Zembowitz, poln. Zębowice ist ein Dorf und Hauptort der gleichnamigen Landgemeinde mit rund 3700 Einwohnern im Powiat Oleski der Woiwodschaft Oppeln in Polen.

Zembowitz
Zębowice
Wappen der Gmina Zębowice
Zembowitz Zębowice (Polen)
Zembowitz
Zębowice (Polen)
Zembowitz
Zębowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Olesno
Gmina: Zembowitz
Geographische Lage: 50° 46′ N, 18° 21′ OKoordinaten: 50° 45′ 45″ N, 18° 20′ 37″ O
Einwohner: 1500 (1. Juni 2007)
Postleitzahl: 46-048
Telefonvorwahl: (+48) 77 4216
Kfz-Kennzeichen: OOL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Zembowitz ist seit 2007 offiziell zweisprachig.

Geschichte Bearbeiten

 
Kirche von Zembowitz
 
Ruine des Schlosses in Zembowitz

Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde erstmals 1447 erwähnt. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 182 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 250 für Polen. Im Gut Zembowitz stimmten 147 Personen für Deutschland, 119 für Polen.[1] Zembowitz verblieb beim Deutschen Reich. Am 9. Januar 1935 wurde der Ort in Föhrendorf umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Rosenberg O.S.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Zębowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Zembowitz Teil der Woiwodschaft Oppeln und 1999 des wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 19. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Zembowitz.

Verkehr Bearbeiten

Zembowitz hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Kluczbork.

Gemeinde Bearbeiten

Die Landgemeinde Zembowitz gliedert sich in neun Dörfer mit Schulzenämtern. Sie ist mit 44 Prozent die polnische Gemeinde mit dem größten Anteil an Mitgliedern der deutschen Minderheit in Polen.[2]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Zembowitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) abger. am 6. Februar 2011
  2. DIE ZAHLEN DER VOLKSZÄHLUNG 2002 (Memento vom 26. März 2009 im Internet Archive)