(12637) Gustavleonhardt

Asteroid des mittleren Hauptgürtels

(12637) Gustavleonhardt ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Asteroid
(12637) Gustavleonhardt
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,6252 AE
Exzentrizität

0,1998

Perihel – Aphel 2,1008 AE – 3,1495 AE
Neigung der Bahnebene 0,9371°
Länge des aufsteigenden Knotens 189,4277°
Argument der Periapsis 223,4660°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 16. September 2016
Siderische Umlaufperiode 1553,58 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,337 (±0,201) km
Albedo 0,067 (±0,013)
Absolute Helligkeit 14,4 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 1053 T-2, 1982 YK4, 1990 RQ1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid hat mit einer Albedo von 0,067 (±0,013) eine dunkle Oberfläche.

(12637) Gustavleonhardt wurde am 14. Mai 2014 nach dem niederländischen Cembalist, Dirigent und Hochschullehrer Gustav Leonhardt benannt. Am 2. April 1999 war schon ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels nach Leonhardt benannt worden: (9903) Leonhardt.

Siehe auch Bearbeiten

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