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Ich bin Matthias Rewald,
Jahrgang 1955

Studium Bearbeiten

Dipl. Ing. Elektrotechnik an der TU Darmstadt,
Vertiefung Elektro-Mechanische-Konstruktionen,
Nebenschwerpunkte: Regelungstechnik, deterministische und stochastische Systemtheorie (z.B. Optimalfilter; zur Zeit meines Studiums hieß das noch "Signaltheorie").

Diplomarbeit extern: "Modellbildung Neuronaler Systeme mit Hilfe der Optimalfilter-Theorie" bei Prof. Werner von Seelen an der Uni Mainz

Beruf Bearbeiten

Gearbeitet in den Bereichen

  • Medizinische Technik (Bildgebende Diagnose-Verfahren)
  • Computer-aided Manufacturing (Steuerung von Produktionsanlagen)
  • Computer Aided Design für die Druck-Industrie (Zeitungs-Satz und Seiten-Montage)
  • Systems-Management (Überwachung und Fernwartung von Rechner-Verbünden), Einführungs-Projekte
  • Bedienungsanleitungen und Schulungen
  • Dokumenten- und Wissens-Management
  • Geschäftsführer des Ernst-Schröder-Zentrums für begriffliche Wissensverarbeitung e.V. (Formale Begriffsanalyse, ein Zweig der Mathematik, der sich mit der Analyse von Strukturen beschäftigt).

Zur Zeit:

  • Mitglied im wissenschaftlichem Beirat des Ernst-Schröder-Zentrums für begriffliche Wissensverarbeitung e.V..

Hobbies Bearbeiten

Shinson Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst, die stark den philosophischen Hintergrund betont, des Miteinanders statt des Gegeneinanders. Mir persönlich haben die gelernten Techniken schon häufiger geholfen, z.b. bei schweren Stürzen mit dem Fahrrad, mit halbwegs heilen Knochen davon zu kommen.
In diesem Zusammenhang steht auch mein Interesse an Themen, rund um die koreanische Kultur. Allerdings bin ich kein wirklicher Kenner Koreas. Ich freue mich deshalb über eine kritische Begleitung meiner Korea-Aktivitäten in Wikipedia, von Leuten, die Korea besser kennen als ich.
Die formale Begriffsanalyse ist ein Spezialgebiet der mathematischen Struktur-Theorie und gehört im weiteren Sinn zur mathematischen Logik. Auf englisch heißt sie Formal Concept Analysis, deshalb findet man im deutschen auch ab und zu die Bezeichnung Formale Konzeptanalyse. Dieser Zweig der Mathematik eignet sich, um aus großen Datenmengen die enthaltenen Abhängigkeiten und Muster heraus zu filtern. Prof. Dr. Rudolf Wille, unter dessen Leitung und Moderation die Formale Begriffsanalyse im Wesentlichen zu ihrem heutigen Stand weiter entwickelt wurde, lag es dabei immer am Herzen, nicht nur einen mathematischen Formalismus zu entwickeln, sondern Menschen ein Werkzeug in die Hand zu geben, dass ihnen von Nutzen ist. Bestandteil der Formalen Begriffsanalyse ist auch eine Visualisierung der gefundenen Strukturen.
Praktisch eingesetzt wird die formale Begriffsanalyse überall dort, wo es darum geht, in großen Datenmengen Zusammenhänge aufzuspüren.
Der Vorteil der formalen Begriffsanalyse, gegenüber der Statistik, besteht z.B. darin, dass eine große Menge an Daten nicht durch wenige aggregierten Daten ersetzt wird, sondern die innewohnende Struktur offen zu legen, die es erlaubt, in dieser Struktur zu navigieren, ohne die zugrunde liegenden Daten „wegzuwerfen“. Damit wird es möglich, in interessante Bereiche quasi hinein zu zoomen und weiterhin auf die Quell-Daten zuzugreifen, die zu diesem Teilaspekt der Struktur gehören.
Die Temporale FBA ist eine Erweiterung der FBA. Entwickelt wurde sie von Prof. Karl Erich Wolff. Sie erlaubt es Prozesse (zeitlich veränderliche Strukturen) auch in ihrer Dynamik zu untersuchen.
Der Begriff Ontologie (griechisch: Lehre vom Seienden) stammt aus der Philosophie, wurde aber von anderen Wissenschaften entlehnt, so z.B. von der Informatik, aber auch von Mathematik, Psychologie, Sprach- und Literaturwissenschaften.
In allen Wissenschaftszweigen steht Ontologie für eine Grundstruktur, die es einem Beobachter ermöglichen soll, die Welt, oder einen Ausschnitt der Welt, sinnvoll zu interpretieren.
Ontologie im Sinne der Informatik, lässt sich mit den Mitteln der Formalen Begriffsanalyse beschreiben, so dass diese beiden Gebiete ebenfalls eng verwandt sind. Dr. habil. Christoph Lübbert hat das in einer Vortrags-Serie im Ernst-Schröder-Zentrum sehr schön herausgearbeitet.
Bezug zur Ontologie haben ebenfalls die Systemtheorie und die Kybernetik. Während die Ontologie ihren Fokus eher darauf hat, die Struktur eines Systems mit begrifflichen Mitteln offenzulegen und darzustellen oder zu konstruieren, haben Systemtheorie und Kybernetik ihren Fokus eher auf quantitativen Aspekten und deren Dynamik. Zumindest im technischen Bereich basiert Systemtheorie deshalb meist auf Beschreibungen mit Hilfe von Differentialgleichungs-Systemen. Die Systemtheorie ist grundlegender Bestandteil der Signaltheorie und der Regelungstechnik. Differentialgleichungs-Systeme setzen jedoch voraus, dass differenzierbare Funktionen zur Verfügung stehen. Wo diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, sind allgemeinere Verfahren erforderlich. Formale Begriffsanalyse und Ontologie stellen sie bereit.

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