Die USS Thomas S. Gates (CG-51) ist ein Lenkwaffenkreuzer der United States Navy und gehört der Ticonderoga-Klasse an. Sie ist nach Thomas S. Gates benannt, der von 1957 bis 1959 Marinestaatssekretär und von 1959 bis 1961 unter Präsident Dwight D. Eisenhower Verteidigungsminister war.

Die Thomas S. Gates 2004 in Pascagoula
Die Thomas S. Gates 2004 in Pascagoula
Übersicht
Bestellung 20. Mai 1980
Kiellegung 31. August 1984
Stapellauf 14. Dezember 1985
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 22. Juni 1987
Außerdienststellung 15. Dezember 2005
Verbleib 2017 verschrottet
Technische Daten
Verdrängung

9750 Tonnen

Länge

173 Meter

Breite

16,80 Meter

Tiefgang

10,2 Meter

Besatzung

ca. 390

Antrieb

Vier Gasturbinen, zwei Wellen mit zusammen 80.000 PS

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

2 Starter für Seezielflugkörper Harpoon, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 2 Geschütze 127 mm, 2 Doppelarmstarter für Flugkörper SM-2

Geschichte Bearbeiten

CG-51 wurde 1980 in Auftrag gegeben und von 1984 bis 1985 bei Bath Iron Works gebaut. 1987 wurde die Thomas S. Gates in Dienst gestellt.

Die Thomas S. Gates wurde 2005 außer Dienst gestellt. Hauptgrund für die frühe Außerdienststellung ist das veraltete Waffensystem. Anders als die neueren Ticonderogas besitzt die Thomas S. Gates kein Vertical Launching System, sondern einen Mk. 26 Doppelarmstarter. Da die passenden Flugkörper hierfür nicht mehr produziert werden, wurde auch die Thomas S. Gates im Wesentlichen wehrlos und deshalb deaktiviert. Sie soll nun in Arabi (Louisiana) verschrottet werden.[1] Im Sommer 2017 traf das Schiff bei ERM in New Orleans zur Verschrottung ein.[2][3][4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: USS Thomas S. Gates (CG-51) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. USS THOMAS S. GATES. Abgerufen am 2. Juli 2017.
  2. USS Thomas S. Gates (CG 51). Abgerufen am 10. Juni 2022 (englisch).
  3. EMR begins scrapping ship in New Orleans. 22. August 2017, abgerufen am 10. Juni 2022 (englisch).
  4. Recycling of USS Thomas S. Gates begins. 17. August 2017, abgerufen am 10. Juni 2022 (englisch).