Ants on a Plane – Tod im Handgepäck

Film von George Mendeluk (2007)

Ants on a Plane – Tod im Handgepäck (Originaltitel: Destination: Infestation) ist ein kanadischer Tierhorror-Thriller aus dem Jahr 2007. In British Columbia unter der Regie von George Mendeluk gedreht, wurde der Fernsehfilm am 2. Juli 2007 in Kanada erstmals ausgestrahlt; in Deutschland folgte die Premiere am 16. August 2009 bei RTL II. Im Zentrum der Handlung steht die Entomologin Dr. Carrie Ross, die sich auf dem Rückflug in die USA befindet und sich schon bald genetisch veränderten, hochaggressiven Ameisen gegenübersieht.

Film
Titel Ants on a Plane – Tod im Handgepäck
Originaltitel Destination: Infestation
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 89 Minuten
Stab
Regie George Mendeluk
Drehbuch Mary Weinstein
Produktion Kirk Shaw
Musik Peter Allen,
Vincent Mai
Kamera Michael Balfry
Schnitt Joel Snowden
Besetzung
Synchronisation

Handlung Bearbeiten

Als auf einem Flug von Kolumbien in die Vereinigten Staaten ein Passagier tot zusammenbricht und eine riesige Anzahl von Ameisen aus seinem Körper strömt – sie haben ihn augenscheinlich als Wirt benutzt – erkennt die Insektenforscherin Dr. Carrie Ross sofort die Gefahr in den aggressiven Sechsbeinern und warnt die Piloten. Obwohl diese das Flugzeug sofort landen wollen, verweigern ihnen sämtliche Flughäfen die entsprechende Erlaubnis. Grund dafür ist die Angst der Verantwortlichen am Boden, die befürchten, die Ameisen könnten sich nach einer Landung unkontrolliert ausbreiten. Währenddessen attackieren die Insekten Passagiere und beginnen, die Elektronik an Bord zu beschädigen, was sich schnell am Flugverhalten der Maschine bemerkbar macht. Nachdem schließlich auch das Militär von der Lage im Flugzeug Wind bekommt und erwägt, es abzuschießen, sieht Dr. Ross nur noch eine Möglichkeit, die Überlebenden zu retten: sie muss die Königin finden und eliminieren.

Synchronisation Bearbeiten

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand bei der VSI Berlin GmbH.

Rolle Darsteller Synchronsprecher[1]
Dr. Carrie Ross Jessalyn Gilsig Cathlen Gawlich
Ethan Hart Antonio Sabato Jr. Thomas Nero Wolff
Captain McReady Serge Houde Frank-Otto Schenk
Beverly Blyth Lisa Marie Caruk Sarah Riedel
Neil Webb Craig Veroni Bernhard Völger
Direktor Blumenthal Mackenzie Gray K. Dieter Klebsch
Donald Aubrey David Pearson Michael Pan
Kayla Johnson Karen Holness Anke Reitzenstein
Fredericks Bruno Verdoni Matthias Klages
Hal Roberts Michael Chase
Jamie Ross Emily Tennant Jill Schulz
Jason Blyth Ivan Cermak Julien Haggége
Judy Perez Jill Morrison Susanne Geier
Paulie Ryan McDonell Tobias Nath

Rezeption Bearbeiten

Ants on a Plane – Tod im Handgepäck erhielt sowohl mäßige als auch schwache Bewertungen. Während die Ähnlichkeit zum 2006 erschienenen Film Snakes on a Plane nicht unbeachtet blieb und im Zentrum der Kritiken stand, lobte man vor allem die schauspielerischen Leistungen der Darsteller. Die Kritiker der Programmzeitschrift TV Spielfilm vergaben einen symbolischen „Daumen nach unten“ und bemerkten, dass der Streifen „ironiefrei beim Überraschungshit ‚Snakes on a Plane‘ ab[ge]kupfert“ habe.[2]

„Inspiriert von Snakes on a Plane kam hier jemand auf die glorreiche Idee, die Schlangen durch Ameisen auszutauschen […] Die Darsteller machen ihre Sache gut, … einige Handlungsstränge [sind] sehr unrealistisch […] Die Story bringt nichts Neues […] Der Film … ist seichte Tierhorrorkost ohne Anspruch.“

Marcus Littwin: tierhorror.de[3]

„Einfältiger Tierhorrorfilm nach dem Schema von ‚Snakes on a Plan‘, der allenfalls mit annehmbaren Schauspielleistungen aufwartet.“

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ants on a Plane – Tod im Handgepäck. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 9. Oktober 2016.
  2. Ants on a Plane – Tod im Handgepäck. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 22. November 2021.
  3. Marcus Littwin: Ants on a Plane – Tod im Handgepäck (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive) auf tierhorror.de
  4. Ants on a Plane – Tod im Handgepäck. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. Oktober 2016.