4 Fäuste für ein Halleluja ist ein gemeinsames Album der beiden Rapper Olli Banjo und Jonesmann. Es erschien am 27. Februar 2009 über Echte Musik und erreichte Platz 46 in den deutschen Albumcharts.

4 Fäuste für ein Halleluja
Studioalbum von Olli Banjo & Jonesmann

Veröffent-
lichung(en)

27. Februar 2009

Label(s) Echte Musik / Intergroove

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

17

Länge

62:49

Besetzung Olli Banjo, Jonesmann

Produktion

B. „Blanco“ Bazzazian, Roe Beardie, Lex Barkey, M3 & Noyd, phreQuincy, S. Buchenauer

Chronologie von Olli Banjo
Sparring 3
(2009)
4 Fäuste für ein Halleluja Kopfdisco
(2010)
Chronologie von Jonesmann
Echte Musik
(2008)
4 Fäuste für ein Halleluja Sehnsucht
(2010)

Hintergründe Bearbeiten

Die erste Single, Vögel erschien am 13. Februar 2009 als Digital Release. Mehr Tränen wurde als Remix mit dem Mindener Rapper Curse als zweite Single ausgekoppelt.[1] Zusätzlich wurde zu Das Wesentliche ein Video gedreht.

Die Idee für ein gemeinsames Album entstand bereits etwa vier Jahre vor Veröffentlichung, auch weil viele Fans nach diversen gemeinsamen Tracks ein Kollaboalbum der beiden Künstler forderten.[2] Über die Jahre hinweg bestätigten immer wieder beide in Interviews die Arbeit am gemeinsamen Album, doch ein genaues Veröffentlichungsdatum konnte nicht genannt werden. Verschoben werden mussten die Arbeiten unter anderem aufgrund der Labelgründung Jonesmanns Anfang 2008 oder der Fertigstellung ihrer Soloprojekte.[3] Im Dezember 2008 wurde das zu jenem Zeitpunkt noch unbetitelte Kollaboalbum schließlich für den 27. Februar 2009 angekündigt. Kurz darauf wurde auch der Titel Vier Fäuste für ein Halleluja, angelehnt an den Film mit Terence Hill und Bud Spencer, bekanntgegeben. Im Vorfeld der Veröffentlichung gab es Aufruhr über einen Kommentar Olli Banjos über einige Fans, die das Album forderten. In einem Interview sagte Banjo, er habe „hohe Erwartungen an das Album“ und „es müsse in jedem Fall charten, da es alle gefordert hätten“. Die Meinungen zu den Kommentaren waren geteilt.[4]

Produzenten Bearbeiten

Die Beats auf dem Langspieler stammen größtenteils von B. „Blanco“ Bazzazian, der unter anderem für Gentleman und Azad produzierte, sowie von Olli Banjos Hausproduzent Roe Beardie. Der Hamburger Produzent phreQuincy steuerte ebenso einen Beat bei, wie S. Buchenauer und das Duo M3 & Noyd, das sich 2007 für den Nummer-1-Hit Prison Break Anthem von Azad und Adel Tawil verantwortlich zeigte. Der Frankfurter Lex Barkey produzierte zwei Tracks.

Titelliste Bearbeiten

  1. Himmel zieht zu – 4:01
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian & Steddy Beats
  2. Vögel – 3:38
    • Produziert von Roe Beardie
  3. Dreck für mich – 4:47
    • Produziert von Lex Barkey
  4. Das Wesentliche – 4:01
    • Produziert von Roe Beardie
  5. Keine Luft – 3:44
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  6. Galaxie – 3:35
    • Produziert von M3 & Noyd
  7. Mehr Tränen – 4:45
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  8. Skit – 1:03
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  9. Feuerlöscher – 3:03
    • Produziert von Lex Barkey
  10. Wie im Zoo – 3:37
    • Produziert von Roe Beardie
  11. Ende & Amen – 3:13
    • Produziert von Roe Beardie
  12. Columbine – 4:08
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  13. Ende Gelände – 3:48
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  14. Deine Waffen – 3:00
    • Produziert von phreQuincy
  15. Die Flocken stimmen – 3:47
    • Produziert von S. Buchenauer
  16. Legen euch um – 4:01
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian
  17. Das Ende – 4:28
    • Produziert von B. „Blanco“ Bazzazian

Kritiken Bearbeiten

Das Onlinemagazin Hip Hop Jam verlieh dem Album dreieinhalb von möglichen fünf Punkten. Das Projekt der beiden wirke „lyrisch etwas einseitig“ und ließe „thematische Monotonie“ aufkommen. Dennoch sei 4 Fäuste für ein Halleluja ein gutes, aber auch „überwiegend solides Album“. Die Stärke des Duos liege vor allem bei den „ernsthafteren Tracks“, wie Columbine, Mehr Tränen oder Das Ende.[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jonesman und Olli Banjo feat. Curse mit neuer Single „Mehr Tränen“ – Digijunkies.de. Abgerufen am 9. Juni 2018 (deutsch).
  2. Archivlink (Memento vom 28. Februar 2009 im Internet Archive)
  3. Archivlink (Memento vom 4. Februar 2009 im Internet Archive)
  4. Archivlink (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)
  5. Review: Olli Banjo & Jonesmann – 4 Fäuste für ein Halleluja