Demokratisches Manifest

Nur 15 Jahre nach Beseitigung der letzten Diktatur in Deutschland kann nicht hingenommen werden, dass in diesem Land die Diktatur wieder hoffähig gemacht wird. Aus dieser Verantwortung heraus beanspruchen wir auch für Wikipedia die Einhaltung partizipatorischer Grundsätze.

Ein Prinzip ist, dass alle Teilnehmer gleichwertig sind. Die Wahrheit ist unteilbar und kann diskursiv nur unter Gleichen herausgefunden werden. Es gibt keine höhere Wahrheit Einzelner, die einem besonderen Stand angehören.

Allzu oft wird von den interessierten Kreisen in Wikipedia behauptet, Freiheit des Worts, Pluralismus der Meinungen und Rechtssicherheit bei der Anwendung der Wikipediaregeln seien keine relevanten Grundsätze in Wikipedia. In Wikipedia:Machtstruktur wird sogar behauptet, Wikipedia sei eine Diktatur und könne gar nicht demokratisch organisiert werden. Wir Demokraten hingegen behaupten: Diktatur ist Willkürherrschaft; nur die Benutzergemeinschaft als Ganzes kann die Verantwortung für Inhalte und Organisation in der deutschen Wikipedia übernehmen. Aus ihr leitet sich alle Macht der Administratoren ab, ihrer Kontrolle ist sie unterworfen. Für einen gerechten Ausgleich der Benutzerinteressen ist es notwendig, die absolute Macht der Administratoren im Sinne von Montesquieu zu begrenzen.

Um ein funktionierendes Zusammenwirken der verschiedenen Interessengruppen zu gewährleisten, stellen wir folgende grundsätzliche Minimalforderungen:

  1. Jeder Adminstrator muss sich turnusgemäß nach über einem Jahr in Funktion zu einem Stichtag (z.B. 1.Mai) einer Wiederwahl stellen, wenn eine relevante Minderheit (5) erfahrener Benutzer, die mindestens 3 Monate dabei ist, dies auf einer hierfür einzurichtenden Vertrauensliste fordert.
  2. Benutzersperrungen, die für länger als 14 Tage ausgesprochen werden, müssen dem Benutzer 48 Stunden vorher auf seiner Benutzerseite angekündigt werden und sind als Dauersperrungen einer unabhängigen Überprüfungsinstanz von Nichtadministratoren auf Antrag einer Überprüfung zu unterziehen.
  3. Die Freiheit des Worts darf auf Diskussionsseiten nicht eingeschränkt werden. Meinungen dürfen dort, ins besondere von Administratoren, nicht zensiert (gelöscht) werden, allenfalls dürfen längere Ausführungen auf eine Extraseite ausgelagert werden, um eine bessere Übersicht zu schaffen.
  4. Ergebnisse von Wahlen und Abstimmungen müssen anerkannt werden und dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung darüber verändert werden. Die Einrichtung einer Diktatur darf nicht beschlossen werden.

Demokratische Initiative 13.01.05

Diskussion

--DI 10:38, 14. Jan 2005 (CET)

Im Prinzip nicht schlecht, auch wenn's mir etwas zu pathetisch daherkommt. Es wäre ein schöner Ehrenkodex, eine Selbstverpflichtung, aber Gesetzesrang kriegt das nicht. Unser Monarch Jimbo Wales könnte z.B. immer noch diktatorisch den Stecker rausziehen ;-) Zu den einzelnen Punkten:
  • Deutschland: Der allgemeinpolitische Bezug ist mir zu pathetisch und schweift vom Thema ab. Bedenke auch: Die deutschsprachige Wikipedia ist nicht nur für Deutschland da.
  • gleichwertig: Das Wiki-Prinzip besagt sowieso, dass alle Teilnehmer gleichberechtigt sind. Umstrittene Artikel vorübergehend zu sperren und nicht-enzyklopädische zu löschen, ist jedoch ein Recht, das man nicht jedem anonymen Teilnehmer überlassen kann. Aber dein Manifest erkennt ja die Rolle der Admins auch an, solange sie sich an die Regeln halten. Also ist die Einleitung etwas widersprüchlich formuliert.
  • Wiederwahl: Guter Vorschlag. Die Erfahrung eines Benutzers sollte sowohl in Monaten als auch in Bearbeitungen gemessen werden, siehe das Verfahren zur Admin-Wahl.
  • Überprüfungsinstanz: Wer soll das sein? Diese Leute müssten ja durch ein ähnliches Wahlverfahren wie die Admins legitimiert werden, und deshalb könnte ihnen am Ende dieselbe Kritik wie den Admins entgegenschlagen.
  • Diktatur verbieten: Eine Ewigkeitsklausel wie im Grundgesetz? Von mir aus, aber ihre Einhaltung kann niemand garantieren. Die Wikipedia hat keine Armee zur Selbstverteidigung.
Viele Grüße, Langec 15:37, 14. Jan 2005 (CET)

Unfug. Wikipedia ist kein Staat. — Martin Vogel 16:19, 14. Jan 2005 (CET)

Da ist jemand wohl etwas überpolitisiert. Großer Manifeste bedarf es in der Wikipedia nicht. Wikipedia ist weder Diktatur noch Demokratie, das sind Begriffe, die auf Staaten angewendet werden können, wie Martin Vogel schon erwähnte, aber kaum auf eine Enzyklopädie. Punkt 1 der Liste ist interessant, aber nicht neu, der Rest ist sowieso gang und gäbe. --::Slomox:: >< 17:24, 14. Jan 2005 (CET)

Vorneweg: Wikipedia ist kein Staat, sondern ein Projekt mit einem Ziel, an dem jeder teilnehmen kann, aber nicht muss. Es ist auch nicht ohne Alternative, d. h. Dinge, die hier aus welchen Gründen auch immer nicht veröffentlicht werden, können dennoch problemlos an anderem Ort veröffentlicht werden. Die Begriffe Diktatur und Zensur taugen daher nicht im Zusammenhang von Auseinandersetzung über Wikipedia-Inhalte oder einzelne Benutzer. Ich muss die Unterschiede wohl nicht im einzelnen darlegen, sie liegen nach kurzer Überlegung auf der Hand. Zu den Punkten:

  1. Einer Wiederwahl, bzw. Prüfung eines Admins auf Antrag steht nichts im Wege. Kann man gerne machen. Das sollte aber auch jetzt schon möglich sein, es ist selbstverständlich möglich, einen Antrag auf Abwahl eines Admins zu stellen. Eine allgemeine jährliche Prüfung (bitte nicht an einem Stichtag, sondern nach je 12 Monaten) kann es von mir aus auch geben.
  2. Längere Benutzersperrungen müssen bereits heute nicht nur angekündigt werden, sondern setzen das Vorausgehen eines Vermittlungsausschusses und eine Sperrdiskussion voraus, an der nicht nur Admins teilnehmen dürfen – die geltenden Bedingungen sind also erheblich strenger als von den Demokraten gefordert.
  3. Die Freiheit des Wortes ist auf Diskussionsseiten nicht eingeschränkt. Ausnahmen: Urheberrechtsverletzungen, Straftatbestände, schwere Beleidigungen. Sollte wer auch immer aus anderen Gründen Diskussionsbeiträge anderer löschen oder manipulieren, ist dieses Verhalten bereits heute geächtet.
  4. Wahlen oder Abstimmungen gibt es bei Wikipedia nicht, nur die so genannten Menungsbilder. Grund: Da Wikipedia weder ein Staat noch ein Verein ist, sondern eine völlig offene Gemeinschaft mit also nicht quantifizierbarem "Wahlvolk", können auch keine reprästentativen Wahlen stattfinden – in Meinungsbildern äußern sich immer nur eine kleine Gruppe zufälllig interessierter, die zufällig von diesem Meinungsbild wissen. Die Ergebnisse dieser Meinungsbilder werden in der Regel akzeptiert, dürfen aber nicht mit einer demokratischen Entscheidung gleichgesetzt werden – dazu fehlt ihnen die Legitimität. Sie stellen eher eine Art Absprache innerhalb einer an einer gewissen Fragestellung interessierten Gruppe dar. Sich daran zu beteiligen, ist bekanntlich nicht verboten. So etwas wie einen Volksentscheid kann es bei Wikipedia aber nicht geben, weil der – das sollte aus dem vorhergehenden eigentlich hervorgehen – eine wohldefinierte Gruppe analog zu einer Gesamtheit von wahlberechtigten Staatsbürgern voraussetzen würde, die in toto über eine von ihnen zu treffende Entscheidung zu informieren wären, die sie zu einem Stichtag zu fällen hätten. Da das bei Wikipedia nicht gegeben ist und auch nicht so eingerichtet werden kann (außer Wikipedia würde den Zugang beschränken, vergleichbar dem Zugang zu einer Staatsbürgerschaft oder auch nur einem Verein), kann es bei Wikipedia keine demokratischen Entscheidungen geben, wenn man den Begriff ernst nimmt. Das bedeutet mitnichten, dass Wikipedia eine Diktur wäre, das kann sie (siehe oben) ebenso wie eine Demokratie prinzipbedingt nicht sein, solange nicht der Staat Wikipedanien gegründet wird, in den alle Autoren dieses geschätzten Projekts ihren Wohnsitz zu verlegen gezwungen werden.

Es mag hier vieles zu verbessern sein und darüber wird ja auch rege diskutiert, aber ich sehe bei der Wikipedia wirklich keinen Mangel an Offenheit. Ich sehe auch keine verbreiteten, gravierenden Mißbräuche der Admin-Rechte (die so furchterregend nun auch wieder nicht sind), und wo sie auftreten, gibt es genug Gelegenheiten, dagegen Einspruch zu erheben. Admins sind beileibe keine homogene Gruppe von Interessenvertretern, die eisern zusammenhalten, auch wenn manche diesen Eindruck haben. Eine polemische Bemerkung zum Schluss kann ich mir nicht verkneifen: Ich habe den Eindruck, dass die, die am lautesten nach Demokratie, Meinungsfreiheit und Neutraliät schreien, zugleich die sind, die am wenigsten bereit sind, ernsthaft, also sachlich, an Diskussionen teizunehmen und am wenigsten bereit sind, Meinungsbilder zu akzeptieren. Ich spreche da niemanden ausdrücklich an, es ist wie gesagt nur ein Eindruck.

Rainer 20:06, 14. Jan 2005 (CET)

Zur Klarstellung: Es geht um partizipatorische Grundsätze und um Minimalforderungen, die die Demokraten aus einer Verfolgungssituation heraus entwickelt haben. Die Idee dahinter ist die von der unabdingbaren Notwendigkeit der Gewaltenteilung. Alle Macht muss begrenzt werden. Nur dies schafft ein Gefühl der Rechtssicherheit und relativen Unabhängigkeit. Wer dahinter zurückgehen will, hat keine achtungswerten Motive, seine Einstellung ist von Grund auf schlecht oder zumindest voll naiv und außerhalb unseres westlichen Wertesystems. (Dass Jimbo den Laden schließen kann, hat damit nichts zu tun. Es ist sein Kapital, das er investiert hat. Aber es gibt auch ein Kapital der Benutzergemeinschaft - nämlich ihr Wissen, ihr Engagement, ihre Zeit - das alles soll auf fruchtbaren Boden fallen.)

  1. Selbstverständlich werden Benutzer ohne Verfahren und vorherige Ankündigung bis lebenslänglich gesperrt, ohne Nachprüfung durch eine unabhängige, neutrale Instanz von Nichtadministratoren. Diese Leute werden einfach so zum Verschwinden gebracht, weil sie das Falsche sagen oder die falschen Ideen verbreiten. Dazu muß man nur die Spezial:Ipblocklist aufmerksam lesen - Standardlösungen sind die Begriffe "Troll, Klon, Zweitaccount, Demokratietroll". Wir brauchen für solche Fälle einige wenige Unabhängige, der nicht die Admin-Karriere anstreben oder sonstwie parteilich beeinflusst sind und als Instanz Dauersperrungen revidieren können. (Auch hier gilt Montesquieus unverzichtbare Gewaltenteilung)
  2. Es gibt in Wikipedia die Einstellung einiger Admins, die lautet, "tu was du willst, niemand wird dich daran hindern." Dem muss grundsätzlich entgegengetreten werden. Es ist eben nicht alles in Ordnung, sonst gäbe es das Manifest nicht. Die meisten einfachen Benutzer haben keinen wirklichen Überblick und wissen nicht, was so alles abläuft. Sie kriegen das einfach nicht mit und eine Überprüfung der Vorgänge am anderen Ende von Wikipedia ist für viele zu aufwändig.
  3. Wenn abgestimmt wird, muss das Ergebnis auch gelten, bis darüber wieder anders abgestimmt worden ist. Das darf nicht heimlich geändert werden. Muss man sich darüber noch unterhalten? Ja doch wohl nur in dem Sinne, dass sowas passiert ist (Motto: halte dich an keine Regeln). Also wirklich!
  4. Wiederwahl zu einem Stichtag: Man braucht einen Stichtag, den alle kennen. Nur so ist die Chance, dass prinzipiell jeder Wahlberechtigte erreichbar ist und die Sache allgemein bekannt ist. Ansonsten wurden kaum Einzelheiten im Manifest festgelegt, da es um Minimalgrundsätze geht, hinter denen nicht zurückgegangen werden kann. Wer Kandidaten zur Wiederwahl auf eine Liste setzen darf, ist auszuhandeln. Ich würde auch eine Stimmbegrenzung einführen (z.B. sollte pro Jahr ein Benutzer nur 3 Admins zur Überprüfung vorschlagen dürfen, ob sie noch das Vertauen der Mehrheit haben.) Wichtig ist mir vor allem, dass die Admin die innerer Einstellung bekommen, "ich kann überprüft werden; es gibt ein öffentliche Urteil über mein administratives Verhalten; ich muss meine Macht wieder abgeben, die mir nur auf Zeit verliehen ist." -- DI 10:26, 15. Jan 2005 (CET)
  1. Wie ich bereits sagte, ist Wikipedia kein Staat. Wer hier "lebenslänglich" gesperrt wird, kann sich unter einem neuen Namen neu anmelden. Das ist in diktatorischen Staaten, in denen Leute verschwinden, so nicht möglich.
  2. Wenn man statt Admins einige wenige Unabhängige hat, dann geht das Demokratengeschrei gegen die wenigen Unabhängigen los.
  3. Die Abstimmungen verlaufen hier öffentlich, wenn hier einer was ändert, ist das in der Versionsgeschichte nachzulesen.
  4. Wer etwas gegen einen bestimmten Admin hat, kann sich über ihn beschweren und einen Antrag auf Abwahl stellen, was schon vorgekommen ist, z.B. ist Uli kein Admin mehr.
  5. Martin Vogel 14:57, 15. Jan 2005 (CET)
  1. Als Uli hier zurückgetreten ist, war das das Ergebnis eines wilden Gemauschels. Der Vorgang war völlig undemokratisch und die Angelegenheit bei weitem kein Ruhmesblatt.
  2. Natürlich kann sich hier jeder Benutzer als machtloser isolierter Einzelkämpfer beschweren, er kann aber auch genauso deswegen von jedem beschwerten Admin dafür gesperrt werden, dass er sich beschwert. (z.B. Menexenos, RechtundGerechtigkeit usw.) Gegen die aministrative Macht hilft nur ein institutionelles Ausgleichorgan. Wer gegen diese Grunderkenntnis der notwendigen Gewaltenteilung polemisiert, ist ahnunglos oder unredlich. Es ist nun mal so: der eine sitzt sprichwörtlich am Drücker und der andere ist ein unorganisierter isolierter und anonymer Einzelner, den möglicherweise nur wenige kennen, weil er noch nicht lange dabei ist oder lediglich über Spezialwissen auf engem Gebiet verfügt.
  3. Ein unabhängige Revisionsinstanz sorgt für ein wenig Rechtssicherheit. Sie hat enorme Vorteile: Sie hat die Distanz der Nichtadministration, ist also nicht in alltägliche Streitigkeiten verwickelt, wird nur auf Antrag tätig, ist allein für ihre klar definierte Aufgabe spezialisiert und kann dafür Respekt für ihre Unabhängigkeit fordern, sie überprüft nur, sucht sich also die Fälle nicht selbst aus, wie das ein Admin tut, der sich sein Aufgabenfeld praktisch wie ein Senator selbst aussucht, aber dabei zusätzlich den Polizisten und Überwacher spielt und einsame Entscheidungern wo, wann und wie er will, trifft. Natürlich können sich auch zwei Instanzen irren. Dann kommt für den Betroffenen, der kein Glück hatte auch noch Pech hinzu. Aber wenigstens haben wir dann versucht das Risiko zu minimieren. Diese Anstrengung ansich lohnt sich schon, weil sie ihre psychologische Wirkung nicht verfehlen wird. Jeder der hier neu anfängt soll wissen und spüren, dass wir es ehrlich mit ihm meinen.
  4. Martin Vogel hat richtig erkannt, dass eine Diktatur in Wikipedia nicht gut funktionieren kann. Eine effektive Diktatur muss die öffentliche Gegenrede unterbinden können und sich hermetisch nach außen abschließen. Wenn dies nicht realisiert werden kann, wird sie die demokratischen Kritiker nie los; sie kann sie nicht einbinden und sie wird sie nicht los. So werden die Brüche immer größer und das System zunehmend ineffektiv. Da Wikipewdia vom Zulauf unabhängiger Autoren lebt, ist sie darauf angewiesen, dass diese sich wohl fühlen und den Eindruck haben, ernst (mündig) genommen zu werden. Autoren fordern die Souveränität; diese Forderung ist ihrem schriftstellerischen Wesen inhärent. Das wird sich nie ändern und in einer demokratisch verfassten Gesellschaft am allerwenigsten. Langfristig betrachtet gibt es nur Demokratie oder Untergang. Natürlich hat Wikipedia nur eine virtuelle Existenz. Aber mal ehrlich, warum sollte man einer virtuellen diktatorischen Verfasstheit trauen, die man im wirklichen Leben bis aufs Messer bekämpfen würde? -- DI 01:04, 16. Jan 2005 (CET)
Wer hier in dieser Weise von Demokratie redet ist "ahnungslos oder unredlich". Wer hier von Diktatur redet polemisiert bewusst, wie die Vorredner schon darlegten: Wikipedia ist weder eine Demokratie noch eine Diktatur. Im übrigen handelt es sich bei den "Unzufriedenen" nur um sehr wenige - viele Accounts, aber nur sehr wenigige reale Menschen dahinter. Sie nutzen durchaus ihre Möglichkeiten, die Schwächen des offenen Systems durch Mehrfachanmeldungen zu missbrauchen. Die meisten von denen sind bereits gesperrt, aber sie werden halt immer wieder kommen. Und sei es nur, um Benutzer:XXX Stoff für seine Hausaufgaben zu produzieren. Bitte den DI-Troll nicht mehr füttern! Man sehe sich nur seine Benutzerbeiträge an und zähle mal die sinnvollen Beiträge im Artikelraum. -- tsor 09:10, 16. Jan 2005 (CET)

Tsor reproduziert hier die ewigen Klischees, die er schon immer produziert hat (in den Zeiträumen zwischen seiner Verfolgung und Sperrung von Demokraten).DI hat den Zweck eine Ansprechadresse für das Manifest zu sein, weil es erwünscht und zweckmäßig ist, als Ansprechadresse in Diskussionen identifiztierbar zu sein. Wer etwas anderes erwartet ist ein Idiot. Ein Idiot ist auch, wer nicht bergreift dass der Begriff "Diktatur" dem offiziellen Wikipedia-Statement Wikipedia:Machtstruktur (Übersetzung aus dem Englischen) entnommen ist, an dem übrigens tsor verfälschend mitgewirkt hat (tsor:"Demokratie ist nicht möglich"). Tsor hat also nur ein Personal auf seiner Seite, das zu blöd ist, einen Link anzuklicken. Und nun wieder zu den Sachargumenten:

  • Administratoren sind in Wikipedia zu ihrem Vergnügen, wie alle, die hier nicht bezahlt werden. Sie üben also Macht zu ihrem Vergnügen aus. Hierbei handelt es sich in der überwiegenden Anzahl um Menschen jungen Alters, die im realen Leben noch keinen Umgang mit Macht gewohnt sind (wo diese Macht in funktionierenden Systemen äußerst kontrolliert ausgeübt wird). Dagegen ist erstmal nichts zu sagen. Doch wer eine demokratische Kontrolle seiner Macht sabotiert, hat sich bereits von seiner Macht korrumpieren lassen. Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut. Darum gibt es notwenige Kontrollmechanismen. Die anerkannt besten Kontrollmechanismen sind die von demokratischer Seite entwickelten, die sich auf Montesquieu berufen. Ein Denkrichtung, die das Wort "Diktatur" in den Mund nimmt, indem sie darauf hinweist, dass Demokratie nicht sein kann und nicht sein soll, während sie Demokraten bei der Machtausübung verfolgt, ist nun mal verdächtiger als eine Denkrichtung, die diese Haltung kritisiert, während sie verfolgt wird, weil sie die Begrenzung und Kontrolle von Macht fordert. Wer ist nun der Schurke? der Verfolger oder der Verfolgte? -- DI 12:21, 16. Jan 2005 (CET)

Benutzer:Tsor#Pseudo-Demokraten -- tsor 20:29, 16. Jan 2005 (CET)

Und zwischen seinen theoretischen Ausführungen löscht tsor gern den einen oder anderen Demokraten aus, indem er ihn einer Dauersperrung unterzieht. Warum? weil sie den Gedanken einer Kontrolle administrativer Macht nicht ernst genug nehmen (pseudo)? oder weil sie zu wenig intelligente Artikel schreiben (Benutzer:Rrr, Benutzer:Quellnymphe)? Nein, tsor ist der Inbegriff aller administrativen Anmaßung und damit ganz gewiß kein Pseudo-Diktator. -- DI 11:47, 17. Jan 2005 (CET)

@DI: Bitte nenne die Benutzer, die ich gesperrt habe. Belege dies bitte mit entprechenden Links oder Log-Einträgen. -- tsor 12:52, 17. Jan 2005 (CET)

  • 05:50, 4. Dez 2004, Tsor blockierte Benutzer:Nr.62.134 (Beiträge) (Trollaccount, wurde angelegt um sofort auf Benutzersperrung ein zweifelhaftes Sperrverfahren einzuleiten)
  • 09:04, 31. Okt 2004, Tsor blockierte Benutzer:62.134.76.90selbst (Beiträge) (Klon zu Putiner=Rrr)

(Zumindest letzterer war gewiss ein Irrtum, aber immerhin wurde von dir die Gelegenheit genutzt so einen mit rrr zu identifizieren - was ja auch böse Absicht war) -- 62.134.76.191 13:08, 17. Jan 2005 (CET)

Ah, das ist aber enttäuschend: Du sprachst weiter oben von "Sperrung von Demokraten" durch mich. War Benutzer:Nr.62.134 ein Demokrat? Sorry, das war aus seinen Benutzerbeiträgen nicht so einfach erkennbar. Zu Benutzer:62.134.76.90: Das wundert mich nun aber, dass Du mir das ankreidest. Immerhin hat dieser anonyme Benutzer überall dafür plädiert, die schönen Beiträge von Rrr zu löschen. War diese IP etwa auch ein Demokrat? Doch wohl eher ein Troll gegen die Demokraten. - Naja, so viele Demokraten habe ich wohl doch nicht gesperrt. Jedenfalls nicht so viele, wie Du durch Deine nebulösen und unbelegten Andeutungen glauben machen willst. Du bestätigst wieder mal meine Darlegungen. -- tsor 13:28, 17. Jan 2005 (CET)

PS: Du machst es mir aber auch schwer: Mal bist Du DI, mal 62.134.76.191 - ich bin ganz verwirrt. Und schon wieder die 62.134... Ein Schelm der Böses dabei denkt;-)

Es gibt Admins , die haben nie begriffen, dass man, wenn man sich im Internet etwa auskennt, sich zumindest im Groben aussuchen kann, welche IP-Nummer man generieren will. Bezichnend für die Zustände in WP ist, dass Leute, die sich besser auskennen, diese Admins nie darauf aufmerksam gemacht haben, dass die IP-Nummer keinerlei Rückschlüsse erlaubt, wenn der Internetbesucher es nicht will. Ansonsten sagte ich bereits, dass der zweite von dir gelöschte Benutzer eben mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Demokrat war, sondern von dir nur als solcher spekulativ identifziert wurde, weil es dir gerade in den Kram passte. Auch so eine Masche, die unredlich ist. Ergebnis: Du wolltest den Beweis dafür, dass du Demoktaten löschst, und dazu gabs noch den Beweis, dass du aus spekulativen Gründen löschst. Und wer sagt dir das? der, der sich so bezeichnet , wie es das Signum unten sagt - und nicht etwa ein anderes Pseudonym, das sich als DI zu nennen beliebt. Ich meine, wenn sich jemand Picasso oder Herby nennt, nenne ich ihn ja auch nicht mit einem anderen Namen. Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass man sowas nicht macht? -- 62.134.77.43 15:06, 17. Jan 2005 (CET)

Das Schicksal von Benutzer:Nr.62.134 zeigt recht deutlich, dass eine Revisionsinstanz gegen Willkürsperrung notwendig ist. Nr. 62.134 beantragte die Sperrung von Benutzer:Elfriede. Als Demokrat, der zu Gunsten von Benutzer:Quellnymphe intervenierte, wurde er von tsor für diesen Antrag als Troll gesperrt. Einen Monat später sperrte Benutzer:Terabyte heimlich doch noch Benutzer:Elfriede. Womit der Antrag von Nr.62.134 rehabilitiert wurde. Und was passiert? Tsor beantragt nun nicht etwa die Sperrung von Benutzer:Terabyte oder hebt die Sperrung von Nr.62.134 auf. Nein, nein, er polemisiert weiter gegen Demokraten als Trolle, weil sie angeblich kein echtes Anliegen auf Kontrolle der Adminfunktionen haben. --DI 15:41, 17. Jan 2005 (CET)

Falsch, immer wieder falsch! Ich polemisiere, weil Du hier die Wikipedia als Plattform missbrauchst. Zur Erinnerung was wir hier hauptsächlich machen: Wir schreiben eine Enzyklopädie. Sonst nichts. Insbesondere spielen wir nicht Diktatur oder Demokratie. Und da sind Leute wie Du, die eben nicht mithelfen, die Inhalte zu verbessern und zu erweitern, hier einfach fehl am Platz. Lies Dir mal langsam mit Ruhe meine Benutzerseite durch. Dort zeige ich Dir doch die Möglichkeiten auf, die Du hast: Right to leave, eigenes Wiki, spiel in Usegroups Demokratie ... Hier jedenfalls bist Du auf dem falschen Boot. - Wenn sich jemand als Feldspieler auf den Fussballplatz begibt und dann ununterbrochen rummeckert, weil er den Ball nicht in die Hand nehmen nehmen darf, dann ist er - dreimal darfst Du raten - ein Troll. Und was wird wohl mit dem Fussball-Troll passieren? -- fragt amüsiert tsor 16:38, 17. Jan 2005 (CET)

Das ist doch eine sinnlose Diskussion. Die selbsternannten Demokraten gehen nicht ernsthaft auf Argumente ein, polemisieren und denunzieren fröhlich drauf los und verstecken sich hinter IPs oder einem gemeinsamen Benutzernamen. Diese pathetische Selbstgerechtigkeit ist wirklich ekelhaft. Nee. Rainer 19:50, 17. Jan 2005 (CET)


Das Gegenteil ist richtig; wir gehen auf alle Argumente ein, auch wenns ermüdend ist - weil wir nämlich Argumente haben. Selbstgerecht? Selbstgerecht ist doch wohl der, der alle Kontrollmöglichkeiten von sich weist, während er an der Macht ist. Selbstgerecht und zynisch ist der, der Demokraten sperrt und sich danach beschwert, dass er zu wenig Artikel unter deren Namen sieht. Es gibt viele Artikel an denen die Gesperrten maßgeblich mitgewirkt haben, die schönsten sind meiner Ansicht nach die philosophischen. Diese und andere: Transzendentalphilosophie, Die Metaphysik der Sitten, Kritik der praktischen Vernunft, Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus, Kant (Artikel), Allan Kaprow, André Thomkins, Arnulf Rainer, Dieter Roth, Eat-Art-Edition, Filippino Lippi, Filippo Lippi, Giuseppe Arcimboldo, Gleichheitsprinzip, Kollektivhaftung, Masaccio, Minimal Art, Nouveau Réalisme, Objektkunst. Alles nur Scheiße, das Trollgerede. Das Feld der Argumentation hat der politische Gegner längst verlassen, er kennt nur noch die Repression. -- DI 23:39, 17. Jan 2005 (CET)

Weitere Artikel:Tivadar Csontváry Kosztka, Soziale Gerechtigkeit, Altersdiskriminierung,Neo-Dada, Utopist, Yves Klein (Es ist auch nicht nur die äußerst verengte Sicht einiger Administratoren, die meinen, wer sich beschwert oder Veränderungen anmahnt, gehöre nicht hierher, sondern auch die Anmaßung, Leute zu löschen, die "nicht genug Artikel produzieren!!!" und sich dann darauf zu verlassen, dass ohnehin niemand nachprüft, was in dieser Richtung so Falsches behauptet wird. Es ist wirklich unglaublich! -- 62.134.77.8 12:35, 18. Jan 2005 (CET)

Ich bitte darum, diese Diskussion nicht weiter zu löschen und wieder einzustellen. Dies ist eine Diskussionsseite und auf denen sollten keine Beiträge gelöscht werden. Auch wenn es manchmal schwerfällt. Rainer 01:55, 20. Jan 2005 (CET)

Diese Karikatur stammt von einem Administrator, der Benutzer:DI als "Pseudo-Demokratietroll" unbefristet gesperrt hat und einen edit-war gegen das Demokratische Manifest eingeleitet hat (8 reverts).Bravo für den Vandalismus gegen die Demokraten! -- 213.6.9.68 10:39, 20. Jan 2005 (CET)

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                      /          \        fressen!         |
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--Herrick 08:42, 20. Jan 2005 (CET)