Anuschka Tochtermann

deutsche Schauspielerin

Anuschka Tochtermann (* 17. Januar[1] 1994 in Starnberg, Bayern)[2][3] ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben Bearbeiten

Anuschka Tochtermann ist die Tochter einer Psychoanalytikerin und eines Kabarettisten und Musikers. Sie besuchte das Maximiliansgymnasium München und studierte nach ihrem Abitur zunächst zwei Semester Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München, bevor sie sich für die Schauspielerei entschied.[4]

Ihre Schauspielausbildung erhielt sie von 2014 bis 2017 an der Schauspielschule Zerboni in München.[2][4] 2017 spielte sie am Zentraltheater München in einer Bühnenfassung von Moby Dick.[5] Im Oktober 2018 gastierte sie am Stadttheater Weilheim als Ills Tochter in der Dürrenmatt-Tragikomödie Der Besuch der alten Dame.[6]

Erste kleine Filmrollen hatte sie in Kino- und TV-Produktionen, u. a. in der ZDF-Reihe Marie fängt Feuer (2018) sowie in zwei Folgen der ZDF-Serie Die Rosenheim-Cops (2018) als Bedienung Leni im „Times Square“.

In der ZDF-Reihe „Herzkino.Märchen“ spielte sie in dem Film Der Froschkönig (Erstausstrahlung: Dezember 2018), einer Modernisierung des Märchenstoffs vom Froschkönig, als reiche Tochter eines Schlosshotelbesitzers, an der Seite von Bernd-Christian Althoff als „Froschkönig“, ihre erste große Fernsehrolle.[7][8] In der 5. Staffel der TV-Serie In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte (2019) hatte Tochtermann eine Episodenhauptrolle als verletzte Notfallsanitäterin Franziska „Franzi“ Ringlein.[9] In der 4. Staffel der TV-Serie WaPo Bodensee (2020) übernahm sie eine der Episodenhauptrollen als Abiturientin Anna, deren Freund bei einem Unfall auf dem Bodensee ums Leben kommt.[10] Anfang 2023 war sie in vier Folgen der Telenovela Sturm der Liebe zu sehen, in der sie die junge Liesl, die Enkelin eines alten Freundes des Portiers Alfons Sonnbichler verkörperte.[11] In der 23. Staffel der TV-Serie Die Rosenheim-Cops (2024) übernahm sie eine der Episodenhauptrollen als tatverdächtige Patisseurin Ines Schäfer.[12]

2017 gewann sie den Lore-Bronner-Preis. Tochtermann ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS) und lebt in München.[2][3]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Direktorat des Maximiliansgymnasiums (Hrsg.): Fotojahrbuch Maxgymnasium 2012.
  2. a b c Anuschka Tochtermann bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  3. a b Anuschka Tochtermann. Vita und Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  4. a b Anuschka Tochtermann (Memento vom 16. Dezember 2018 im Internet Archive). Profil bei Kaelbermarkt.de. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  5. Die Walfängerinnen. Aufführungskritik. In: Süddeutsche Zeitung vom 31. Mai 2017. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  6. WEILHEIMER FESTSPIELE: Ein unmoralisches Angebot im Stadttheater. In: Münchner Merkur vom 4. Oktober 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  7. Reihe „Der Froschkönig“. TV-Kritik. Bei: Tittelbach.tv. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  8. "Der Froschkönig": Drehstart für erstes "Herzkino.Märchen". Pressemitteilung. ZDF Presseportal vom 12. April 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  9. Herzenssache: Folge 171. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 10. März 2019.
  10. Geraubte Zukunft. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  11. Kampf um die Liebe. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 29. Januar 2024.
  12. [zdf.de/serien/die-rosenheim-cops/ein-teurer-abend-100.html Ein teurer Abend]. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 29. Januar 2024.