Antonina Witaljewna Skorobogattschenko

russische Handballspielerin
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Antonina Witaljewna Skorobogattschenko (russisch Антонина Витальевна Скоробогатченко; englisch Antonina Skorobogatchenko; * 14. Februar 1999 in Wolgograd) ist eine russische Handballspielerin.

Antonina Skorobogattschenko
Antonina Skorobogattschenko
Antonina Skorobogattschenko (2021)
Spielerinformationen
Voller Name Antonina Witaljewna Skorobogattschenko
Geburtstag 14. Februar 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Wolgograd, Russland
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,81 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein PGK ZSKA Moskau
Trikotnummer 39
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2017 RusslandRussland GK Dynamo Wolgograd
2017–2020 RusslandRussland GK Kuban Krasnodar
2020– RusslandRussland PGK ZSKA Moskau
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 58 (128)[1]
Stand: 2. November 2021

Karriere Bearbeiten

Antonina Skorobogattschenko spielte anfangs in ihrer Geburtsstadt bei GK Dynamo Wolgograd, für den sie in der höchsten russischen Spielklasse sowie im EHF-Pokal auflief. Im Februar 2017 wechselte die Rückraumspielerin zum Ligakonkurrenten GK Kuban Krasnodar.[2] Im Februar 2020 schloss sie sich PGK ZSKA Moskau an.[3] Mit ZSKA gewann sie 2021 und 2023 die russische Meisterschaft sowie 2022 und 2023 den russischen Pokal. Im Mai 2023 legte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft eine Pause ein.[4]

Antonina Skorobogattschenko gewann 2015 mit Russland die Silbermedaille bei der U-17-Europameisterschaft und wurde zusätzlich in das All-Star-Team gewählt.[5] Ein Jahr später errang die Linkshänderin bei der U-18-Weltmeisterschaft die Goldmedaille sowie bei der U-20-Weltmeisterschaft 2016 die Silbermedaille. Zusätzlich wurde sie bei beiden Turnieren in das All-Star-Team gewählt.[6] Skorobogattschenko gewann 2017 mit Russland die Silbermedaille bei der U-19-Europameisterschaft, die der Mannschaft jedoch später wegen eines Dopingverstoßes aberkannt wurde.[7][8] Mittlerweile gehört sie dem Kader der russischen Nationalmannschaft an.[9] Mit Russland nahm sie 2016 an der Europameisterschaft teil.[10] Bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Silbermedaille.[11] Zwei Jahre später nahm sie erneut an der Europameisterschaft teil. Skorobogattschenko erzielte im Turnierverlauf insgesamt 18 Treffer.[12] Mit der russischen Auswahl gewann sie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[13] Skorobogattschenko erzielte im Turnierverlauf insgesamt acht Treffer.[14]

Doping Bearbeiten

Skorobogattschenko wurde bei der U-19-Europameisterschaft 2017 positiv auf Meldonium getestet.[15] Anfangs wurde sie für 20 Monate für sämtliche Wettbewerbe gesperrt, jedoch wurde das Strafmaß später auf 12 Monate reduziert.[16]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ihf.info: 25th IHF Women's World Championship, abgerufen am 2. November 2021
  2. eurohandball.com: Antonina Skorobogatchenko (2016/17) abgerufen am 2. Oktober 2018
  3. whccska.ru: Антонина Скоробогатченко – игрок ЦСКА! abgerufen am 5. Februar 2020
  4. championat.com: Антонина Скоробогатченко объяснила своё отсутствие на последних матчах abgerufen am 5. Juni 2023
  5. handball-world.news: Dänemarks U17 sichert sich den EM-Titel abgerufen am 2. Oktober 2018
  6. eurohandball.com: Golden dreams for Russia’s Skorobogatchenko abgerufen am 2. Oktober 2018
  7. www.eurohandball.com: France are Women’s 19 champions of Europe, abgerufen am 2. Oktober 2018
  8. handball-world.news: Dopingverstöße: EHF Court of Handball erkennt Russland Silber von der Juniorinnen-EM ab, abgerufen am 2. Oktober 2018
  9. dhb.de: DHB-Frauen verlieren das Torfestival im Testspiel gegen Russland abgerufen am 2. Oktober 2018
  10. eurohandball.com: Statistik EM 2016 abgerufen am 3. Oktober 2018
  11. eurohandball.com: Antonina Skorobogattschenko (EM 2018), abgerufen am 18. Dezember 2018
  12. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2021
  13. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  14. ihf.info: Cumulative Statistics: ROC, abgerufen am 8. August 2021
  15. kubnews.ru: В допинг-тесте игрока «Кубани» Антонины Скоробогатченко обнаружен мельдоний abgerufen am 2. Oktober 2018
  16. kuban24.tv: Срок дисквалификации трех российских гандболисток сократили до 12 месяцев abgerufen am 2. Oktober 2018