Bach – Ein Weihnachtswunder

Film von Florian Baxmeyer (2024)

Bach – Ein Weihnachtswunder ist ein deutsch-österreichischer Fernsehfilm aus dem Jahr 2024 von Regisseur Florian Baxmeyer nach einem Drehbuch von Christian Schnalke mit Devid Striesow als Johann Sebastian Bach und Verena Altenberger als Anna Magdalena Bach.[1]

Film
Titel Bach – Ein Weihnachtswunder
Produktionsland Deutschland, Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2024
Produktions­unternehmen Eikon Media,
Epo-Film
Stab
Regie Florian Baxmeyer
Drehbuch Christian Schnalke
Musik Martina Eisenreich
Kamera Sten Mende
Schnitt Friederike Weymar
Besetzung

Handlung

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Im Dezember 1734 bringt das Weihnachtsfest die Musikerfamilie Bach in Leipzig zusammen. Dort treffen die Kinder Gottfried und Elisabeth auf die älteren Halb-Brüder Friedemann und Emanuel. Anna Magdalena, genannt Magdalena und die zweite Frau von Johann Sebastian, unterstützt ihren Mann, sodass er sich seiner Mission, das Göttliche mit seiner Musik den Menschen näherzubringen, widmen kann.

Das Weihnachtsoratorium soll rechtzeitig fertig werden. Dem Rat der Stadt und der Kirchenleitung ist Bachs angebliche Eitelkeit bereits länger ein Dorn im Auge und sie befürchten, dass in der Thomaskirche wieder „opernhafte“ Musik zu hören sein wird. Johann Sebastian hofft, mit dem Oratorium Dresdner Hof-Komponist zu werden und erwartet sich die Unterstützung aller Familienmitglieder.

Allerdings gibt es zwischen Johann Sebastian und seinem Sohn Emanuel Streit, weil dieser von seinem Vater nicht die gewünschte Anerkennung als Musiker erhält und Friedemann vom Vater bevorzugt wird. Schließlich verbietet der Rat der Stadt Leipzig die Aufführung des Weihnachtsoratoriums. Die familiären Spannungen setzen dem zehnjährigen Gottfried zu und er verschwindet spurlos.[1][2]

Produktion und Hintergrund

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Die Dreharbeiten fanden unter dem Arbeitstitel Bach – Eine Weihnachtsgeschichte vom 24. Januar bis zum 6. März 2024 in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niederösterreich statt. Gedreht wurde unter anderem in Weimar, Buttstädt, Merseburg sowie Greillenstein und Horn.[1] Drehort war unter anderem Schloss Greillenstein, wo Aufnahmen, die in der Wohnung der Familie Bach spielen, gedreht wurden. Auf Schloss Schrattenthal bei Hollabrunn entstand eine Kneipenszene.[3][4] Im Februar 2024 wurde im Merseburger Dom gedreht.[5]

Produziert wurde der Film von Eikon Media in Koproduktion mit der österreichischen Epo-Film, beteiligt waren ARD Degeto, der Mitteldeutsche, der Bayerische und der Österreichische Rundfunk. Unterstützt wurde die Produktion von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), FISAplus und RTR Medien.[1][2][6]

Die Kamera führte Sten Mende, die Montage verantwortete Friederike Weymar. Das Kostümbild gestaltete Veronika Albert, das Szenenbild Pierre Pfundt und die Maske Michaela Payer. Als Green Consultant fungierte Marion Elisabeth Rossmann und als Intimitätskoordinatorin Teresa Hager.[1]

Für die Musik wurden der Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Andreas Reize sowie Organist Johannes Lang gewonnen. Cembalistin Elina Albach und ihr Ensemble Continuum unterstützten instrumental. Bernhard Schrammek übernahm die Fachberatung, Martina Eisenreich gestaltete die Filmmusik.[7][2] Für ihre persönliche Fachberatung engagierte Verena Altenberger die Augsburger Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka.[8][9]

Veröffentlichung

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Premiere war am 30. Oktober 2024 im Rahmen der 46. Biberacher Filmfestspiele, wo die Produktion als Eröffnungsfilm gezeigt wurde.[10][11][12][13]

Die Veröffentlichung in der ARD Mediathek ist für den 13. Dezember 2024 geplant, die Erstausstrahlung im Ersten und auf ORF 2 für den 18. Dezember 2024,[14][15] anlässlich des Bach-Gedenkjahres 2025 rund um den 340. Geburtstag im März 2025.[3][4]

Rezeption

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Thomas Gehringer vergab auf tittelbach.tv 4,5 von 6 Sternen und bezeichnete die Produktion als unterhaltsamen Kostümfilm, der bestens in die Adventszeit passe. Ein Vater-Sohn-Konflikt sowie das Ringen mit dem Leipziger Rat um die Aufführung des Oratoriums sorgten für Spannung und emotionale Höhepunkte. Am Ende rocke der Barock-Klassiker nicht nur die voll besetzte Kirche im Film.[16]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Bach – Ein Weihnachtswunder bei crew united, abgerufen am 30. September 2024.
  2. a b c Drehstart für ORF/ARD-Koproduktion „Bach – Eine Weihnachtsgeschichte“ (AT). In: ots.at. 29. Januar 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  3. a b Was Bach nach Schloss Greillenstein führt. In: ORF.at. 6. März 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  4. a b Gabriela Peterka: „Bach - Eine Weihnachtsgeschichte“: Filmdreh auf Schloss Greillenstein. In: noen.at. 1. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  5. Merseburger Dom für ARD-Filmproduktion über Bach geschlossen. In: sueddeutsche.de/dpa. 30. Januar 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  6. "BACH - Eine Weihnachtsgeschichte" (AT): Drehstart für das ARD-/ORF-Weihnachtshighlight 2024. In: presseportal.de. 29. Januar 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  7. Devid Striesow und sein Sohn drehen "BACH - Eine Weihnachtsgeschichte". In: film.at. 30. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  8. Susanne Wosnitzka: Updates, – 28. Februar 2024 –, Bach – eine Weihnachtsgeschichte. Mit Nennung einer Originalaussage Altenbergers. In: susanne-wosnitzka.de. 28. Februar 2024, abgerufen am 28. November 2024.
  9. Verena Altenberger: Schloss Greillenstein. Heute vor 263 Jahren ist Anna Magdalena Bach gestorben. In: instagram.com. 27. Februar 2024, abgerufen am 28. November 2024.
  10. Johannes Riedel: Biberacher Filmfestspiele sind eröffnet. In: swr.de. 31. Oktober 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  11. Gerd Mägerle: 46. Biberacher Filmfestspiele: Mit diesem Film wird das Festival eröffnet. In: schwaebische.de. 9. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  12. Patrick Kittler: „Bach – Ein Weihnachtswunder“ eröffnet Biberach. In: blickpunktfilm.de. 10. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  13. Weltpremiere als Eröffnungsfilm. In: biberacherfilmfestspiele.de. 9. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  14. Laura Hollfelder: Das Erste zeigt «Bach – Ein Weihnachtswunder» sechs Tage vor Heiligabend. In: Quotenmeter.de. 1. November 2024, abgerufen am 1. November 2024.
  15. BACH - Ein Weihnachtswunder. In: wunschliste.de. Abgerufen am 15. November 2024.
  16. Thomas Gehringer: Fernsehfilm „Bach – Ein Weihnachtswunder“. In: tittelbach.tv. Abgerufen am 4. Dezember 2024.