Österreichische Eishockey-Liga 2016/17

Erste Bank Eishockey Liga
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Meister: UPC Vienna Capitals
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Die Saison 2016/17 der Österreichischen Eishockeyliga begann am 15. September 2016. Die Vienna Capitals wurden am 7. April 2017 mit drei Sweeps gegen den HC TWK Innsbruck (Viertelfinale), HCB Südtirol (Halbfinale) und den EC KAC im Finale zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte österreichischer Meister.

Im Vorfeld Bearbeiten

Teilnehmende Mannschaften Bearbeiten

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2016/17

Wie in den Jahren zuvor gab es wieder sehr früh Berichte um eine mögliche Erweiterung der Liga. Bereits im Jänner 2016 wurde bekannt, dass der italienische Club SV Ritten um Aufnahme angesucht hatte. Daneben wurden fünf weitere Beitrittskandidaten bekannt. Mit dem MAC Budapest und DVTK Jegesmedvék kamen zwei weitere ungarische Vertreter ins Spiel. Hinzu kam der Kapfenberger Club KSV Eishockey, der bis dato in der Inter-National-League (INL) und damit der zweithöchsten Spielklasse aktiv gewesen war. Zwei weitere Vereine wollten vorerst ungenannt bleiben,[1] jedoch wurde wenig später bekannt, dass es sich dabei um den HC Pustertal und Hockey Milano Rossoblu handelte.[2]

Nachdem die Kapfenberger ihren Antrag zurückgezogen hatten[3] und Miskolci JJSE in die slowakische Extraliga aufgenommen worden war, verblieben bis April nur zwei Beitrittskandidaten: der slowenische Verein HDD Jesenice (Nachfolger des HK Jesenice, der zwischen 2006 und 2012 bereits in der EBEL aktiv war) und MAC Budapest. Da parallel hierzu die Pläne um eine mögliche EBEL2 konkreter wurden, in welcher die Clubs der italienischen Serie A mit jenen der INL zusammengelegt werden sollten, gab es keine weiteren Bewerber aus Italien.[4][5]

Im April 2016 wurde schließlich bekannt, dass unabhängig von der endgültigen Lösung und vor dem Hintergrund der anhaltenden finanziellen Probleme des HDD Olimpija Ljubljana in jedem Fall nur zwölf und keinesfalls vierzehn Mannschaften an der Spielzeit teilnehmen würden.[6] Das wurde Ende Mai bestätigt. Der HDD Olimpija Ljubljana verblieb unter der Auflage in der Liga, alle offenen Gehälter aus der Vorsaison bis 15. Juni auszuzahlen. Ansonsten wollte sich die Liga vorbehalten, den MAC Budapest zur Teilnahme einzuladen, was letztlich jedoch nicht geschah.[7] Das Teilnehmerfeld blieb damit unverändert.

Mannschaft Vorjahresplatzierung Heimarena Kapazität
Osterreich  EC Red Bull Salzburg Meister Volksgarten-Arena 3.500
Tschechien  Orli Znojmo Vizemeister Hostan Arena 5.500
Osterreich  EHC Liwest Linz Halbfinal-Out KeineSorgenEisarena 4.863
Osterreich  EC VSV Halbfinal-Out Stadthalle Villach 4.500
Osterreich  Vienna Capitals Viertelfinal-Out Albert-Schultz-Halle 7.022
Italien  HC Bozen Viertelfinal-Out Eiswelle 7.000
Osterreich  EC Dornbirn Viertelfinal-Out Messestadion Dornbirn 4.270
Osterreich  EC KAC Viertelfinal-Out Eissportzentrum Klagenfurt 5.088
Osterreich  HC Innsbruck Rang 9 Tiroler Wasserkraft Arena 3.200
Ungarn  Sapa Fehérvár AV19 Rang 10 Eishalle Székesfehérvár 3.500
Osterreich  Graz 99ers Rang 11 Eisstadion Graz-Liebenau 4.050
Slowenien  HDD Olimpija Ljubljana Rang 12 Hala Tivoli 5.000

Trainer Bearbeiten

Mehrere Mannschaften trennten sich Ende der Vorsaison von ihren Trainern. Bei den Vienna Capitals beendete Jim Boni sein Engagement[8], während beim EC KAC Alexander Mellitzer wieder in den Nachwuchsbereich des Clubs zurückkehrte[9]. Kurz nach Ende der Saison wurde der Belgier Mike Pellegrims als neuer Headcoach verpflichtet. Der HC Innsbruck verpflichtete bereits im Februar Rob Pallin als neuen Headcoach, der zuvor bei Sapa Fehérvár AV19 aktiv gewesen war. Bei Meister Salzburg beendet Dan Ratushny sein Engagement und wechselte stattdessen zum HC Lausanne in die Schweiz.[10] Am 25. Mai 2016 wurde Greg Poss als neuer Chefcoach vermeldet. Bei einigen anderen Clubs sind bis dato (Stand: 3. Juni 2016) keine Entscheidungen bekanntgegeben worden. Bei Székesfehérvár bat Headcoach Tyler Dietrich im August 2016 um vorzeitige Vertragsauflösung, um eine besser dotierte Stelle im kanadischen Verband annehmen zu können; er wurde durch Benoît Laporte ersetzt.[11]

Der erste Trainerwechsel während der laufenden Saison fand bei den Graz 99ers statt, wo Ivo Jan und sein Co-Trainer Teppo Kivelä Mitte Dezember nach zehn Niederlagen aus den elf vorangegangenen Spielen ausgetauscht wurden. Als Ersatz wurde Doug Mason verpflichtet, der ein Jahr zuvor beim EC KAC durch Alexander Mellitzer ersetzt worden war.[12] Kurz vor Silvester feuerte Orli Znojmo Jiri Reznar und ersetzte ihn durch Roman Šimíček.[13]

Mannschaft Trainer Anmerkungen
Osterreich  EC Red Bull Salzburg Vereinigte Staaten  Greg Poss[14] Seit Mai 2016
Osterreich  Vienna Capitals Kanada  Serge Aubin[15] Seit Juni 2016
Osterreich  EHC Liwest Linz Kanada  Rob Daum Seit Sommer 2011
Osterreich  EC KAC Belgien  Mike Pellegrims[16] Seit April 2016
Tschechien  Orli Znojmo Tschechien  Jiri Reznar
Tschechien  Roman Šimíček
Sommer 2013 bis Dezember 2016
Seit Dezember 2016
Ungarn  Sapa Fehérvár AV19 Kanada  Benoît Laporte Seit August 2016
Osterreich  EC VSV Kanada  Greg Holst Seit November 2015
Italien  HC Bozen Vereinigte Staaten  Tom Pokel Seit August 2015
Osterreich  Graz 99ers Slowenien  Ivo Jan
Kanada  Doug Mason
Oktober 2015 bis Dezember 2016
Seit Dezember 2016
Osterreich  EC Dornbirn Kanada  Dave MacQueen Seit Juni 2012
Osterreich  HC Innsbruck Vereinigte Staaten  Rob Pallin[17] Seit Februar 2016
Slowenien  HDD Olimpija Ljubljana Slowenien  Bojan Zajc[18] Seit Juni 2016

Modus Bearbeiten

Der Modus blieb verglichen zu den Vorjahren unverändert. Die Mannschaften spielten zunächst eine doppelte Hin- und Rückrunde (44 Spiele), ehe das Teilnehmerfeld in zwei Gruppen geteilt wurde. Die sechs bestplatzierten Mannschaften spielten in einer einfachen Hin- und Rückrunde das Heimrecht für die Playoffs (Top vier) bzw. das Wahlrecht ihres Viertelfinalgegners (Top drei) aus, während die übrigen sechs Teams in der Hoffnungsrunde um die verbliebenen beiden Playoff-Plätze spielten. Die Playoffs wurden anschließend als Viertelfinale, Halbfinale und Finale in jeweils einer Best-of-seven-Serie ausgetragen.

Nachwuchsligen Bearbeiten

Die folgenden supranationalen Nachwuchsligen werden wie in den früheren Jahren von der Erste Bank Eishockey Liga organisiert:

Liga Vorjahresmeister Saisonstart Teilnehmer
U20 Erste Bank Young Stars League EC Red Bull Salzburg 4. September 2016 18
U18 Erste Bank Juniors League SAPA Fehérvár AV19 3. September 2016 15

Saisonvorbereitung Bearbeiten

Wie in den vorangegangenen Saisonen bildete auch in diesem Jahr die Champions Hockey League das wichtigste Turnier zur Saisonvorbereitung. Aus der EBEL waren hierfür der amtierende Meister EC Red Bull Salzburg, Vizemeister Orli Znojmo, sowie die Vienna Capitals und der EHC Linz qualifiziert. Darüber hinaus bestritten die Mannschaften eine Reihe von Clubturnieren.

Anmerkung: EBEL-Mannschaften sind fett dargestellt.

Turnier Teilnehmer Ergebnisse
Vinschgau-Cup
12. bis 14. August 2016[19]
EHC Linz
ERC Ingolstadt (DEL)
SCL Tigers (NLA)
1. ERC Ingolstadt (2 Siege)
2. SCL Tigers (1 Sieg)
3. EHC Linz (0 Siege)[20][21]
Rudi Hiti-Cup
10. bis 13. August 2016[22]
Vienna Capitals
Graz 99ers
Stavanger Oilers (GET-ligaen)
Rapaces de Gap (Ligue Magnus)
1. Stavanger Oilers (2 Siege)
2. Vienna Capitals (1 Sieg)
3. Graz 99ers (1 Sieg)
4. Rapaces de Gap (0 Siege)
Dolomiten-Cup
12. bis 14. August 2016[23]
EC KAC
Augsburger Panther (DEL)
Nürnberg Ice Tigers (DEL)
HC Kometa Brno (Tipsport Extraliga)
1. Augsburger Panther
2. Thomas Sabo Ice Tigers
3. EC KAC
4. HC Kometa Brno

Grunddurchgang Bearbeiten

Hauptrunde Bearbeiten

Der Grunddurchgang der Saison begann am 15. September 2016 mit der Begegnung zwischen den Vienna Capitals und dem EHC Linz, die gleichzeitig das erste durch den Pay-TV-Sender Sky Österreich übertragene Spiel seit der Saison 2009/10 war. Der Sender hatte mit Saisonbeginn und gemeinsam mit dem ServusTV die TV-Verwertung der Spiele übernommen.

In den folgenden Wochen entwickelte sich an der Tabellenspitze ein Dreikampf zwischen den Vienna Capitals, dem EHC Linz und dem EC Red Bull Salzburg, den letzten Endes erstere für sich entscheiden konnten. Im Mittelfeld konnten sich der HC Bozen und der HC Innsbruck behaupten. Die Graz 99ers fielen etwa zur Mitte der Hauptrunde aufgrund einer Niederlagenserie in der Tabelle zurück, was schließlich zur Entlassung des Cheftrainers Ivo Jan führte. Auch der VSV hatte nicht zuletzt aufgrund vieler Verletzter große Probleme und rutschte trotz einer guten Phase zur Saisonmitte aus den Top sechs. Umgekehrt gelang es dem EC KAC, sich rechtzeitig zum Ende der Hauptrunde auch dank einer 13 Spiele andauernden Siegesserie in der oberen Tabellenhälfte zu platzieren.

Der Vorjahres-Vizemeister Orli Znojmo konnte nicht an den Erfolg anschließen und verlor rasch den Anschluss an die vorderen Plätze. Zwar verbesserten sich die Leistung nach der Rückkehr einiger Spieler (unter anderem verstärkte Topscorer Colton Yellow Horn die Mannschaft wieder, nachdem er im Sommer zum HC Plzeň gewechselt war), aber dies änderte nichts mehr am Tabellenrang.

Ebenfalls Probleme hatte der EC Dornbirn, bei dem sich über einen Großteil der Saison praktisch die gesamte Defensive aus Legionären und aufgrund von Verletzungen aus zum Teil nur fünf Spielern zusammensetzte[24]. Darüber hinaus konnte Torhüter Florian Hardy nicht an seine Leistungen der Vorsaison anschließen, sodass die Mannschaft regelmäßig eine hohe Zahl an Gegentreffern hinnehmen musste.

Auch Sapa Fehérvár AV19 verblieb die meiste Zeit über im hinteren Tabellendrittel und konnte nur wenige Akzente setzen. Erwartungsgemäß am Tabellenende fand sich der HDD Olimpija Ljubljana, wo es weiterhin gravierende Probleme mit Budget und Schulden gab, sodass erneut viele Spieler die Mannschaft aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen während der laufenden Saison verließen.

Kreuztabelle Bearbeiten

Heimmannschaft Gastmannschaft
Salzburg Znojmo Linz Villach Wien Bozen Dornbirn Klagenfurt Innsbruck Fehérvár Graz Ljubljana
Salzburg 3:0
4:2
5:3
8:2
4:2
2:1
4:3 n. V.
2:4
1:2
5:2
2:0
5:4 n. V.
2:0
4:3 n. V.
4:3 n. V.
1:5
3:4 n. P.
2:3 n. P.
5:3
3:1
5:1
7:2
Znojmo 2:5
1:2 n. P.
5:2
3:2
3:4
3:1
2:4
3:2
2:3 n. P.
1:3
4:3
3:4
0:1
3:4
2:1 n. V.
2:3
3:2
1:3
5:1
3:4 n. V.
2:3
4:3 n. V.
Linz 1:4
5:2
4:3
7:2
4:3 n. P.
3:4 n. V.
2:3 n. V.
1:3
4:3
4:3 n. V.
5:2
4:3
4:3 n. P.
4:5
5:4
5:2
5:2
4:1
4:2
4:5
4:3 n. V.
3:1
Villach 1:4
3:2 n. V.
6:0
5:1
2:3 n. V.
2:5
2:3
3:2 n. V.
0:4
2:5
5:4 n. P.
6:5
3:0
1:2
6:5 n. V.
3:2
8:5
5:3
1:4
4:2
5:1
8:2
Wien 5:3
4:0
3:2
2:3 n. V.
4:3 n. V.
2:3
1:3
2:1
4:3 n. P.
6:4
3:2 n. V.
4:1
4:2
3:4 n. V.
7:9
4:1
3:4
3:0
5:2
1:3
4:1
5:0
Bozen 4:3
1:2 n. V.
2:3
3:1
0:5
5:4
2:1
4:0
4:3 n. V.
2:3 n. P.
1:2
3:5
3:2
4:2
3:2
6:4
4:1
5:4 n. V.
1:3
2:1
4:1
6:1
Dornbirn 3:4 n. V.
1:4
3:4
4:1
2:3 n. V.
1:6
3:4
2:3 n. V.
2:3
0:4
2:4
3:1
3:1
3:6
5:1
5:1
2:3 n. P.
4:0
1:4
3:1
4:2
7:2
Klagenfurt 4:3 n. P.
2:3 n. V.
5:1
2:4
4:6
3:2
5:3
3:1
1:3
5:4 n. P.
1:3
5:4 n.P
5:2
3:2 n. V.
3:2
4:3
5:0
2:4
2:4
1:2
4:2
5:3
Innsbruck 5:4 n. V.
7:0
2:3 n. P.
1:4
2:1 n. V.
1:5
4:3
0:3
2:4
1:4
8:7
6:2
5:2
3:2
3:2
5:1
6:3
4:5
4:3
3:2
7:2
3:4 n. P.
Fehérvár 1:3
2:8
3:4 n. V.
5:3
2:5
6:5 n. V.
3:2 n. V.
3:2 n. V.
2:3
2:3 n. V.
2:4
3:2 n. P.
5:1
0:2
2:1
5:2
3:4
2:4
5:1
1:5
2:1
5:6 n. V.
Graz 4:3
0:4
0:1
1:3
1:2
1:3
8:3
5:2
2:4
0:2
3:0
2:5
5:1
6:3
4:3 n. V.
1:4
1:2 n. V.
9:2
3:0
3:4
4:0
5:0
Ljubljana 2:10
3:4
2:3
1:4
3:8
2:4
1:6
4:3 n. V.
2:5
0:5
0:4
1:0
2:3
2:4
3:6
0:3
3:1
2:3 n. V.
2:1 n. V.
3:2 n. V.
4:3 n. V.
2:3
n. V. – Sieg nach Verlängerung; n. P. – Sieg nach Penaltyschießen

Tabelle Bearbeiten

Rang Team Sp S N SNV NNV T GT TVH Punkte
1 UPC Vienna Capitals 44 27 6 6 5 151 95 +56 98
2 EC Red Bull Salzburg 44 22 9 8 5 158 111 +47 87
3 EHC Black Wings Linz 44 23 10 6 5 168 127 +41 86
4 HC Bozen 44 22 13 3 6 137 118 +19 78
5 HC Innsbruck 44 18 17 3 6 148 152 −4 66
6 EC KAC 44 18 18 4 4 128 123 +5 66
7 EC VSV 44 15 18 6 5 136 133 +3 62
8 Graz 99ers 44 18 21 2 3 124 114 +10 61
9 Orli Znojmo 44 15 21 5 3 109 128 −19 58
10 EC Dornbirn 44 15 21 0 8 120 143 −23 53
11 Sapa Fehérvár AV19 44 11 21 8 4 119 151 −32 53
12 HDD Olimpija Ljubljana 44 2 32 6 3 85 188 −103 24

Platzierungsrunde; Qualifikationsrunde

Topscorer Bearbeiten

Spieler Mannschaft Tore Assists Punkte
Dan DaSilva EHC Linz 29 31 60
Corey Locke EC VSV 11 47 58
John Hughes EC Red Bull Salzburg 26 27 53
Andrew Clark HC Innsbruck 21 32 53
John Lammers HC Innsbruck 20 30 50

Torhüter Bearbeiten

Spieler Verein GAA Fangquote
David Kickert Vienna Capitals 1,85 93,2 %
Sebastian Dahm Graz 99ers 2,24 93,1 %
Olivier Roy EC VSV 2,59 92,7 %
Luka Gračnar EC Red Bull Salzburg 2,16 92,5 %
Jean-Philippe Lamoureux Vienna Capitals 2,17 92,4 %

Entwicklung des Tabellenrangs in der Hauptrunde Bearbeiten

Reihung nach den Rundenergebnissen auf der Ligahomepage[25] Getauscht wurden die Spieltermine und Ergebnisse von Runde 21 und 31 zwischen den Graz 99ers und HDD Olimpija Ljubljana.

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Platzierungsrunde Bearbeiten

Für die Platzierungsrunde erhielten die vier bestplatzierten Teams des Grunddurchgangs Bonuspunkte. Als erfolgreichstes Team erwies sich der EC KAC, der acht seiner zehn Spiele gewinnen konnte und sich damit auf den dritten Rang nach vorne schob. Die Vienna Capitals und der EC Red Bull Salzburg verteidigen ihren ersten bzw. zweiten Rang, während der EHC Linz mit teils durchwachsenen Leistungen aus den Top drei rutschte. Dem HC Innsbruck gelang es ebenso wenig wie dem HC Bozen die Verteidigung zu stabilisieren, weshalb beide Mannschaften Spiele mit einer teils hohen Anzahl an Gegentoren verloren.

Die beiden ersten Mannschaften, Wien und Salzburg, qualifizieren sich für die Champions Hockey League 2017/18.

Rang Team Sp S N SNV NNV T GT TVH PKT (BPKT)
1 UPC Vienna Capitals 10 6 3 0 1 30 24 +6 25 (6)
2 EC Red Bull Salzburg 10 6 2 1 1 46 31 +15 25 (4)
3 EC-KAC 10 7 2 1 0 41 19 +22 23 (0)
4 EHC Linz 10 4 6 0 0 29 36 −7 14 (2)
5 HC Innsbruck 10 3 7 0 0 31 45 −14 9 (0)
6 HC Bozen 10 2 8 0 0 28 50 −22 7 (1)

Qualifikationsrunde Bearbeiten

Wie in der Platzierungsrunde erhielten auch in der Qualifikationsrunde die Mannschaften Bonuspunkte entsprechend ihrer Platzierung in der Abschlusstabelle der Hauptrunde. Hier erwiesen sich die Graz 99ers und der Vorjahresfinalist Orli Znojmo als erfolgreichste Mannschaften, während der zu Beginn bestplatzierte EC VSV, auch bedingt durch eine Verletzung von Stammtorwart Olivier Roy aus den beiden Qualifikationsrängen für die Playoffs rutschte. Der EC Dornbirn konnte seine Leistungen verglichen mit der Hauptrunde zwar verbessern, schaffte die Qualifikation aber nicht mehr. Als schlechtestes Team erwies sich entgegen allen Erwartungen nicht der HDD Olimpija Ljubljana, sondern Sapa Fehérvár AV19, das nur zwei Spiele gewinnen konnte und damit auf dem letzten Platz landete.

Rang Team Sp S N SNV NNV T GT TVH PKT (BPKT)
1 Graz 99ers 10 7 3 0 0 32 21 +11 25 (4)
2 Orli Znojmo 10 7 3 0 0 36 24 +12 23 (2)
3 EC Dornbirn 10 5 3 1 1 32 23 +9 19 (1)
4 EC VSV 10 3 6 1 0 35 37 −2 17 (6)
5 HDD Olimpija Ljubljana 10 2 5 2 1 21 39 −18 11 (0)
6 Sapa Fehérvár AV19 10 2 6 0 2 26 38 −12 8 (0)

Statistiken des Grunddurchgangs Bearbeiten

Im Folgenden sind die Statistiken des gesamten Grunddurchgangs (Hauptrunde und Platzierungs- bzw. Qualifikationsrunde) angeführt.

Topscorer Bearbeiten

(sortiert nach Punkten)

Spieler Mannschaft GP G A PTS PIM +/− PPG PPA SHG SHA GWG SOG SG% FOW FOL FO%
Corey Locke EC VSV 52 12 65 77 24 +16 7 24 1 0 2 133 9,0 % 453 572 44,2 %
Dan DaSilva EHC Linz 53 31 39 70 16 +12 8 13 0 0 3 167 18,6 % 9 4 69,2 %
John Hughes EC Red Bull Salzburg 53 32 33 65 54 +37 6 6 0 0 10 145 22,1 % 1 4 20,0 %
Oliver Setzinger Graz 99ers 53 20 41 61 48 +17 2 9 0 1 4 145 13,8 % 3 5 37,5 %
John Lammers HC Innsbruck 52 22 36 58 22 −2 6 10 0 0 4 157 14,0 % 6 10 37,5 %
Andrew Clark HC Innsbruck 49 23 34 57 47 −1 5 12 1 0 3 157 14,6 % 466 437 49,9 %
Brian Lebler EHC Linz 51 32 25 57 48 +12 10 7 0 0 3 198 16,2 % 1 2 33,3 %
Austin Smith HC Innsbruck 54 27 28 55 36 +7 6 6 0 0 4 151 17,9 % 5 2 71,4 %
Riley Holzapfel Vienna Capitals 54 22 31 53 20 +16 6 1 0 0 6 150 14,7 % 450 440 50,6 %
Jamie Lundmark EC KAC 51 26 25 51 48 +16 6 4 3 0 5 170 15,3 % 149 124 54,6 %

Legende: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Punkte, +/- = Plusminus, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GWG = Siegestore SOG = Torschüsse, SG% = Schuss-Effizienz, FO = Faceoffs (gewonnen/gesamt), FO% = Faceoff-Siegesquote

Torhüter Bearbeiten

(sortiert nach Fangquote)

Spieler Mannschaft GP GPI GS MIN GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL
David Kickert Vienna Capitals 54 16 14 904:44 28 1,86 420 392 93,33 3 11 2 2
Sebastian Dahm Graz 99ers 53 47 46 2772:15 103 2,23 1525 1422 93,25 5 25 18 3
Olivier Roy EC VSV 37 35 35 2047:29 88 2,58 1202 1114 92,68 3 19 12 3
Jean-Philippe Lamoureux Vienna Capitals 54 40 40 2373:38 88 2,22 1152 1064 92,36 4 28 7 4
Luka Gračnar EC Red Bull Salzburg 54 29 29 1684:25 67 2,39 818 751 91,81 4 18 7 3
Michael Ouzas EHC Linz 48 42 42 2479:08 118 2,86 1391 1273 91,52 1 26 13 3
Patrik Nechvátal Orli Znojmo 54 29 23 1572:11 66 2,52 776 710 91,49 1 12 10 1
David Madlener EC KAC 53 22 21 1237:44 51 2,47 585 534 91,28 1 14 5 2
Tomáš Duba EC KAC 49 34 33 2029:20 85 2,51 949 864 91,04 2 16 15 2
Florian Hardy EC Dornbirn 54 52 52 3036:27 150 2,96 1670 1520 91,02 4 21 22 9
Zoltán Hetényi Sapa Fehérvár AV19 53 27 25 1544:24 84 3,26 909 825 90,76 0 12 12 3
Marek Schwarz Orli Znojmo 54 31 31 1695:29 84 2,97 889 805 90,55 1 15 14 2
Lukas Herzog EC VSV 53 20 17 1121:27 66 3,53 680 614 90,29 0 5 11 2
Miklós Rajna Sapa Fehérvár AV19 48 28 27 1599:16 90 3,38 927 837 90,29 0 8 14 3
Bernhard Starkbaum EC Red Bull Salzburg 54 28 25 1622:55 71 2,62 720 649 90,14 0 19 4 3
Jeff Frazee HDD Olimpija Ljubljana 48 45 45 2622:27 169 3,87 1695 1526 90,03 0 11 30 4
Andy Chiodo HC Innsbruck 52 52 52 3135:50 181 3,46 1793 1612 89,91 1 24 22 6
Florian Janny EHC Linz 46 13 11 716:32 38 3,18 370 332 89,73 0 7 3 1
Marcel Melicherčík HC Bozen 53 46 46 2757:26 138 3,00 1340 1202 89,70 3 24 16 6

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Playoffs Bearbeiten

Playoff-Baum Bearbeiten

Nach den letzten Spielen der Zwischenrunde wählten die drei bestplatzierten Mannschaften der Platzierungsrunde am 21. Februar 2017 im Zuge einer Live-Übertragung ihre Gegner für das Viertelfinale aus, woraus sich der folgende Turnierbaum für die Playoffs ergab.

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
PL1 UPC Vienna Capitals 4        
PL5 HC TWK Innsbruck 0  
PL1 UPC Vienna Capitals 4
  PL6 HCB Südtirol 0  
PL4 Liwest Black Wings Linz 1
PL6 HCB Südtirol 4  
PL1 UPC Vienna Capitals 4
  PL3 EC-KAC 0
PL3 EC-KAC 4    
QU2 HC Orli Znojmo 0  
PL3 EC-KAC 4
  PL2 EC Red Bull Salzburg 2  
PL2 EC Red Bull Salzburg 4
QU1 Moser Medical Graz 99ers 1  

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Viertelfinale Bearbeiten

Vienna Capitals vs. HC Innsbruck Bearbeiten

Zwei der vier Viertelfinalserien wurden mit einem Sweep, also ohne Sieg der letztlich unterlegenen Mannschaft beendet. Der HC Innsbruck, der erstmals seit dem Wiederaufstieg in die EBEL die Playoffs erreichte, konnte sich auch dank einer schwachen Defensive nicht gegen die Vienna Capitals durchsetzen und verlor die beiden Auswärtsspiele mit einer großen Anzahl an Gegentreffern. Als knappstes Spiel erwies sich das erste Heimspiel, das die Haie erst nach 103:55 Minuten in der Overtime durch ein Tor von Taylor Vause verloren. Das Spiel avancierte damit zum bis dato zweitlängsten Spiel der EBEL-Geschichte nach einer Begegnung zwischen dem EC VSV und dem EC Salzburg vom 13. März 2015, das nach 111:39 Minuten mit 1:2 geendet hatte.[26]

EC Red Bull Salzburg vs. Moser Medical Graz 99ers Bearbeiten

Bei der Serie zwischen dem EC Red Bull Salzburg und den Graz 99ers galten die Salzburger als klarer Favorit und bestätigten diese Einschätzung auch über weite Strecken. Lediglich Spiel vier fiel aus der Reihe; die Grazer konnten gestützt auf Sebastian Dahm im Tor einen 4:0-Heimerfolg und den einzigen Sieg feiern, verloren die Serie jedoch im anschließenden Spiel fünf auf Salzburger Eis.[27]

EC-KAC vs. HC Orli Znojmo Bearbeiten

Wie die Capitals erreichte auch der EC KAC durch einen Sweep das Halbfinale. Die Serie verlief zwar über weite Strecken knapper als es das Ergebnis widerspiegelt – Orli Znojmo verlor zwei der vier Begegnungen erst in der Overtime – jedoch hatte der KAC die Form aus der Zwischenrunde besser konservieren können und mit der Viertelfinalserie die Siege sieben bis zehn en suite erringen können.[28]

EHC Liwest Black Wings Linz vs. HCB Südtirol Bearbeiten

Die Begegnung zwischen dem EHC Linz und dem HC Bozen war die einzige, bei der das besser platzierte Team seinen Gegner nicht ausgesucht hatte. Dennoch galten vor Serienbeginn die Linzer nicht zuletzt aufgrund des besser besetzten Kaders als Favorit. Im Serienverlauf erwies sich jedoch die Taktik des Bozener Trainers Tom Pokel als erfolgreich, der seine Mannschaft mit allen Mitteln verteidigen und auf Konter warten ließ. Der EHC Linz fand über die gesamte Serie nicht mehr ins Spiel und unterlag trotz des gewonnenen Auftaktspiels letztlich mit 1:4.[29]

Halbfinale Bearbeiten

Vienna Capitals vs. HC Bozen Bearbeiten

Die Vienna Capitals blieben auch in der zweiten Playoff-Runde ungeschlagen und besiegten den HC Bozen mit einem Sweep. Kennzeichnend für die Serie war eine deutliche Dominanz des Wiener Clubs, wenngleich die Ergebnisse der zweiten und dritten Begegnung nur sehr knapp ausfielen. Insbesondere in Spiel zwei, das erst in der zweiten Overtime und nach 86:21 Minuten entschieden wurde, zeigte auch Bozen gute Leistungen, blieb gegen den Favoriten letztlich aber ohne Chance.

Vienna Capitals (PL1) – HC Bozen (PL6)
Direkte Saisonbilanz: 6 Spiele, 5:1 Siege, 26:14 Tore
14. März 2017 Vienna Capitals – HC Bozen 4:2 (0:1, 1:1, 3:0)
17. März 2017 HC Bozen – Vienna Capitals 2:3 n. V. (1:1, 1:1, 0:0, 0:1)
19. März 2017 Vienna Capitals – HC Bozen 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
21. März 2017 HC Bozen – Vienna Capitals 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)
Endstand in der Serie: 4:0

EC Red Bull Salzburg vs. EC KAC Bearbeiten

In der zweiten Halbfinalserie startete der als Favorit gehandelte Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg mit zwei Siegen gegen den EC KAC. Im dritten Spiel wechselte KAC-Trainer Mike Pellegrims Torwart Tomáš Duba gegen dessen nominellen Backup David Madlener aus, woraufhin die Mannschaft auswärts erstmals gewinnen konnte. Die Mannschaft aus Klagenfurt glich daraufhin die Serie aus und konnte im fünften Spiel erstmals vorlegen. Auch medial fand die Parallele zum letztjährigen Viertelfinale viel Aufmerksamkeit; im Gegensatz zum Vorjahr gelang dem EC KAC diesmal allerdings der notwendige vierte Sieg auf heimischem Eis, wodurch der Club erstmals seit dem Titelgewinn im Jahr 2013 wieder im Finale stand.

EC Red Bull Salzburg (PL2) – EC KAC (PL3)
Direkte Saisonbilanz: 6 Spiele, 4:2 Siege, 18:14 Tore
14. März 2017 EC Red Bull Salzburg – EC KAC 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
17. März 2017 EC KAC – EC Red Bull Salzburg 1:4 (0:2, 0:0, 1:2)
19. März 2017 EC Red Bull Salzburg – EC KAC 2:3 (2:2, 0:0, 0:1)
21. März 2017 EC KAC – EC Red Bull Salzburg 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
24. März 2017 EC Red Bull Salzburg – EC KAC 3:4 n. V. (0:1, 1:1, 2:1, 0:1)
26. März 2017 EC KAC – EC Red Bull Salzburg 4:0 (0:0, 1:0, 3:0)
Endstand in der Serie: 2:4

Finale Bearbeiten

Die Finalbegegnung zwischen den Vienna Capitals und dem EC KAC war die insgesamt dritte seit Gründung der EBEL im Jahr 2003. In der Saison 2004/05 hatten sich die Capitals nach sechs Auswärtssiegen in der Serie mit dem einzigen Heimsieg durchgesetzt und den Titel errungen. Im Jahr 2013 war dem EC KAC der bislang einzige Final-Sweep der Liga-Geschichte gegen den Hauptstadt-Club gelungen.

Die Capitals setzten ihren Siegeslauf in den Playoffs am Ende ungehindert durch und gewannen auch die Finalserie in vier Spielen ohne Niederlage. Damit stellten sie gleichzeitig einen Rekord in der EBEL-Geschichte auf, da sie als erste Mannschaft der modernen Ligageschichte die Post-Season nicht nur in der minimal erforderlichen Anzahl an Spielen, sondern auch ohne Niederlage beendet hatten. Es handelte sich um den zweiten Meistertitel der Capitals nach 2005.

Finale: Vienna Capitals (PL 1) – EC KAC (PL 3)
31. März 2017, 20:15 Uhr
Albert-Schultz-Halle
7.022 Zuschauer
Vienna Capitals 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) EC KAC
Taylor Vause (06:16, Andreas Nödl, Rafael Rotter) 1:0
Riley Holzapfel (19:22, Aaron Brocklehurst, Kelsey Tessier) 2:0
Aaron Brocklehurst (36:16, Powerplay, Riley Holzapfel, Rafael Rotter) 3:1
Jerry Pollastrone (55:54, Philippe Lakos, MacGregor Sharp) 4:1
Strafminuten: 6 bzw. 10
Torhüter:
Jean-Philippe Lamoureux (Capitals, 60:00, 30 Schüsse, 1 Tor)
David Madlener (KAC, 56:40, 20 Schüsse, 4 Tore)
2:1 Stefan Geier (30:16, Powerplay, Manuel Ganahl, Kevin Kapstad)
2. April 2017, 17:00 Uhr
Stadthalle Klagenfurt
4.945 Zuschauer
EC KAC 4:5 n. V. (3:0, 0:1, 1:3, 0:1) Vienna Capitals
Jamie Lundmark (04:46, Powerplay, David Fischer, Manuel Ganahl) 1:0
Thomas Koch (10:49, Žiga Pance, Jamie Lundmark) 2:0
Matthew Neal (14:25, Powerplay, S. Geier, Manuel Ganahl) 3:0
Marco Brucker (41:15, Thomas Hundertpfund, Thomas Vallant) 4:1
Strafminuten: 4 bzw. 14
Torhüter:
David Madlener (KAC, 71:44, 43 Schüsse, 5 Tore)
Jean-Philippe Lamoureux (Capitals, 41:15, 20 Schüsse, 4 Tore)
David Kickert (Capitals, 30:29, 8 Schüsse, 0 Tore)
3:1 Aaron Brocklehurst (33:09, Kelsey Tessier, Tyler Cuma)
4:2 Ryan McKiernan (43:28, Sascha Bauer)
4:3 Jamie Fraser (57:20)
4:4 Kelsey Tessier (58:18, Rafael Rotter, Jerry Pollastrone)
4:5 Jerry Pollastrone (71:44, Jamie Fraser, Riley Holzapfel)
4. April 2017, 20:15 Uhr
Albert-Schultz-Halle
7.022 Zuschauer
Vienna Capitals 7:5 (4:3, 1:2, 2:0) EC KAC
Jonathan Ferland (01:05, MacGregor Sharp, Nikolaus Hartl) 1:0
MacGregor Sharp (08:26, Powerplay, Ryan McKiernan, Aaron Brocklehurst) 2:2
Rafael Rotter (14:46, Taylor Vause) 3:2
Riley Holzapfel (15:57, Kelsey Tessier) 4:2
Taylor Vause (23:16, Jamie Fraser, Rafael Rotter) 5:3
Collin Bowman (48:34, Jamie Fraser, Taylor Vause) 6:5
Riley Holzapfel (59:46, Empty Net, Taylor Vause, Kelsey Tessier) 7:5
Strafminuten: 12 bzw. 12
Torhüter:
Jean-Philippe Lamoureux (Capitals, 27:02, 26 Schüsse, 4 Tore)
David Kickert (Capitals, 32:58, 13 Schüsse, 1 Tor)
David Madlener (KAC, 20:00, 21 Schüsse, 4 Tore)
Tomáš Duba (KAC, 40:00, 19 Schüsse, 2 Tore)
1:1 Martin Schumnig (03:45, Powerplay, D. Fischer, T. Koch)
1:2 Patrick Harand (04:17, Thomas Hundertpfund, Thomas Vallant)
4:3 Manuel Ganahl (19:53, Matthew Neal, Jamie Lundmark)
5:4 Manuel Geier (27:02, Stefan Geier, T. Koch)
5:5 Kevin Kapstad (36:31, Powerplay)
7. April 2017, 20:15 Uhr
Stadthalle Klagenfurt
4.925 Zuschauer
EC KAC 2:3 (2:2, 0:1, 0:0) Vienna Capitals
Matthew Neal (00:33, Jamie Lundmark) 1:0
Žiga Pance (19:09, Powerplay, T. Koch, Martin Schumnig) 2:2
Strafminuten: 8 bzw. 10
Torhüter:
David Madlener (KAC, 58:28, 25 Schüsse, 3 Tore)
David Kickert (Capitals, 60:00, 42 Schüsse, 2 Tore)
1:1 Rafael Rotter (03:16, Ryan McKiernan, Andreas Nödl)
1:2 Andreas Nödl (06:09, Shorthanded, Taylor Vause)
2:3 Ryan McKiernan (25:38, Powerplay, Kelsey Tessier, MacGregor Sharp)
Endstand in der Serie: 4:0

Playoff-Statistiken Bearbeiten

Topscorer Bearbeiten

(sortiert nach Punkten und Toren)

Spieler Mannschaft GP G A PTS PIM +/− PPG PPA SHG SHA GWG SOG SG% FOW FOL FO%
Riley Holzapfel Capitals 12 12 11 23 8 +8 5 5 0 0 1 39 30,77 75 90 45,45
Kelsey Tessier Capitals 12 6 13 19 2 +10 4 4 0 0 0 50 12,00 42 63 40,00
Rafael Rotter Capitals 12 3 14 17 26 +5 1 7 0 0 0 30 10,00 4 3 57,14
Stefan Geier KAC 14 9 5 14 10 0 2 2 1 0 1 32 28,13 0 0 0,00
Thomas Koch KAC 14 3 10 13 6 +2 0 7 0 0 1 32 9,38 151 145 51,01
Jamie Fraser Capitals 12 2 10 12 6 +3 1 4 0 0 0 23 8,70 0 0 0,00
Aaron Brocklehurst Capitals 12 3 9 12 16 +9 2 7 0 0 0 28 10,71 0 0 0,00
Ryan Duncan Salzburg 11 5 5 10 4 + 1 1 1 0 0 1 29 17,24 114 110 50,89
Thomas Raffl Salzburg 11 5 5 10 2 −1 1 1 0 0 2 36 13,89 2 4 33,33
Taylor Vause Capitals 12 6 4 10 4 +6 1 0 0 1 2 30 20,00 94 89 51,37

Legende:
GP = Gespielte Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Punkte, PIM = Strafminuten, +/− = Plusminus, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplay-Assists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahl-Assists, GWG = Siegestore, SOG = Torschüsse, SG% = Torschusseffizienz, FOW = Gewonnene Bullys, FOL = Verlorene Bullys, FO% = Bully-Effizienz

Torhüter Bearbeiten

(sortiert nach Fangquote)

Spieler Mannschaft GP GPI GS MIN GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL
David Kickert Capitals 12 3 1 122:34 3 1,47 63 60 95,24 0 3 0 0
Bernhard Starkbaum Salzburg 11 11 11 660:43 23 2,09 365 342 93,70 1 6 4 1
Marcel Melicherčík Bozen 9 9 9 581:37 22 2,27 330 308 93,33 1 4 3 2
Tomáš Duba KAC 14 7 6 436:43 16 2,20 223 207 92,83 1 4 3 0
Sebastian Dahm 99ers 5 5 5 298:53 14 2,81 189 175 92,59 1 1 4 0
Jean-Philippe Lamoureux Capitals 12 11 11 678:33 23 2,03 273 250 91,58 2 9 0 0
Michael Ouzas Linz 5 5 5 315:50 13 2,47 144 131 90,97 0 1 3 1
Marek Schwarz Znojmo 4 4 4 279:13 13 2,79 144 131 90,97 0 0 2 2
David Madlener KAC 14 8 8 455:04 22 2,90 228 206 90,35 1 4 2 1
Andy Chiodo Innsbruck 4 4 4 283:55 19 4,02 162 143 88,27 0 0 3 1

Legende:
GP = Spieler am Spielbericht, GPI = Tatsächliche Einsätze, GS = Begonnene Spiele, TOI = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt, SOG = Torschüsse, SVS = Gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Spiele ohne Gegentor, W = Gewonnene Spiele, L = In regulärer Spielzeit verlorene Spiele, OTL = In der Overtime verlorene Spiele

Kader des Österreichischen Meisters Bearbeiten

Österreichischer Meister
EBEL-Meister


Vienna Capitals

Torhüter: David Kickert, Jean-Philippe Lamoureux

Verteidiger: Collin Bowman, Aaron Brocklehurst, Tyler Cuma, Jamie Fraser, Dominic Hackl, Philippe Lakos, Ryan McKiernan, Patrick Peter

Angreifer: Sascha Bauer, Patrick Bolterle, Jonathan Ferland, Mario Fischer, Julian Großlercher, Nikolaus Hartl, Riley Holzapfel, Felix Maxa, Benjamin Nissner, Andreas Nödl, Jerry Pollastrone, Rafael Rotter, MacGregor Sharp, Kelsey Tessier, Taylor Vause, Ali Wukovits

Trainerstab: Serge Aubin, Craig Streu

Zuschauer Bearbeiten

Die folgende Tabelle gibt die Zuschauerzahlen der Clubs, sowie der gesamten Liga wieder. Angeführt sind Heim- und Auswärtsspiele, sowie die Gesamtsummen.

Heimspiele Auswärtsspiele Gesamt
Rang Mannschaft SP ZU SCHN SP ZU SCHN SP ZU SCHN
1 EHC Linz 30 140.385 4.679 29 84.983 2.930 59 225.368 3.819
2 Vienna Capitals 33 145.866 4.420 33 103.272 3.129 66 249.138 3.774
3 EC KAC 34 124.798 3.670 34 116.393 3.423 68 241.191 3.546
4 HC Bozen 31 97.930 3.159 32 99.447 3.107 63 197.377 3.132
5 EC VSV 27 80.687 2.988 27 78.538 2.908 54 159.225 2.948
6 Sapa Fehérvár AV19 27 78.691 2914 27 66.074 2.447 54 144.765 2.680
7 EC Red Bull Salzburg 33 90.120 2.730 32 106.590 3.330 65 196.710 3.026
8 Orli Znojmo 29 78.748 2.715 29 77.691 2.679 58 156.439 2.697
9 Graz 99ers 29 67.979 2.344 30 81.209 2.706 59 149.188 2.528
10 EC Dornbirn 27 62.953 2.331 27 73.139 2.708 54 136.092 2.520
11 HC Innsbruck 29 63.750 2.198 29 92.108 3.176 58 155.858 2.687
12 HDD Olimpija Ljubljana 27 16.195 599 27 68.658 2.542 54 84.853 1.571
Liga Gesamt 356 1.048.102 2.944 356 1.048.102 2.944 712 2.096.204 2.944

Schiedsrichter Bearbeiten

Die folgenden Schiedsrichter bildeten den Kader für die Spiele der Erste Bank Eishockey Liga[30]:

#44 Slowakei  Vladimir Babic #6 Osterreich  Patrick Gruber #20 Osterreich  Kristijan Nikolic #40 Osterreich  Christoph Sternat
#17 Osterreich  Thomas Berneker #19 Osterreich  Roland Kellner #22 Osterreich  Manuel Nikolic #21 Slowakei  Miroslav Stolc
#45 Slowenien  Miha Bulovec #18 Vereinigte Staaten  Greg Kimmerly #29 Kroatien  Trpimir Piragic #4 Slowenien  Viktor Trilar
#7 Osterreich  Patrick Fichtner #33 Ungarn  Gergely Kincses #23 Osterreich  Stefan Siegel #16 Slowenien  Milan Zrnic
#28 Osterreich  Daniel Gamper #14 Vereinigte Staaten  Mark Lemelin #3 Slowakei  Ladislav Smetana

Medien Bearbeiten

Nachdem in den Vorjahren ausschließlich ServusTV Spiele der Liga live übertragen hatte, kehrte mit Saisonbeginn der Pay-TV-Sender Sky Österreich zurück, der bis 2010 bereits TV-Partner der Liga gewesen war. ServusTV hatte den bestehenden Vertrag außerdem bis 2019 mit Option auf zwei weitere Jahre verlängert und plante, rund 40 Spiele zu übertragen. Sky sollte 50 weitere Begegnungen ins Fernsehen bringen.[31]

Daneben wurden weiterhin die Spiele der beiden Kärntner Clubs EC KAC und EC VSV von Radio Kärnten im Rahmen des Kärntner Eishockeymagazins übertragen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sechs neue EBEL-Anträge (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 16. Jänner 2016
  2. Weitere Vereine aus Italien wollen in die EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 20. Jänner 2016
  3. Kapfenberg zieht EBEL-Bewerbung wieder zurück, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. März 2016
  4. Nur noch zwei Teams im EBEL-Rennen, Bericht auf hockeyfans.at vom 5. April 2016
  5. Ligachef schließt EBEL2 nicht mehr aus, Bericht auf hockeyfans.at vom 18. Februar 2016
  6. EBEL auch 2016/17 mit 12 Teams (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 13. April 2016
  7. Mit Auflagen – Laibach bleibt in der Liga, vorerst keine Erweiterung, Bericht auf hockeyfans.at vom 17. Mai 2016
  8. Him Boni wirft das Handtuch (Memento vom 12. März 2016 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 7. März 2016
  9. Mellitzer wechselt wieder in den Nachwuchs (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 24. März 2016
  10. Dan Ratushny verlässt Meister Salzburg, Bericht auf hockeyfans.at vom 26. April 2016
  11. Székesfehérvár hat einen neuen Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 25. August 2016
  12. Knalleffekt in Graz – Trainergespann ist weg (Memento vom 2. Januar 2017 im Internet Archive), Bericht auf hocke-ynews.info vom 15. Dezember 2016
  13. Vizemeister Znojmo feuert seinen Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. Dezember 2016
  14. Greg Poss neuer Head-Coach der Red Bulls Salzburg, Bericht auf ecrbs.redbulls.com vom 25. Mai 2016
  15. Serge Aubin ist neuer Caps-Headcoach, Bericht auf vienna-capitals.at vom 7. Juni 2016
  16. Mike Pellegrims neuer Head Coach des EC KAC, Bericht auf kac.at vom 29. April 2016
  17. Rob Pallin neuer Headcoach in Innsbruck, Bericht auf hockeyfans.at vom 19. Februar 2016
  18. Neuigkeiten bei Olimpija Ljubljana, Bericht auf eishockey-online.com vom 27. Juni 2016
  19. Vorbereitungsturnier in Südtirol (Memento vom 1. April 2016 im Internet Archive), Bericht auf der Homepage des EHC Linz
  20. ERC Ingolstadt gewinnt Vinschgau-Cup, Bericht auf hockeyweb.de vom 15. August 2016
  21. Ingolstädter Heimsieg beim Vinschgau-Cup, Bericht auf vinschgerwind.it vom 23. August 2016
  22. Treningskamper i Maribor, Slovenia (Memento vom 6. Juni 2016 im Internet Archive), Bericht auf der Homepage der Stavanger Oilers (auf Norwegisch)
  23. Programm des Dolomitencups (Memento vom 27. August 2016 im Internet Archive) auf www.dolomitencup.com
  24. Bernd Freimüller checkt die Qualification Round, Bericht auf laola1.at vom 20. Jänner 2017
  25. Spielplan
  26. Nach 103 Minuten siegten die Capitals in Innsbruck, Bericht auf kurier.at vom 1. März 2017
  27. Meister Salzburg überspringt die Hürde Graz, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. März 2017
  28. Koch schießt KAC ins Halbfinale, Bericht auf hockeyfans.at vom 5. März 2017
  29. Bozen wirft Linz aus den Playoffs, Bericht auf hockeyfans.at vom 7. März 2017
  30. EBEL-Schiedsrichter auf eishockeyschiedsrichter.at
  31. Servus TV verlängert mit EBEL, Sky ist neuer Partner, Bericht auf www.nachrichten.at vom 8. April 2016