Ēriks Koņeckis

lettischer Eishockeyspieler

Ēriks Koņeckis (* 9. Februar 1920 in Riga; † 2. Februar 2006 in Dortmund) war ein lettischer Eishockeyspieler.

Leben Bearbeiten

Ēriks Koņeckis war einer der besten Stürmer in Europa, der sich durch seine versierte Technik auszeichnete. Seine Karriere begann in den 30er Jahren in Riga. Für die lettische Nationalmannschaft nahm er 1938 an der Weltmeisterschaft in Prag teil.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte er nach Deutschland, womit seine erfolgreichste Zeit begann. Zuerst von 1945 bis 1948 beim HC Augsburg, dann der Wechsel nach Krefeld. Mit Preussen Krefeld wurde er als Spieler 1951 Deutscher Meister, den benachbarten Krefelder EV führte er als Trainer 1952 ebenfalls zur Deutschen Meisterschaft. 1959 zog er nach Dortmund, um dort weiterhin als Trainer aktiv zu sein. Bis 1963 stand er als Verantwortlicher des TuS Eintracht Dortmund an der Bande. Im Sommer 1964 konnten ihn die damaligen Verantwortlichen des neu gegründeten ERC Westfalen Dortmund zu einem Engagement als Trainer überzeugen. Koņeckis führte die Westfalen bis in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse, die Oberliga. Die Saison 1971/72 war seine letzte als Cheftrainer des ERC Westfalen.

Für den Deutschen Eishockey-Bund war er bei der Weltmeisterschaft 1955 in Krefeld, Dortmund, Düsseldorf und Köln als Trainer dabei. Hier betreute er die deutsche B-Nationalmannschaft, welche überraschend – da außer Konkurrenz – den Gruppensieg erlangte.

2005 wurde er mit der Aufnahme in die „Hall of Fame Deutschland“ des Eishockeymuseums in Augsburg geehrt.

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten