Ailsa Craig (schottisch-gälisch: Creag Ealasaid, deutsch „Elizabeths Felsen“) ist eine unbewohnte, zu Schottland gehörende Insel im Firth of Clyde. Sie liegt etwa 16 Kilometer westlich von Girvan und gehört zu South Ayrshire. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und erhebt sich bis auf eine Höhe von 338 Meter.

Ailsa Craig

Ailsa Craig
Gewässer Firth of Clyde
Geographische Lage 55° 15′ 6″ N, 5° 7′ 6″ WKoordinaten: 55° 15′ 6″ N, 5° 7′ 6″ W
Ailsa Craig (South Ayrshire)
Ailsa Craig (South Ayrshire)
Länge 1,3 km
Breite 1,1 km
Fläche 99 ha
Höchste Erhebung The Cairn
338 m
Einwohner unbewohnt
Leuchtturm und Burg
Leuchtturm und Burg

Während der schottischen Reformation stellte Ailsa Craig einen sicheren Ort für die Katholiken dar. 1831 wurde der Earl von Cassilis der erste Markgraf der Insel. Von Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war die Insel vor allem wegen ihres seltenen Granitgesteins namens Ailsite (ein Riebeckit-Mikrogranit) bekannt.[1] Unter der Handelsbezeichnung Ailsite vertriebener Granit wird heute noch zur Herstellung von Curlingsteinen verwendet. Das Gestein wurde auch in der Edinburgher St. Giles Cathedral verwendet.

In den 1970er Jahren wurde der Leuchtturm auf Automatikbetrieb umgerüstet. Auf ihr nisten Basstölpel und die Alkenvögel, die einst zur Dezimierung von Rattenpopulationen angesiedelt worden waren. Ende 2012 stand die Insel für 1.500.000 Pfund Sterling zum Verkauf.

Die Insel ist auch unter weiteren Namen bekannt:[2][3]

  • A’ Chreag
  • Aillse Creag
  • Creag Alasdair
  • Ealasaid a’ Chuain
  • Alasan
  • Paddy’s Milestone
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Commons: Ailsa Craig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. C.G. Smith und R.M.L. Wignall (2021): The British Palaeogene Volcanic Province - Ailsa Craig Geological Conservation Review site. Proceedings of the Geologists' Association, 132 (1), S. 16–23
  2. Iain Mac an Tailleir: Ainmean-Àite. S. 3, Pàrlamaid na h-Alba (englisch)
  3. Hamish Haswell-Smith: The Scottish Islands. Canongate, Edinburgh 2008, ISBN 978-1-84767-277-3, S. 3.