Union Island

Insel der Grenadinen

Union Island ist eine der südlichsten Inseln des unabhängigen Inselstaats St. Vincent und die Grenadinen. Die in der Karibik gelegene Insel zählt geographisch zur Gruppe der Grenadinen.

Union Island
Union Island
Union Island
Gewässer Karibisches Meer
Inselgruppe Grenadinen
Geographische Lage 12° 36′ 0″ N, 61° 26′ 0″ WKoordinaten: 12° 36′ 0″ N, 61° 26′ 0″ W
Union Island (St. Vincent und die Grenadinen)
Union Island (St. Vincent und die Grenadinen)
Länge 4,5 km
Breite 1,5 km
Fläche 8 km²
Höchste Erhebung Mount Taboi
304 m
Einwohner 5000
625 Einw./km²
Hauptort Clifton Harbour

Hauptorte der Insel sind Clifton Harbour und Ashton. Union Island verfügt über einen internationalen Flughafen, von dem (die etwa 70 km nordnordöstlich gelegene Hauptinsel) Saint Vincent und einige andere Inseln der Grenadinen, sowie Barbados, Carriacou, Grenada und Martinique angeflogen werden.

Geographie Bearbeiten

Aufgrund ihrer vulkanischen Silhouette nennt man die Insel auch Tahiti of the West Indies. Umliegende Inseln sind die Tobago Cays, Mayreau, Palm Island und Petit St. Vincent. Union Island ist 4,5 km lang und 1,5 km breit. Der höchste Berg ist der Mount Taboi im Westen mit 304 Metern, der deutlich höher als der Mount Parnassus mit 275 Metern ist.[1]

Geschichte Bearbeiten

Auf die Ureinwohner, Arawak und Kariben, folgte die französische und britische Kolonialisation. Die Europäer brachten hunderte Afrikaner auf die Insel, hauptsächlich aus Kamerun und Angola. Nach Abschaffung der Sklaverei lebten die Schwarzen von Landwirtschaft und Fischerei.

Wirtschaft Bearbeiten

Charter von Yachten schafft heute einen Großteil der Arbeitsplätze. Es gibt aber auch zahlreiche Boutiquen und Supermärkte, Bars und Restaurants, Internet-Cafés sowie eine Tauchschule. Weiterhin findet man drei Hotels auf der Insel.

Kultur Bearbeiten

Zu Ostern findet alljährlich das Easterval statt. Zu Beginn der Pflanzsaison findet alljährlich ein Festtag, das Maroon-Festival. Es soll den zum Angießen der Pflanzen notwendigen Regen bescheren.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sarah Cameron: Grenada, St Vincent and the Grenadines. Footprint, Bath 2014, ISBN 978-1-909268-36-4, S. 110.