Amt Alswede

ehemalige Verwaltungskörperschaft in Nordrhein-Westfalen

Das Amt Alswede war ein Amt im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Alswede. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt am 1. Januar 1973 aufgelöst.[1] Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Stadt Espelkamp.

Wappen Deutschlandkarte
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Amt Alswede
Deutschlandkarte, Position des Amtes Alswede hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1972)
Koordinaten: 52° 20′ N, 8° 34′ OKoordinaten: 52° 20′ N, 8° 34′ O
Bestandszeitraum: 1843–1972
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Lübbecke
Fläche: 41,94 km2
Einwohner: 6549 (31.12.1972)
Bevölkerungsdichte: 156 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 5 Gemeinden
Lage des Amtes Alswede im Kreis Lübbecke
Karte

Das Amt lag nördlich des Wiehengebirges und wurde vom Mittellandkanal geteilt. Es war das einzige Amt, das nur an kreisangehörige Ämter grenzte.

Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 6549 Einwohner und gliederte sich in die fünf Gemeinden Alswede, Fabbenstedt, Hedem, Lashorst und Vehlage. Die Gemeinden Fabbenstedt und Vehlage sowie die Ortsteile Fiestel und Gestringen der Gemeinde Alswede wurden in die neu gebildete Stadt Espelkamp, Alswede in die Stadt Lübbecke und die anderen Gemeinden in die neue Stadt Preußisch Oldendorf eingegliedert.[1]

Das Amt war bekannt für seine Herrenhäuser Schloss Hüffe, Schloss Hollwinkel, Schloss Benkhausen und Ellerburg und war landwirtschaftlich geprägt.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325.