Vertrag von Salomón-Lozano

Grenzvertrag zwischen Kolumbien, Peru und Ecuador

Der Vertrag von Salomón-Lozano ist ein multilateraler Grenzvertrag zwischen Kolumbien, Peru und Ecuador vom 24. März 1922. Der Vertrag ist nach den beiden Hauptverhandlungsführern benannt: Alberto Salomón Osorio für Peru und Fabio Lozano Torrijos für Kolumbien. (Ecuador spielte nur eine Nebenrolle.)

Vertragsinhalt Bearbeiten

Peru trat das Gebiet zwischen den beiden Flüssen Putumayo und Caquetá an Kolumbien ab, das dadurch über die Hafenstadt Leticia Zugang zum Amazonas erlangte.

Folgen Bearbeiten

Ecuador und Peru sahen sich durch Kolumbien übervorteilt, Ecuador sah sich zudem im Osten von Peru und peruanischen Gebietsansprüchen eingeengt.[1]

Streitigkeiten um Leticia führten letztlich zum Kolumbianisch-Peruanischen Krieg; die umstrittene Grenzziehung war auch einer der Hintergründe des Peruanisch-Ecuadorianischen Krieges.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. History of Peru. In: countryreports.org. Abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  2. Colombia The Leticia Conflict. In: photius.com. Abgerufen am 15. Mai 2017.