Ween ist eine im Jahr 1984 gegründete Rockband aus New Hope, Pennsylvania. Die Musik ist von Country, Folk und Rock-’n’-Roll-Einflüssen geprägt. Die Texte zeichnen sich durch Ironie, Boshaftigkeit und kokettierte Geschmacklosigkeit aus.

Ween

Ween, 2018
Allgemeine Informationen
Genre(s) Alternative, Alternative Rock
Gründung 1984, 2015
Auflösung 2012
Website www.ween.com
Aktuelle Besetzung
Dean Ween
Gene Ween

Geschichte Bearbeiten

Gegründet wurde die Band von den Sängern und Gitarristen Dean Ween (eigentlich Mickey Melchiondo) und Gene Ween (eigentlich Aaron Freeman), beide geboren 1970 in New Hope (Pennsylvania).

Ihr erstes Album erschien sieben Jahre nach der Bandgründung. Frühe Demotapes wurden über das eigens dafür gegründete Plattenlabel Bird O’Pray vertrieben. Seit 2006 war die Band bei Schnitzel Records Ltd. unter Vertrag. Das letzte Album La Cucaracha erschien 2007.

Ween sind bei ihren Fans auch für ihre langen Livekonzerte bekannt, die sehr häufig drei Stunden oder länger dauern. Daher gab es bei ihren Konzerten grundsätzlich keine Vorbands. Ihr letztes Konzert in Deutschland spielten sie am 12. Mai 2008 in Köln. Ende Mai 2012 gab Gene Ween im amerikanischen Rolling Stone Magazine die Auflösung der Band bekannt.[1]

Am 16. November 2015 wurde die Wiedervereinigung der Band anlässlich zweier Konzerte am 12. und 13. Februar 2016 in Colorado bekanntgegeben.[2] Weitere Konzerte wurden im Lauf des Jahres 2016 gespielt und auch für 2017 angekündigt.[3]

Weitere zwischenzeitliche Bandmitglieder Bearbeiten

 
Ween im Jahr 2007: D. Dreiwitz, G. Ween, D. Ween

Diskografie Bearbeiten

Frühe Demo-Tapes und selbstproduzierte Aufnahmen (1986–1989) Bearbeiten

  • 1986 – The Crucial Squeegie Lip
  • 1987 – Synthetic Socks
  • 1987 – Axis: Bold As Boognish
  • 1988 – The Live Brain Wedgie/WAD
  • 1989 – Prime 5

Studio-Alben Bearbeiten

  • 1990 – GodWeenSatan: The Oneness
  • 1991 – The Pod
  • 1992 – Pure Guava
  • 1994 – Chocolate & Cheese
  • 1996 – 12 Golden Country Greats
  • 1997 – The Mollusk
  • 2000 – White Pepper
  • 2003 – quebec
  • 2005 – Shinola, Vol. 1
  • 2007 – La Cucaracha

EPs Bearbeiten

  • 2007 – The Friends EP

Konzertalben Bearbeiten

  • 1999 – Paintin’ The Town Brown: Ween Live 1990-1998
  • 2001 – Live In Toronto Canada
  • 2002 – Live at Stubb’s 7/2000
  • 2003 – All Request Live
  • 2004 – Live in Chicago (Jewelcase mit 1 CD und 1 DVD)
  • 2008 – At the Cat’s Cradle, 1992
  • 2016 – GodWeenSatan Live

Soundtracks Bearbeiten

Raritäten Bearbeiten

  • 1999 – Craters of the Sac – erschien nur als MP3
  • 1997 – Z-Rock Hawaii – Ween mit Eye, Yamamoto, Yoshimi und Yoshikawa von der japanischen Punkband Boredoms
  • 2011 – The Caesar Demos (2001–2003)

Sonstiges Bearbeiten

1991 gründete Mickey Melchiondo zusammen mit Guy Heller das Nebenprojekt Moistboyz.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Ween – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Darren Levin: Aaron Freeman Closes the Book on Ween.
  2. Internetauftritt der Band (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ween.com jambase.com
  3. Ween Announces 2017 Summer Tour. Jambase