Anna von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575–1610)

deutsche Adlige, Tochter von Adolf von Holstein-Gottorp

Anna von Schleswig-Holstein-Gottorf (* 27. Februar 1575 in Schloss Gottorf; † 24. April 1610 in Leerort[1]) war die zweite Frau von Enno III. und dadurch Gräfin von Ostfriesland.

Sie war eine Tochter des Herzogs Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf und der Landgräfin Christine von Hessen, die ihrerseits eine Tochter des Landgrafen Philipp I. von Hessen war. Ihr Zwillingsbruder Johann Adolf war der erste evangelische Fürstbischof von Lübeck (1586–1607) und der zweite evangelische Erwählte Erzbischof des Erzbistums Bremen (1585–1596), sowie als Nachfolger seines Vaters Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf (1590–1616).

Enno III. von Ostfriesland heiratete Anna von Schleswig-Holstein-Gottorf am 28. Januar 1598 in Esens, zwölf Jahre nach dem Tod seiner ersten Gemahlin.[2] Das Paar hatte fünf Kinder:

Am 24. April 1610 starb Anna. Ihre sterblichen Überreste befinden sich im Cirksena-Mausoleum in Aurich.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. H. F. W. Perizonius: Geschichte Ostfrieslands. Nach den besten Quellen bearbeitet. 4 Bände. Risius, Weener 1868–1869, (Nachdruck: Schuster, Leer 1974, ISBN 3-7963-0068-5).
  2. Tileman Dothias Wiarda, Ostfriesische Geschichte: Band 2, von 1540 bis 1611, S.571
  3. Die Stille inmitten der Stadt erleben. (PDF) In: Ferienzeitung. Beilage zur Ostfriesen Zeitung sowie der Ostfriesischen Nachrichten. Ostfriesen-Zeitung und Ostfriesische Nachrichten, 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2021; abgerufen am 21. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oz-online.de