Benedikt Hopffer

deutscher evangelischer Theologe sowie Hochschullehrer und Universitätsrektor

Benedikt Hopffer (* 11. September 1643 in Altdorf; † 29. Januar 1684 in Tübingen)[1] war ein deutscher evangelischer Theologe sowie Professor und Rektor an der Universität Tübingen.

Benedikt Hopffer auf einem Bild in der Tübinger Professorengalerie

Leben Bearbeiten

Benedikt Hopffer immatrikulierte sich 1656 in Altdorf und 1658 in Leipzig. 1660 bekam er den Bacc. art. und 1662 den Mag. art. Er studierte Theologie. 1664 immatrikulierte er sich in Tübingen. 1669 wurde er Reiseprediger der württembergischen Prinzen Wilhelm Ludwig und Friedrich Karl. 1672 wurde er ordentlicher Professor für praktische Philosophie (Moral) in Tübingen und 1681 zugleich Ephorus des Tübinger Stifts. 1683/84 war er Rektor der Universität Tübingen.[2][3] Sein 1684 gemaltes Porträt hängt in der Tübinger Professorengalerie. Er war in erster Ehe seit 1672 mit Sophie Katharina Lauterbach († 1676), einer Enkelin des Thomas Lansius und Tochter des Wolfgang Adam Lauterbach verheiratet,[4] danach seit 1677 mit Christine Dorothee Bardili (1660–1719), der Tochter von Burckhard Bardili, die nach Hopffers Tod 1689 Johann Zeller heiratete. Ein Ururenkel des Ehepaars Hopffer-Bardili war Karl Friedrich Reinhard.[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Reinhold Scholl: Die Bildnissammlung der Universität Tübingen, 1477 bis 1927. Schriften des Vereins für Württembergische Familienkunde, Heft 2, Verlag von K. Ad. Emil Müller, Stuttgart, 1927.
  2. Eintrag Benedikt Hopffer auf Tobias-Bild.
  3. Eintrag Benedikt Hopffer im Katalog der DNB.
  4. Biographie von Wolfgang Adam Lauterbach, in: Deutsche Biographie
  5. Günther Schweizer (Bearb.): Burkhardt-Bardili-Stiftung. In: Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden (Hrsg.): Nachtrag zu Ferd. Friedr. Fabers Württembergische Familien-Stiftungen. Heft 11, Nr. 147. Stuttgart 2014, S. 38–41.