August Bruchwitz

deutscher Kommunalpolitiker

August Bruchwitz (* 8. Januar 1838 in Peitz; † 15. Mai 1914 in Lankwitz bei Berlin) war ein deutscher Kommunalpolitiker, der in der Gemeinde Lankwitz wirkte (heute Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf von Berlin).

Leben Bearbeiten

Von 1892 bis 1898 war Bruchwitz Gemeindeverordneter der Gemeinde Lankwitz. Er war Geheimer Rechnungsrat und Schöffe.[1]

Besondere Verdienste für das Gemeinwesen erwarb er sich durch sein entschiedenes Mitwirken bei der Errichtung der Eisenbahnhaltestelle Lankwitz-Viktoriastraße (heute Bahnhof Berlin-Lankwitz an der Leonorenstraße[2]), die am 1. Dezember 1895 eröffnet wurde.[3][4][5]

Im Alter von 69 Jahren wurde er am 23. März 1907 durch die Benennung der Bruchwitzstraße in Lankwitz gewürdigt.[4]

Aufgrund „seiner Uneigennützigkeit im Dienste der Gemeinde“[1] bekam er zu seinem 70. Geburtstag im Jahr 1908 den Ehrenbürgerbrief der Gemeinde Lankwitz überreicht.[1][4] Diese und vergleichbare Ehrungen wurden im Jahr 1920 im Rahmen der Eingemeindung diverser vormaliger Vororte nach Groß-Berlin, so auch Lankwitz, von Berlin nicht übernommen.

1914 verstarb er im Alter von 76 Jahren in Lankwitz.[5][4]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Paul Hiller: Chronik Lankwitz (= Vorabdruck. Band Nr. 5/6). Wort-& Bild-Specials, Berlin 1989, ISBN 3-926578-19-X, S. 60.
  2. Leonorenstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  3. Paul Hiller: Chronik Lankwitz (= Vorabdruck. Band Nr. 5/6). Wort-& Bild-Specials, Berlin 1989, ISBN 3-926578-19-X, S. 65.
  4. a b c d Bruchwitzstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  5. a b Lankwitzer Bilderbogen: Sie wirkten mit Leib und Seele für die „Gartenstadt Lankwitz“, Berlin, 10. Juli 1987. steglitz.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.steglitz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Archiv des Heimatvereins Steglitz