Arta Arnicane

lettische Pianistin

Arta Arnicane (* 27. September 1982 in Riga[1]) ist eine in der Schweiz lebende lettische Pianistin.

Arta Arnicane in der Sala de Conciertos de Tlaqná in Xalapa, Mexiko, am 28. April 2023

Leben Bearbeiten

Arta Arnicane entstammt einer Musikerfamilie. Sie studierte mehrere Jahre in Moskau. Gefördert von Stiftungen, erlangte Arta Arnicane 2004 den Master of Music an der Royal Scottish Academy of Music and Drama,[2] 2008 an der Lettischen Musikakademie[2] sowie 2010 an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Jahre 2012 absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Homero Francesch ein Aufbaustudium.[3]

Bei Solo- und Kammermusik-Auftritten konzertierte Arta Arnicane in Europa[4], in den USA, in Mexiko sowie in Australien und trat dabei u. a. mit der Kremerata Baltica[5], dem Musikkollegium Winterthur[6], dem Pianisten Oliver Schnyder[7], im Duo mit dem Cellisten Florian Rohn und der Geigerin Verena Maria Fitz sowie mit dem Latvian Trio (mit Jana Ozolina und Gunta Abele)[8] auf.

Arta Arnicane ist mit dem Cellisten Florian Arnicans verheiratet.[9]

Auszeichnungen Bearbeiten

Arta Arnicane wurde an rund 16 Klavierwettbewerben ausgezeichnet (Stand 2013)[8], darunter am Prêmio Vianna da Motta (Lissabon, 2001, 5. Preis)[10], an der Intercollegiate Beethoven Piano Competition (London, 2002) und am Christopher Duke Memorial Piano Prize (Watford Festival, 2003).[5] Im Jahr 2010 errang sie vier internationale Erfolge: als Gewinnerin des Wettbewerbs der Animato-Stiftung Zürich (2. Preis)[11], der 1st Sussex International Piano Competition[12], des Baltic International Piano Competition[4] sowie der Valencia International Piano Competition „Premio Iturbi“ (2. Preis). 2011 gewann sie den Wettbewerb „Prager Frühling 2011“.[10]

Diskografie Bearbeiten

Seit 1996 macht Arnicane regelmäßig Tonaufnahmen für das lettische Radio. Ihre 2007 erschienene CD enthält Werke von Beethoven, Chopin, Ravel und Rachmaninow und wurde vom Studio Burtnieku Nams in Riga produziert.[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ata Arnicane. In: Concours International Musical Reine Élisabeth Piano 2007.
  2. a b Arta Arnicane, Pianist.@1@2Vorlage:Toter Link/www.operamusica.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Opera Musica.
  3. Arta Arnicane. In: netzzhdk.
  4. a b Arta Arnicane, Piano. In: Thessaloniki Concert Hall.
  5. a b c Artist Information: Arta Arnicane. In: Inverurie Music.
  6. 2012: Master Solistenkonzert. Zürcher Hochschule der Künste.
  7. Andreas Ruf: Klassische Musik ohne Konventionen. In: Die Nordwestschweiz. 11. November 2013.
  8. a b Christian Berzins: Die Heimat grüsst durchs Teeblatt. In: Aargauer Zeitung. 31. März 2013.
  9. About Arta Arnicane. In: amiamusica.
  10. a b Arta Arnicane, Klavier. In: Herbst in der Helferei.
  11. Internationaler Wettbewerb für Klavier vom 2. Februar 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.animatostiftung.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Jahresbericht der Animato Stiftung 2010. S. 7 (PDF; 3,6 MB).
  12. Arta Arnivane. (Memento des Originals vom 22. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.enterprisemusicscotland.com In: Enterprise Music Scotland.