Die Saison 2009 der Volleyball-Europaliga war die sechste Ausgabe des Wettbewerbs. Zum ersten Mal fand der Wettbewerb für die Frauen-Nationalmannschaften statt. Die Männer spielten vom 5. Juni bis zum 19. Juli. Die deutsche Mannschaft gewann im Finale gegen Spanien zum ersten Mal den Titel. Die Frauen spielten vom 22. Mai bis 12. Juli und Serbien wurde mit einem Sieg gegen die Türkei der erste Sieger.

Männer Bearbeiten

Modus Bearbeiten

Die Vorrunde wurde in drei Gruppen mit jeweils mit vier Mannschaften ausgetragen. An einem Wochenende spielten die Mannschaften jeweils zweimal an einem Ort, so dass es für jede Mannschaft insgesamt sechs Heim- und sechs Auswärtsspiele gab. Die drei Gruppensieger qualifizierten sich neben dem Gastgeber Portugal für das Final Four.

Vorrunde Bearbeiten

Gruppe A
Platz Team Sätze Punkte
1. Spanien  Spanien 36:9 24
2. Turkei  Türkei 30:16 20
3. Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 15:27 16
4. Kroatien  Kroatien 7:36 12
Gruppe B
Platz Team Sätze Punkte
1. Deutschland  Deutschland 31:17 20
2. Belgien  Belgien 30:20 20
3. Griechenland  Griechenland 20:29 16
4. Rumänien  Rumänien 17:32 16
5. Juni Spanien Großbritannien 3:0
6. Juni Türkei Kroatien 3:0
Spanien Großbritannien 3:1
7. Juni Türkei Kroatien 3:1
12. Juni Spanien Türkei 3:1
13. Juni Spanien Türkei 3:1
Großbritannien Kroatien 3:0
14. Juni Großbritannien Kroatien 3:1
20. Juni Türkei Großbritannien 3:0
Kroatien Spanien 0:3
21. Juni Türkei Großbritannien 3:1
Kroatien Spanien 0:3
26. Juni Spanien Kroatien 3:1
27. Juni Spanien Kroatien 3:1
Großbritannien Türkei 1:3
28. Juni Großbritannien Türkei 0:3
4. Juli Kroatien Großbritannien 0:3
Türkei Spanien 2:3
5. Juli Türkei Spanien 2:3
Kroatien Großbritannien 2:3
11. Juli Kroatien Türkei 1:3
Großbritannien Spanien 0:3
12. Juli Großbritannien Spanien 0:3
Kroatien Türkei 0:3
5. Juni Griechenland Belgien 1:3
6. Juni Griechenland Belgien 3:2
Rumänien Deutschland 3:2
7. Juni Rumänien Deutschland 1:3
12. Juni Belgien Deutschland 2:3
13. Juni Griechenland Rumänien 3:0
14. Juni Belgien Deutschland 3:2
Griechenland Rumänien 3:2
20. Juni Deutschland Griechenland 3:0
Rumänien Belgien 1:3
21. Juni Deutschland Griechenland 3:0
Rumänien Belgien 3:2
26. Juni Belgien Rumänien 3:0
Griechenland Deutschland 1:3
27. Juni Griechenland Deutschland 3:1
28. Juni Belgien Rumänien 3:0
4. Juli Rumänien Griechenland 3:2
Deutschland Belgien 3:0
5. Juli Rumänien Griechenland 3:2
Deutschland Belgien 2:3
10. Juli Belgien Griechenland 3:2
11. Juli Deutschland Rumänien 3:1
12. Juli Belgien Griechenland 3:0
Deutschland Rumänien 3:0
Gruppe C
Platz Team Sätze Punkte
1. Slowakei  Slowakei 29:11 21
2. Portugal  Portugal 19:21 18
3. Belarus 1995  Belarus 21:24 18
4. Osterreich  Österreich 15:28 15
5. Juni Slowakei Portugal 3:0
Österreich Weißrussland 3:1
6. Juni Österreich Weißrussland 2:3
Slowakei Portugal 3:0
13. Juni Portugal Slowakei 3:0
Weißrussland Österreich 3:1
14. Juni Portugal Slowakei 1:3
Weißrussland Österreich 3:1
19. Juni Österreich Portugal 3:0
20. Juni Weißrussland Slowakei 3:2
Österreich Portugal 1:3
21. Juni Weißrussland Slowakei 0:3
27. Juni Portugal Österreich 3:0
Slowakei Weißrussland 3:0
28. Juni Portugal Österreich 3:0
Slowakei Weißrussland 3:0
3. Juli Slowakei Österreich 3:0
4. Juli Portugal Weißrussland 3:2
Slowakei Österreich 3:0
5. Juli Portugal Weißrussland 3:0
10. Juli Österreich Slowakei 3:0
11. Juli Weißrussland Portugal 3:0
Österreich Slowakei 1:3
12. Juli Weißrussland Portugal 3:0

Final Four Bearbeiten

Das Final Four fand am 18. und 19. Juli in Portimão (Portugal) statt. Im Halbfinale setzte sich Spanien gegen den Titelverteidiger durch und Deutschland besiegte Portugal in drei Sätzen. Die Gastgeber sicherten sich anschließend den dritten Rang. Im Finale bezwang die DVV-Auswahl die Spanier mit 3:2 und gewann damit erstmals die Europaliga.

  Halbfinale
18. Juli
Finale
19. Juli
       
 Spanien  Spanien 3
 Slowakei  Slowakei 1  
   
 
 Spanien  Spanien 2
   Deutschland  Deutschland 3
 
Platz 3
20. Juli
   
 Portugal  Portugal 0  Slowakei  Slowakei 0
 Deutschland  Deutschland 3    Portugal  Portugal 3

Endstand Bearbeiten

1. Deutschland  Deutschland
2. Spanien  Spanien
3. Portugal  Portugal
4. Slowakei  Slowakei
5. Turkei  Türkei
6. Belgien  Belgien
7. Belarus 1995  Belarus
8. Griechenland  Griechenland
9. Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
10. Rumänien  Rumänien
11. Osterreich  Österreich
12. Kroatien  Kroatien

Auszeichnungen Bearbeiten

Wertvollster Spieler Jochen Schöps Deutschland  Deutschland
Bester Scorer Martin Nemec Slowakei  Slowakei
Bester Angreifer Jochen Schöps Deutschland  Deutschland
Bester Blocker Georg Grozer Deutschland  Deutschland
Bester Aufschläger Sequeira Valdir Spanien  Spanien
Bester Zuspieler Miguel Angel Falasca Spanien  Spanien
Bester Annahmespieler Lopes Andre Portugal  Portugal
Bester Libero Martin Pipa Slowakei  Slowakei

Frauen Bearbeiten

Modus Bearbeiten

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften ausgetragen. An einem Wochenende spielten die Mannschaften jeweils zweimal an einem Ort, so dass für jede Mannschaft insgesamt sechs Heim- und sechs Auswärtsspiele gab. Die beiden Gruppensieger und der beste Gruppenzweite qualifizierten sich neben dem Gastgeber Türkei für das Final Four.

Vorrunde Bearbeiten

Gruppe A
Platz Team Sätze Punkte
1. Serbien  Serbien 33:11 22
2. Bulgarien  Bulgarien 27:23 19
3. Spanien  Spanien 23:21 18
4. Griechenland  Griechenland 7:35 13
Gruppe B
Platz Team Sätze Punkte
1. Turkei  Türkei 32:11 22
2. Frankreich  Frankreich 25:18 19
3. Rumänien  Rumänien 25:20 19
4. Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 3:36 12
23. Mai Bulgarien Spanien 0:3
Serbien Griechenland 3:0
24. Mai Bulgarien Spanien 3:1
Serbien Griechenland 3:1
29. Mai Spanien Griechenland 3:0
30. Mai Bulgarien Serbien 1:3
Spanien Griechenland 3:0
31. Mai Bulgarien Serbien 3:2
5. Juni Griechenland Bulgarien 2:3
Serbien Spanien 3:0
6. Juni Griechenland Bulgarien 1:3
Serbien Spanien 3:0
12. Juni Spanien Serbien 3:1
13. Juni Bulgarien Griechenland 3:0
Spanien Serbien 0:3
14. Juni Bulgarien Griechenland 3:0
19. Juni Griechenland Spanien 3:2
Serbien Bulgarien 3:1
20. Juni Griechenland Spanien 0:3
Serbien Bulgarien 3:2
26. Juni Spanien Bulgarien 3:2
Griechenland Serbien 0:3
27. Juni Griechenland Serbien 0:3
Spanien Bulgarien 2:3
22. Mai Rumänien Türkei 3:2
23. Mai Rumänien Türkei 3:0
Frankreich Großbritannien 3:0
24. Mai Frankreich Großbritannien 3:0
30. Mai Großbritannien Türkei 1:3
Frankreich Rumänien 3:0
31. Mai Großbritannien Türkei 0:3
Frankreich Rumänien 3:1
6. Juni Rumänien Großbritannien 3:0
Türkei Frankreich 3:1
7. Juni Rumänien Großbritannien 3:0
Türkei Frankreich 3:0
12. Juni Frankreich Türkei 0:3
13. Juni Großbritannien Rumänien 1:3
Frankreich Türkei 1:3
14. Juni Großbritannien Rumänien 0:3
20. Juni Rumänien Frankreich 2:3
Großbritannien 3:1
21. Juni Rumänien Frankreich 3:2
Türkei Großbritannien 3:0
27. Juni Großbritannien Frankreich 0:3
Türkei Rumänien 3:0
28. Juni Großbritannien Frankreich 0:3
Türkei Rumänien 3:1

Final Four Bearbeiten

Das Final Four fand am 11. und 12. Juli in Kayseri (Türkei) statt. Im Halbfinale setzten sich die beiden Gruppensieger der Vorrunde durch. Die Bulgarinnen belegten nach dem Sieg gegen Frankreich den dritten Rang. Serbien gewann das Endspiel gegen die Gastgeber mit einem 17:15 im Tiebreak und wurde erster Sieger des Wettbewerbs.

  Halbfinale
11. Juli
Finale
12. Juli
       
 Serbien  Serbien 3
 Frankreich  Frankreich 2  
   
 
 Serbien  Serbien 3
   Turkei  Türkei 2
 
Platz 3
20. Juli
   
 Turkei  Türkei 3  Frankreich  Frankreich 0
 Bulgarien  Bulgarien 1    Bulgarien  Bulgarien 3

Endstand Bearbeiten

1. Serbien  Serbien
2. Turkei  Türkei
3. Bulgarien  Bulgarien
4. Frankreich  Frankreich
5. Rumänien  Rumänien
6. Spanien  Spanien
7. Griechenland  Griechenland
8. Vereinigtes Konigreich  Großbritannien

Auszeichnungen Bearbeiten

Wertvollste Spielerin Neslihan Darnel Turkei  Türkei
Beste Scorerin Neslihan Darnel Turkei  Türkei
Beste Angreiferin Aleksandra Petrovic Serbien  Serbien
Beste Blockerin Nadja Ninkovic Serbien  Serbien
Beste Aufschlägerin Myriam Kloster Frankreich  Frankreich
Beste Zuspielerin Pelin Celik Turkei  Türkei
Beste Libera Marija Filipowa Bulgarien  Bulgarien

Weblinks Bearbeiten