Belastungsklima

Bioklima mit ungünstiger Auswirkung auf den menschlichen Organismus

Mit dem Begriff Belastungsklima wird eine Form des Bioklimas bezeichnet, das einen eher ungünstigen Einfluss auf den (menschlichen) Organismus ausübt.[1][2][3][4]

Belastungsfaktoren können sein:

  • Überhitzung mit ihren gesundheitlichen Auswirkungen[5] infolge von
    • hoher Intensität der Sonnenstrahlung
    • hohen Umgebungstemperaturen bei mangelndem Luftaustausch oder beeiträchtigter Thermoregulation (zum Beispiel bei Schwüle)
  • mangelnde Sonnenstrahlung (z. B. anhaltend trübes Wetter, Polarnacht)
  • Allergen-angereicherte Luft, insbesondere auch bei Pollenflug[6]
  • Schadstoff-angereicherte Luft[7][8]

Ein Belastungsklima steht somit im Gegensatz zum Schonklima, das beruhigend auf den Organismus wirken soll. Das Problem der Wetterfühligkeit wird in Zusammenhang mit dem Belastungsklima diskutiert.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Bioklima. Abgerufen am 25. März 2024.
  2. RKI - Gesundheit A-Z - Umwelt und Gesundheit. Abgerufen am 25. März 2024.
  3. Stefan Zacharias. Literaturstudie zum Einfluss des Wetters auf die menschliche Gesundheit. Anlage 1. Deutscher Wetterdienst, Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung. Freiburg 2012
  4. Stefan Zacharias, Christina Koppe. Einfluss des Klimawandels auf die Biotropie des Wetters und die Gesundheit bzw. die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland. Umweltbundesamt. Dessau-Roßlau 2015
  5. RKI - Gesundheitliche Auswirkungen von Hitze. Abgerufen am 25. März 2024.
  6. RKI - Themenschwerpunkt Allergien/atopische Erkrankungen. Abgerufen am 25. März 2024.
  7. Marcel Richter: Wirkungen von Luftschadstoffen auf die Gesundheit. Umweltbundesamt, 22. Juli 2013, abgerufen am 25. März 2024.
  8. Marcel Richter: Luftschadstoffe im Überblick. 29. August 2013, abgerufen am 26. März 2024.