Wickenburg (Arizona)

Ort im US-Bundesstaat Arizona

Wickenburg ist eine Kleinstadt im Maricopa County im US-Bundesstaat Arizona. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 7.474[1] ermittelt.

Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Projektes USA eingetragen. Hilf mit, die Qualität dieses Artikels auf ein akzeptables Niveau zu bringen, und beteilige dich an der Diskussion! Eine nähere Beschreibung der zu behebenden Mängel fehlt.
Wickenburg

Die ehemalige Santa Fe Station in Wickenburg
Lage im County und in Arizona
Basisdaten
Gründung: 1863
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Arizona
County: Maricopa County
Koordinaten: 33° 58′ N, 112° 45′ WKoordinaten: 33° 58′ N, 112° 45′ W
Zeitzone: Mountain Standard Time (UTC−7)
Einwohner: 7.474 (Stand: 2020)
Haushalte: 3.450 (Stand: 2020)
Fläche: 29,8 km² (ca. 12 mi²)
davon 29,8 km² (ca. 12 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 251 Einwohner je km²
Höhe: 627 m
Postleitzahlen: 85358, 85390
Vorwahl: +1 928
FIPS: 04-82740
GNIS-ID: 0013730
Website: www.ci.wickenburg.az.us
Bürgermeister: Rui Pereira

Wickenburg hat eine Fläche von 29,8 km². Die Bevölkerungsdichte liegt bei 251 Einwohnern pro km². Durch die Stadt verlaufen die U.S. Highways 60 und 93.

Geschichte Bearbeiten

 
Henry Wickenburg

Die am Hassayampa River gelegene Stadt erhielt ihren Namen nach einem aus Holsterhausen (Essen) stammenden Goldsucher namens Henry (ursprünglich: Heinrich) Wickenburg, der sie 1863 gegründet hat.[2][3] Sie gilt nach Tucson und Yuma als drittälteste Stadt Arizonas.[4] Im Jahr 1871 habe die zentral in einer ausgedehnten Bergbauregion gelegene Stadt um 500 Einwohner gehabt; auch wird zu diesem Zeitpunkt bereits „eine Reihe von Kaufhäusern“ (a number of mercantile houses) genannt.[5] Im Jahr darauf (1872) ist von ‚um die zwanzig‘ (about twenty) Adobe-Häusern die Rede, aus denen die Stadt bestünde, und davon, dass die rund 200 Beschäftigten bei der in der Nachbarschaft gelegenen Erzmühle der Vulture Mine Company für das Hauptgeschäft des Orts sorgten, nämlich ‚Trinken und Spielen‘ (drinking and gambling).[6] Bei der durch den Bruch des Walnut-Grove-Staudamms ausgelösten Sturzflut im Jahr 1890 wurde der Ort stark in Mitleidenschaft gezogen.[7]

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Henry Wickenburg (21. November 1819–14. Mai 1905), Goldsucher, Farmer und Gründer der Stadt.
  • Elizabeth Hudson Smith (* 1869), Hotelbesitzerin und Kulturveranstalterin.[8]
  • Angela Hutchinson Hammer (1870–1952), Lehrerin und Zeitungsherausgeberin (u. a. Wickenburg Miner).[9]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wickenburg (Arizona) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Explore Census Data Wickenburg town, Arizona. Abgerufen am 23. Oktober 2022.
  2. Warum deutsche Auswanderer den Wilden Westen geprägt haben. In: WAZ. 6. Mai 2015 („Henry Wickenburg, 1817 (?) in Essen-Holsterhausen geboren, ein bis heute bekannter Goldsucher in Arizona“).
  3. Johannes Henricus “Henry” Wickenburg in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 19. Januar 2023 (englisch).
  4. Portrait and biographical record of Arizona. Commemorating the achievements of citizens who have contributed to the progress of Arizona and the development of its resources. Chapman, Chicago 1901, S. 1010 (online bei HathiTrust).
  5. Resources of Arizona Territory, with a description of the Indian tribes, ancient ruins; Cochise, Apache chief; Antonio, Pima chief; state and wagon roads; trade and commerce, etc. Hrsg. von der Legislative Assembly, Arizona. 1871, S. 11 (online bei HathiTrust).
  6. Wilmington Daily Commercial. Vol. 7. Nr. 1676 vom 1. März 1872, S. 1 (online bei Chronicling America).
  7. Allgemeine Zeitung (München). Jg. 92. Nr. 60 vom 1. März 1890 (Abendblatt), S. 5 (online bei digiPress).
  8. Carole DeCosmo: Significant pioneer women of Arizona, 1860-1912. A research project. [o. O.] [o. J.], S. 28 (online als PDF bei Arizona Memory Projekt (AMP)).
  9. Carole DeCosmo: Significant pioneer women of Arizona, 1860-1912. A research project. [o. O.] [o. J.], S. 23 (online als PDF bei Arizona Memory Projekt (AMP)).