Aimutin (Stadtteil)

Stadtteil von Dili, Osttimor

Aimutin ist ein Stadtteil im Westen der osttimoresischen Landeshauptstadt Dili.

Aimutin
Aimutin (Osttimor)
Aimutin (Osttimor)
Aimutin
Koordinaten 8° 33′ S, 125° 33′ OKoordinaten: 8° 33′ S, 125° 33′ O

Karte des Sucos Comoro
Basisdaten
Staat Osttimor
Gemeinde Dili
Verwaltungsamt Dom Aleixo
Suco Comoro
Die Kirche São José de Aimutin an der Südseite der Avenida Nicolau Lobato. 2017 wurde sie für einen Neubau abgerissen.
Die Kirche São José de Aimutin an der Südseite der Avenida Nicolau Lobato. 2017 wurde sie für einen Neubau abgerissen.
Die Kirche São José de Aimutin an der Südseite der Avenida Nicolau Lobato. 2017 wurde sie für einen Neubau abgerissen.

Geographie Bearbeiten

Stadtviertel Aimutin
Orte Position Höhe Orte Position Höhe
Aimutin 1 8° 33′ 19″ S, 125° 32′ 48″ O 50 m Aimutin 2 8° 33′ 43″ S, 125° 32′ 50″ O 50 m
Aimutin Laran 8° 33′ 38″ S, 125° 32′ 37″ O 64 m São José 8° 33′ 18″ S, 125° 32′ 35″ O[1] ?
São Miguel 8° 33′ S, 125° 33′ O ?
 
Kanal in Aimutin

Aimutin liegt im Nordosten des Sucos Comoro (Verwaltungsamt Dom Aleixo, Gemeinde Dili), südlich der Avenida Nicolau Lobato, nördlich vom Stadtteil Fomento, westlich des Sucos Bairro Pite und östlich des Rio Comoro und dem Stadtteil Delta. Aimutin 1 (Norden), Aimutin 2 (Südosten) und Aimutin Laran (Südwesten) bilden zusammen die Aldeia Aimutin.[2] Weiter können auch die Aldeias São Miguel und São José zum Stadtviertel Aimutin gerechnet werden. In São Miguel stiftete Emanuel Lelo Talok, der Pfarrer der Kirche São José de Aimutin, am 29. September 2014 ein Denkmal für den Erzengel Michael.[3]

Im Stadtteil befinden sich eine Polizeistation, die Grundschule Aimutin (Escola Primaria Aimutin), die Universidade da Paz (UNPAZ), das Dili Institute of Technology (DIT) und eine weitere weiterführende Schule.[4][5][6]

Geschichte Bearbeiten

Am 23. Oktober 2006 fand man während der Unruhen in Osttimor in Dili in Säcken die Rümpfe zweier Männer aus dem Osten des Landes. Gliedmaßen und Köpfe waren ihnen abgetrennt worden. Firaku-Banden machten dafür Kaladi-Banden verantwortlich, die in Aimutin Straßensperren aufgebaut hatten. Ein Kampf zwischen den Banden am Markt von Comoro im Stadtteil Lurumata wurde durch 100 internationale Polizisten und australische Soldaten beendet.[7]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Aimutin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. GeoLocator
  2. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  3. Bild der Inschrift auf dem Denkmal auf Commons
  4. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 583 kB)
  5. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  6. ANAAA: Universidade da Paz (Memento vom 10. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 7. März 2017.
  7. Mission & Justice: Diggers quell riot as torsos found, 23. Oktober 2006 (Memento vom 2. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2015.