(3184) Raab

Asteroid des Hauptgürtels

(3184) Raab ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 22. August 1949 vom südafrikanischen Astronomen Ernest Leonard Johnson, vom Union-Observatorium (IAU-Code 078) in Johannesburg aus, entdeckt wurde.

Asteroid
(3184) Raab
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,667 AE
Exzentrizität

0,262

Perihel – Aphel 1,968 AE – 3,366 AE
Neigung der Bahnebene 8,2°
Länge des aufsteigenden Knotens 97,1°
Argument der Periapsis 238,4°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 8. September 2023
Siderische Umlaufperiode 4 a 129 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,93 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 19,3 km[1]
Albedo 0,05[1]
Rotationsperiode 274,944 h
Absolute Helligkeit 12,53 mag
Geschichte
Entdecker E. L. Johnson
Datum der Entdeckung 22. August 1949
Andere Bezeichnung 1949 QC, 1970 GR1, 1975 SG, 1980 WF1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid wurde im Mai 1996 auf Vorschlag von Brian Marsden und Gareth Vaughan Williams nach Herbert Raab (* 1969) benannt, einem österreichischen Software-Techniker, Amateurastronomen und Entwickler der Software Astrometrica.[2] Die Absolute Helligkeit des Asteroiden beträgt 12,53 mag.

Aus Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop WISE wurde der Durchmesser des Asteroiden zu 19,3 Kilometer bestimmt, die Albedo zu 0,05.[1] Aufgrund der niedrigen Albedo kann eine Zugehörigkeit zu den Asteroiden des C-Typs angenommen werden. Die Rotationsperiode beträgt 274,944 Stunden.[3]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Joseph R. Masiero et al.: Main Belt Asteroids with WISE/NEOWISE. I. Preliminary Albedos and Diameters. The Astrophysical Journal, Vol. 741, No. 2, pp. 68 (2011) Artikel (PDF), Daten
  2. L. D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names, 5. Ed., S. 264
  3. Quelle der Lichtkurve. Abgerufen am 14. Februar 2024.