Zita Szucsánszki

ungarische Handballspielerin

Zita Szucsánszki (* 22. Mai 1987 in Budapest, Ungarn) ist eine ehemalige ungarische Handballspielerin. Im Jahr 2011 wurde sie in Ungarn zur Handballspielerin des Jahres gewählt.[2]

Zita Szucsánszki
Zita Szucsánszki
Zita Szucsánszki, 2011
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Mai 1987
Geburtsort Budapest, Ungarn
Staatsbürgerschaft Ungarin ungarisch
Körpergröße 1,72 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1998 Ungarn FSZSE
1998–2002 Ungarn Postás SE
2002–2005 Ungarn BP Kőbánya Spartacus
2005–2023 Ungarn Ferencváros Budapest
Nationalmannschaft
Debüt am 4. November 2006
gegen Slowakei Slowakei
  Spiele (Tore)
Ungarn Ungarn 147 (420)[1]
Stand: 13. Juni 2023

Karriere Bearbeiten

Szucsánszki spielte anfangs bei FSZSE und ab dem Jahr 1998 bei Postás SE.[3] Im Jahr 2002 schloss sie sich dem Budapester Verein BP Kőbánya Spartacus an. In der Saison 2003/04 wurde die Rückraumspielerin erstmals in der Nemzeti Bajnokság I, der höchsten ungarischen Spielklasse, eingesetzt.[4] Im Sommer 2005 wechselte die Rechtshänderin zu Ferencváros Budapest. Mit Ferencváros gewann sie 2007 und 2015 die ungarische Meisterschaft, 2017 den ungarischen Pokal, 2006 den EHF-Pokal, sowie 2011 und 2012 den Europapokal der Pokalsieger. Ab dem Mai 2018 pausierte sie schwangerschaftsbedingt.[5] Nach der Geburt ihres Kindes stieg sie im Oktober 2019 wieder ins Training von FTC ein.[6] 2021 gewann sie mit Ferencváros einen weiteren Meistertitel sowie 2022 und 2023 zwei weitere nationale Pokal. Das letzte Spiel ihrer Karriere war das Finale der EHF Champions League 2022/23, im dem Ferencváros gegen die norwegische Mannschaft Vipers Kristiansand unterlag.[7] Ihr zu Ehren wird ihre ehemalige Trikotnummer 8 bei Ferencváros Budapest nicht mehr vergeben.[8]

Zita Szucsánszki bestritt 147 Länderspiele für die ungarische Frauen-Handballnationalmannschaft, in denen sie 420 Treffer erzielte. Mit der ungarischen Auswahl nahm sie an der WM 2009 und an der EM 2010 teil. Mit der ungarischen Auswahl nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil.[9]

Privates Bearbeiten

Szucsánszki ist mit dem ungarischen Handballtrainer Gábor Elek verheiratet.[10]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Zita Szucsánszki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. kezitortenelem.hu: Válogatott játékosok rangsora - női, abgerufen am 13. Juni 2023
  2. Az év kézilabdázói (Memento vom 30. Dezember 2014 im Internet Archive)
  3. keziszovetseg.hu: Szucsánszki Zita (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive), abgerufen am 23. Juli 2017
  4. NBI-Statistik von Zita Szucsánszki (Memento vom 18. April 2012 im Internet Archive)
  5. m4sport.hu: Válogatott érkezőket jelentettek be a Fradinál, abgerufen am 17. Juli 2018
  6. m4sport.hu: Szucsánszki Zita júniusi szülése után ismét edzésbe állt, abgerufen am 10. Mai 2020
  7. eurohandball.com: Szucsánszki says goodbye in record-setting environment, abgerufen am 13. Juni 2023
  8. fradi.hu: Visszavonultattuk Szucsánszki Zita mezszámát, abgerufen am 13. Juni 2023
  9. ihf.info: Match Team Statistics: Hungary vs. France, abgerufen am 25. Juli 2021
  10. 24.hu: Megszületett Szucsánszki Zita és Elek Gábor gyermeke, abgerufen am 10. Mai 2020