Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1991/92

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 1991/92 zum 20. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972 ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die Frauen-Bundesliga und wurde vom Österreichischen Fußballbund zum 10. Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse, in dieser Saison die 13. Auflage, war die Frauenliga Ost, die zum 10. Mal vom Wiener Fußball-Verband veranstaltet wurde.

Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1991/92
1990/91

Österreichischer Fußballmeister wurde zum dritten Mal Union Kleinmünchen. Der Meister der zweithöchsten Spielklasse wurde in der Frauenliga Ost Austria XIII.

Erste Leistungsstufe – Frauen-Bundesliga Bearbeiten

Frauen-Bundesliga 1991/92
Meister Union Kleinmünchen (3. Titel)
Mannschaften 10
Spiele 90
Tore 425 (ø 4,72 pro Spiel)

Modus Bearbeiten

Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt 18 Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

Saisonverlauf Bearbeiten

Die Liga setzte sich wie im Vorjahr aus zehn Teams zusammen. Neu in der Liga waren die SV Janecka Wienerfeld, die durch eine Kooperation beider Vereine entstanden ist, sowie nach einem Jahr Pause der DFC Heidenreichstein.

Abschlusstabelle Bearbeiten

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Union Kleinmünchen (M) (C)  18  14  3  1 094:190 +75 31
 2. USC Landhaus  18  14  3  1 070:190 +51 31
 3. SC Brunn am GebirgeB1  18  11  3  4 044:220 +22 25
 4. First Vienna FC 1894  18  10  4  4 034:270  +7 24
 5. 1. DFC Leoben  18  9  1  8 053:400 +13 19
 6. DFC Ostbahn XI  18  6  4  8 039:400  −1 16
 7. ASV Vösendorf  18  5  4  9 035:480 −13 14
 8. DFC Heidenreichstein (N)  18  5  3  10 025:320  −7 13
 9. SC Neunkirchen  18  1  3  14 018:660 −48 05
10. SV Janecka WienerfeldB2  18  1  0  17 013:112 −99 02
Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[1], Union Kleinmünchen[2]
B1 
In anderen Quellen listet das Frauenteam aus Brunn DFC Austria Brunn, DFC Brunn am Gebirge[3] oder DFC Austria Brunn/Gebirge[4] auf.
B2 
SV Wienerfeld konnte mit Juwelen Janecka einen Sponsor gewinnen.
Legende für die Frauen-Bundesliga
  • Österreichischer Meister
  • kein Absteiger
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 1990/91
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 1990/91
    (N) Neuaufsteiger der Saison 1990/91
    Aufsteiger
    • Frauenliga Ost: keiner

    Zweite Leistungsstufe – Frauenliga Ost Bearbeiten

    Modus Bearbeiten

    Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt acht Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

    Saisonverlauf Bearbeiten

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr, in dem sechs Vereine teilnahmen, aus fünf Klubs zusammen. Anstelle vom Aufsteiger DFC Heidenreichstein und dem DFC Laimbach spielte heuer der ATSV Deutsch-Wagram mit. Meister wurde in dieser Saison die Austria XIII, die jedoch nicht berechtigt sind nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen.

    Abschlusstabelle Bearbeiten

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Austria XIII  8  8  0  0 036:600 +30 16
     2. DFC Obersdorf  8  4  0  4 019:150  +4 08
     3. USC Landhaus II  8  3  1  4 013:200  −7 07
     4. ATSV Deutsch-Wagram (N)  8  2  1  5 012:210  −9 05
     5. DFC Ostbahn XI II  8  2  0  6 012:300 −18 04
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[5]
    Legende für die Frauenliga Ost
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Frauen-Bundesliga der Saison 1992/93
  • Abstieg in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1990/91
    Aufsteiger

    Meisterschaften in den Bundesländern Bearbeiten

    Damenliga Oberösterreich Bearbeiten

    Modus Bearbeiten

    Die Liga bestand aus sechs Vereinen, die in 3 Durchgängen, eine Hin- und eine Rückrunde und nochmals eine Hinrunde, gegeneinander spielten. So wurden in 15 Runden der Meister der Oberösterreichischen Damenliga ermittelt.

    Saisonverlauf Bearbeiten

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr, in dem sieben Vereine teilnahmen, aus sechs Klubs zusammen, denn die SK Eintracht Wels und Union Engelhartszell waren nicht dabei, stattdessen spielte erstmals SV Chemie Linz mit. Meister wurde in dieser Saison Union St. Roman, die jedoch nicht berechtigt ist nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen. Union St. Roman und SV Gramastetten lösten ihre Damenmannschaft am Saisonende auf.

    Abschlusstabelle Bearbeiten

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    01. Union St. Roman 15 13 00 02 86:90 +77 26
     2. Union Kleinmünchen II  15  11  1  3 057:130 +44 23
     3. Union St. Agatha  15  7  3  5 050:310 +19 17
     4. ATSV Sattledt  15  7  1  7 039:290 +10 15
     5. SV Gramastetten  15  3  0  12 016:650 −49 06
     6. SV Chemie Linz (N)  15  1  1  13 012:113 −101 03
    Stand: Endstand. Quelle: OFV[6]
    Legende für die Damenliga Oberösterreich
  • Meister der Damenliga Oberösterreich
  • Auflösung der Frauenabteilung des Vereines
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1990/91
    Aufsteiger

    Siehe auch Bearbeiten

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1991/92, Frauen Bundesliga, Seite 12 (PDF). In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    2. Union Kleinmünchen, Bundesliga Saison 91/92, Abschlußtabelle. In: frauenfussball.at. Archiviert vom Original am 10. Oktober 2007; abgerufen am 1. Oktober 2017.
    3. Austria – List of Women Final Tables, 1987,88. In: rsssf.com. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
    4. SV Neulengbach, Titel und Erfolge, Ladies Cup Finalspiele in Österreich seit 1972/73. In: neulengbach.at. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
    5. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1991/92, Frauenliga Ost, Seite 12 (PDF). In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    6. OFV, Datenservice, Tabellen- und Ergebnisarchiv (1919/20 bis 2002/03), Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1991/92, OÖ. Damenliga. In: ofv.at. Archiviert vom Original am 7. Dezember 2017; abgerufen am 1. Oktober 2017.