Adriano Grimaldi

deutscher Fußballspieler

Adriano Grimaldi (* 5. April 1991 in Göttingen) ist ein deutsch-italienischer[1] Fußballspieler.

Adriano Grimaldi
Personalia
Geburtstag 5. April 1991
Geburtsort GöttingenDeutschland
Größe 188 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
1996–2005 Nikolausberger SC
2005 SCW Göttingen
2006–2008 Hannover 96
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008 SCW Göttingen 8 0(1)
2009 FC Sachsen Leipzig 13 0(2)
2009 FC Sachsen Leipzig II 1 0(0)
2009–2011 1. FSV Mainz 05 II 43 (11)
2009–2011 1. FSV Mainz 05 6 0(0)
2011–2012 Fortuna Düsseldorf 7 0(1)
2011–2012 Fortuna Düsseldorf II 3 0(1)
2012 → SV Sandhausen (Leihe) 10 0(0)
2012–2014 VfL Osnabrück 56 (13)
2014–2015 1. FC Heidenheim 26 0(2)
2016–2018 Preußen Münster 71 (30)
2018–2019 TSV 1860 München 19 0(5)
2019–2021 KFC Uerdingen 05 24 0(7)
2021–2023 1. FC Saarbrücken 57 (20)
2023– SC Paderborn 07 13 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. Dezember 2023

Karriere Bearbeiten

Grimaldi begann mit dem Fußballspielen beim Nikolausberger SC. Dort blieb er bis zum Ende der Saison 2004/05 und wechselte dann zunächst für ein halbes Jahr zum SCW Göttingen, bevor er sich Hannover 96 anschloss und dort in der B- und A-Junioren-Bundesliga spielte. Zur Saison 2008/09 kehrte er zum SCW zurück, bei dem er im Alter von 17 Jahren erstmals im Seniorenbereich in der Oberliga Niedersachsen zum Einsatz kam. Erneut blieb er jedoch nur ein halbes Jahr und wechselte in der Winterpause 2008/09 zum FC Sachsen Leipzig in die Regionalliga Nord. Hier eroberte er sich einen Stammplatz und erzielte in zwölf Spielen zwei Tore, stieg aber mit seiner Mannschaft ab.

Daraufhin wechselte Grimaldi zur damals in der Regionalliga West spielenden zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Nachdem er in den ersten sechs Saisonspielen drei Treffer erzielt hatte, kam er am 12. September 2009 zu seinem Bundesliga-Debüt, als er beim 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC in der 70. Minute für André Schürrle eingewechselt wurde. Dabei wurde er vom kicker zum „Spieler des Spiels“ ernannt, da er nach seiner Einwechslung einen Elfmeter herausholte, der zum Ausgleich für Mainz 05 führte und damit die Wende im Spiel einleitete.[2]

Mit Beginn der Saison 2011/12 ging Grimaldi zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga[3] und wurde Ende Januar 2012 bis zum Saisonende an den SV Sandhausen verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.[4] Dort kam er aber lediglich auf zehn Einsätze als Einwechselspieler, ohne dass er ein Tor erzielte. Mit dem SV Sandhausen wurde er Drittligameister und stieg in die 2. Bundesliga auf. Im Juli 2012 wechselte er zum VfL Osnabrück,[5] 2014 zum Aufsteiger in die 2. Bundesliga, dem 1. FC Heidenheim. In der Winterpause 2015/16 ging er zum Drittligisten SC Preußen Münster.[6] Sein Vertrag lief bis zum 30. Juni 2018.[7] Anschließend wechselte er zur Drittligasaison 2018/19 zum Aufsteiger TSV 1860 München,[8] für den er in 19 Hinrundenpartien fünf Tore erzielte.

In der Winterpause derselben Saison schloss sich der Offensivspieler der Löwen dem Drittligisten KFC Uerdingen 05 an.[9] Ab der Drittligasaison 2021/22 stand er beim 1. FC Saarbrücken unter Vertrag.[10]

Im Sommer 2023 wechselte er zum Zweitligisten SC Paderborn 07.[11]

Erfolge Bearbeiten

Sonstiges Bearbeiten

Adriano Grimaldi ist der Bruder des Basketballspielers Marco Grimaldi.[12]

Auf dem Weg vom Auswärtsspiel bei den LTi Gießen 46ers zurück nach Göttingen verunglückten am 30. Oktober 2011 seine jüngere Schwester und die langjährige Lebensgefährtin seines Bruders auf der A 5 tödlich.[13]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://www.dfb.de/datencenter/personen/adriano-grimaldi/spieler
  2. kicker online: Grimaldis toller Bundesliga-Einstand
  3. Adriano Grimaldi wechselt zur Fortuna (Memento vom 22. Mai 2011 im Internet Archive)
  4. Yannick Imbs geht – Adriano Grimaldi kommt (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today). Website des SV Sandhausen vom 1. Februar 2012
  5. Osnabrück holt Stürmer Grimaldi Neue Osnabrücker Zeitung, abgerufen am 14. Oktober 2015
  6. Grimaldi verlässt den FCH und wechselt nach Münster (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive) fc-heidenheim.de, abgerufen am 1. Februar 2016
  7. Adriano Grimaldi wechselt aus der 2. Bundesliga an die Hammer Straße (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive) scpreussen-muenster.de, abgerufen am 1. Februar 2016
  8. Adriano Grimaldi wird ein Löwe, tsv1860.de, abgerufen am 12. Juni 2018
  9. KFC verpflichtet Adriano Grimaldi (Memento vom 23. Januar 2019 im Internet Archive), kfc-uerdingen.de, abgerufen am 23. Januar 2019
  10. FCS verpflichtet Adriano Grimaldi. In: 1. FC Saarbrücken. Abgerufen am 24. Juli 2021 (deutsch).
  11. Paderborn holt Sturmtank Grimaldi aus Saarbrücken auf kicker.de vom 1. Juni 2023
  12. Düsseldorf und Göttingen trauern mit Brüderpaar (Memento vom 13. Juni 2018 im Internet Archive)
  13. Fortuna Düsseldorf Schicksalsschlag für Grimaldi