Alice Dwyer
Alice Dwyer (* 1988 in West-Berlin als Alice Deekeling) ist eine deutsche Schauspielerin.
Berufliche EntwicklungBearbeiten
Zunächst gegen den Willen ihrer Mutter bewarb sich Alice Dwyer im Alter von neun Jahren bei einer Schauspielagentur, zwei Jahre später spielte sie ihre erste Hauptrolle in Anna Wunder. Mit 13 nahm sie den Geburtsnamen ihrer neuseeländischen Mutter Angela Dwyer als Künstlernamen an und spielte in Baby eine 15-Jährige, die den Freund ihres Vaters verführt. Um sich nicht in die Lolita-Rolle zwängen zu lassen, lehnte sie anschließend ähnliche Angebote ab. Stattdessen spielte sie die junge Zigarettenschmugglerin Katharina in Hans-Christian Schmids Lichter, der 2003 den Deutschen Filmpreis in Silber erhielt. 2010 spielte sie in dem Liebesfilm Wie Matrosen neben André Szymanski die Hauptrolle.
AuszeichnungenBearbeiten
Im Jahr 2004 spielte sie unter anderem in dem ZDF-Fernsehfilm Feuer in der Nacht mit, der komplett live gespielt und gesendet wurde. 2008 gewann sie den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken für die Filme Die Tränen meiner Mutter und Höhere Gewalt.
PrivatesBearbeiten
Dwyer ist seit 2018 mit dem Schauspieler Sabin Tambrea verheiratet.[1]
Filmografie (Auswahl)Bearbeiten
KinoBearbeiten
- 1999: Anna Wunder
- 2001: Heidi
- 2002: Baby
- 2002: Lichter
- 2003: Erbsen auf halb 6
- 2004: Das Lächeln der Tiefseefische
- 2005: Kombat Sechzehn
- 2005: Phantome
- 2005: Was ich von ihr weiß
- 2005: Im Schwitzkasten
- 2005: The sky that holds us
- 2007: Freischwimmer
- 2007: Höhere Gewalt
- 2007: Die Tränen meiner Mutter
- 2008: Torpedo
- 2009: Was Du nicht siehst
- 2010: Ein ruhiges Leben – Die Mafia vergisst nicht (Una vita tranquilla)
- 2011: Die verlorene Zeit
- 2012: Ins Blaue
- 2012: 3 Zimmer/Küche/Bad
- 2013: Heute bin ich blond
- 2015: Ma Folie
- 2015: Winnetous Sohn
- 2017: Die Unsichtbaren – Wir wollen leben
- 2018: Am Ende ist man tot
FernsehenBearbeiten
- 2001: Nur mein Sohn war Zeuge
- 2003: Jagd auf den Flammenmann
- 2003: Geschlecht weiblich
- 2004: Feuer in der Nacht
- 2006: Stolberg – Du bist nicht allein
- 2006: Tatort: Gebrochene Herzen
- 2006: Grenzgänger – Teneriffa
- 2007: Tatort: Ruhe sanft!
- 2007: Meine böse Freundin
- 2007: Krimi.de – Bunte Bonbons (Team Leipzig)
- 2007: Giganten – Freud – Aufbruch in die Seele
- 2007: Teufelsbraten
- 2008: Lutter – Blutsbande
- 2008: Das Schuhwerk von Soldaten (Kurzfilm)
- 2008: Tatort: Auf der Sonnenseite
- 2008: Kommissarin Lucas – Der schwarze Mann
- 2009: Der Dicke – Spiel mit dem Feuer
- 2009: Bloch – Tod eines Freundes
- 2009: Stolberg – Requiem
- 2010: Wie Matrosen
- 2010: Der Kriminalist – Der Schatten
- 2010: Die Zeit der Kraniche
- 2010: Die Kinder von Blankenese
- 2011: Der Alte – Der Tod und das Mädchen
- 2011: Marie Brand und der Moment des Todes
- 2011: Ein Fall für zwei – Koala im Schnee
- 2012: Herbstkind
- 2013: Im Alleingang – Elemente des Zweifels
- 2013: Polizeiruf 110 – Zwischen den Welten
- 2013: Letzte Spur Berlin – Lebensbund
- 2014: Let’s go!
- 2014: Glückskind
- 2015–2017: Zorn (Fernsehreihe)
- 2015: Löwenzahn – Das blaue Juwel (Serie, Staffel 35/Folge 7)
- 2015: Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern
- 2015: Tatort: Dicker als Wasser
- 2015: Donna Leon – Tierische Profite (Fernsehserie)
- 2016: Für eine Nacht… und immer?
- 2016: Mordkommission Istanbul – Im Zeichen des Taurus (Zweiteiler)
- 2016: Strawberry Bubblegums
- 2017: Kommissar Marthaler – Die Sterntaler-Verschwörung
- 2017: Honigfrauen – Urlaub im Paradies (Fernsehdreiteiler)
- 2017: Lockdown: Tödliches Erwachen
- 2018: Tatort: Déjà-vu
- seit 2018: Herr und Frau Bulle (Fernsehreihe)
- Tod im Kiez (2018)
- Totentanz (2019)
- Abfall (2020)
- 2018: Die Chefin – Schneeball
- 2018: Der Amsterdam-Krimi – Tod in der Prinzengracht
- 2018: Der Amsterdam-Krimi – Auferstanden von den Toten
- 2019: 8 Tage (Fernsehserie)
- 2020: Der Liebhaber meiner Frau
TheaterBearbeiten
- 2011: Kristus – Monster of Münster (Regie: Mirko Borscht)
HörspieleBearbeiten
- 2014: Christian Wittmann/Georg Zeitblom: Die Existenz der Haut – Regie: Christian Wittmann/Georg Zeitblom (Hörspiel – DKultur)
- 2018: Volker Kutscher: Der nasse Fisch – Regie: Benjamin Quabeck (Hörspiel – Radio Bremen, WDR, rbb)[2]
- 2020: Volker Kutscher: Der stumme Tod – Regie: Benjamin Quabeck (Hörspiel – Radio Bremen, WDR, rbb)
WeblinksBearbeiten
- Alice Dwyer in der Internet Movie Database (englisch)
- Agenturseite von Alice Dwyer
- rtv-Starporträt
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ [1]
- ↑ Der nasse Fisch – Hörspielserie. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Dwyer, Alice |
ALTERNATIVNAMEN | Deekeling, Alice (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 1988 |
GEBURTSORT | Berlin |