers – Studien zur Chronologie, Überlieferung und Stilentwicklung (= Musikwissenschaftliche Schriften. Band 8). Musikverlag Emil Katzbichler, München–Salzburg 1975, ISBN 3-87397-107-0, S.  80
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  15. Alberto Martino: Die italienische Literatur im deutschen Sprachraum. Rodopi, Amsterdam und Atlanta 1994, ISBN 90-5183-644-9, S. 54 (Vorschau bei Google Books)
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  50. a b Clive McClelland: Ombra: Supernatural Music in the Eighteenth Century. Lexington Books, 2012, ISBN 978-0-7391-6973-5, S. 146 ff (Vorschau bei Google Books)
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  69. R. M. Longyear und Rodobaldo Tibaldi: Zingarelli, Niccolò Antonio. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  70. Zofia Chechlińska: Soliva, Carlo Evasio. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  71. Sigrid T'Hooft inszeniert Christoph Graupners Barockoper BERENICE UND LUCILLA in der Orangerie – Ankündigung der Aufführung von 2010 (Memento vom 24. August 2014 im Internet Archive) auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e. V.
  72. Große Gesten zu tiefen Gefühlen – Ankündigung der Aufführung von 2010 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive). In: Darmstädter Echo, 14. Oktober 2010.
  73. Fotos der Aufführung von 2010 auf der Webseite des Tenors Jean-Pierre Ouellet, abgerufen am 25. August 2014.
  74. Werkdaten zu Vologeso auf Basis der MGG mit Diskographie bei Operone
  75. Jommelli – Il Vologeso. CD-Rezension auf Classical Net, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  76. Thomas Molke: Berenike, Königin von Armenien. Rezension der Stuttgarter Aufführung vom 15. Februar 2015. In: Online Musik Magazin, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  77. Berenike, Königin von Armenien auf ARTE Concert (Video nicht mehr verfügbar), abgerufen am 18. Dezember 2015.
  78. Uwe Schweikert: Empfindsame Herzen. Rezension der CD von Ian Page. In: Opernwelt Februar 2022, S. 24.