Walter Klier

österreichischer Schriftsteller, Essayist, Literaturkritiker, Journalist, Alpinautor

Walter Klier (* 5. Juli 1955 in Innsbruck) ist ein österreichischer Schriftsteller, Kritiker, Herausgeber und Autor von Berg- und Wanderführern.

Leben Bearbeiten

Walter Klier lebt in Innsbruck und ist der Sohn des Publizisten und Schriftstellers Heinrich Klier und von Henriette Klier. Gemeinsam mit seinen Eltern hat er einige Wanderführer geschrieben.

Klier war von 1980 bis 1984 Mitherausgeber der satirischen Zeitschrift „Luftballon“ und von 1989 bis 1997 Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Gegenwart (Innsbruck). Unter dem Pseudonym Luciana Glaser publizierte er 1990 gemeinsam mit Stefanie Holzer die Erzählung „Winterende“. Publizistisch trat er auch als Literaturkritiker in der Feuilletonbeilage „extra“ der Wiener Zeitung und als Kolumnist der Tiroler Tageszeitung hervor.[1]

Klier befasst sich seit geraumer Zeit mit der Frage der Urheberschaft der Werke Shakespeares. In seinem Buch Der Fall Shakespeare vertritt er die Auffassung, dass Edward de Vere, 17. Earl of Oxford, der wahre Autor des Shakespeare-Kanons war.

Auszeichnungen Bearbeiten

Literarische Werke Bearbeiten

  • Flaschenpost. Roman, München 1983
  • Die Anfänger. Erzählung, München 1985
  • Katarina Mueller. Biographie. Innsbruck 1989
  • Kaufhaus Eden und andere Prosa. Salzburg 1990
  • Winterende. Erzählung (mit Stefanie Holzer). Wien, Darmstadt: Zsolnay, 1990
  • Aufrührer. Roman. Wien 1991
  • Das Shakespeare-Komplott. Essay. Göttingen 1994
  • Es ist ein gutes Land. Essay. Wien 1995
  • Grüne Zeiten. Roman. Wien 1998
  • Innsbruck. mit Franco Coccagna. Essay. Innsbruck 1999
  • Hotel Bayer, Eine Geschichte aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Innsbruck 2003
  • Der Fall Shakespeare. (Erweiterte Fassung von Shakespeare-Komplott). Buchholz in der Nordheide 2004
  • Meine konspirative Kindheit und andere wahre Geschichten. Innsbruck 2005
  • Leutnant Pepi zieht in den Krieg. Roman. Hohenems 2008

Alpinistische Werke Bearbeiten

Herausgeberschaft Bearbeiten

  • Paul Fröhlich, Vermischte Erinnerung (1988)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Autorenporträt auf haymonverlag.at