Andreas Bernard (Autor)

deutscher Kulturwissenschaftler, Journalist und Publizist

Andreas Bernard (* 1969 in München) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler, Journalist und Schriftsteller. Er ist Gastwissenschaftler am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien an der Leuphana Universität Lüneburg[1] und Autor im Kulturressort des SPIEGEL.

Leben Bearbeiten

Andreas Bernard wurde 2005 an der Bauhaus-Universität Weimar über die Geschichte des Fahrstuhls promoviert und schrieb 2014 ein umfassendes Buch über die neuen Reproduktionstechnologien, Samenspender, Leihmütter, künstliche Befruchtung und den gesellschaftlichen Wandel im In- und Ausland durch diese neuen Formen der Elternschaft. Er lebt in Berlin.[2]

Schriften Bearbeiten

  • Über das Essen. Jung und Jung, Wien/ Salzburg 2002, ISBN 3-902144-44-0.[3]
  • mit Ulrich Raulff (Hrsg.): Theodor W. Adorno, „Minima Moralia neu gelesen“ (= Edition Suhrkamp. Band 2284). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-12284-3.
  • mit Ulrich Raulff (Hrsg.): Briefe aus dem 20. Jahrhundert. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41646-4.
  • mit Jan Heidtmann und Dominik Wichmann (Hrsg.): Lexikon des frühen 21. Jahrhunderts. Süddeutsche Zeitung Edition, München 2005, ISBN 3-86615-222-1.
  • mit Jan Heidtmann und Dominik Wichmann (Hrsg.): Sprechen Sie Gegenwart? Lexikon des frühen 21. Jahrhunderts. Goldmann, München 2006, ISBN 3-442-15458-8.
  • Die Geschichte des Fahrstuhls. Über einen beweglichen Ort der Moderne. (= Fischer Taschenbuch. 17348). Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-596-17348-5. (Dissertation Bauhaus Universität Weimar 2005)
  • mit Tobias Kniebe: Das Prinzip. 100 Phänomene der Gegenwart. Süddeutsche Zeitung Edition, München 2007, ISBN 978-3-86615-486-5.
  • Vorn. Roman. Aufbau Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-351-03294-4.
  • Lifted. A Cultural History of the Elevator. New York University Press, New York 2014, ISBN 978-0-8147-8716-8.
  • Kinder machen. Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Samenspender, Leihmütter, Künstliche Befruchtung. Fischer, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-007112-5.
  • Komplizen des Erkennungsdienstes. Das Selbst in der digitalen Kultur. Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-10-397301-3.[4]
  • mit Matthias Koch und Martina Leeker (Hrsg.): Non-Knowledge and Digital Cultures. Meson Press: Lüneburg, 2018, ISBN 978-3-95796-125-9.
  • Das Diktat des Hashtags. Über ein Prinzip der aktuellen Debattenbildung. Fischer, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-596-70381-4.
  • The Triumph of Profiling: The Self in Digital Culture. Polity Press, Cambridge 2019, ISBN 978-1-5095-3630-6.
  • Theory of the Hashtag. Polity Press, Cambridge 2019, ISBN 978-1-5095-3894-2.
  • Laufende Ermittlungen. Tropen Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-608-50452-1.
  • Wir gingen raus und spielten Fußball. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-608-98077-6.
  • Die Kette der Infektionen: Zur Erzählbarkeit von Epidemien seit dem 18. Jahrhundert. Fischer, Frankfurt am Main 2023, ISBN 978-3-10-397129-3.
  • Der Trost der Flipper. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2024, ISBN 978-3-608-98768-3.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Leuphana Website
  2. https://www.bayerischer-buchpreis.de/nominiert-ausgezeichnet/2022/sachbuch/wir-gingen-raus-und-spielten-fussball/
  3. Über Kindheitserinnerung in Zusammenhang mit Speisen – Buchbesprechung
  4. Digitale Profile - "Wir orten uns selbst". Abgerufen am 14. Dezember 2020 (deutsch).