Theodor Fischer

deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer (1862-1938)

Theodor Fischer (* 28. Mai 1862 in Schweinfurt; † 25. Dezember 1938 in München) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer.

Theodor Fischer, 1933

Leben Bearbeiten

Theodor Fischer wurde als sechstes Kind von Ferdinand und Friederike Fischer in Schweinfurt geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters 1869, der Großhändler für Indigo, Farbholz und Wolle war, besuchte er das humanistische Gymnasium in Schweinfurt. Dort schon zeigte sich seine Vorliebe zum Zeichnen und Karikieren. Von 1880 bis 1885 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule München. Er war ein Schüler von Friedrich Thiersch sowie von dessen Assistenten Karl Hocheder, einem Meister der Architekturzeichnung, und wurde zugleich von Thierschs Bruder August in die antike Architektur und Proportionslehre eingeführt, die er bei seinen Bauten anwandte. Er setzte sich aber bald von dem von Friedrich Thiersch gelehrten Historismus ab und entwickelte einen eigenen, aus den regionalen und sozio-kulturellen Voraussetzungen der jeweiligen Umgebung begründeten Stil, wobei er die soziale Lage, wie das Leben der Bewohner und Nutzer in und mit den von ihm entworfenen häuslichen, kirchlichen, offiziellen und städtischen Räumen zum Ausgangspunkt machte.

Theodor Fischer starb am 25. Dezember 1938 im Alter von 76 Jahren im Laimer Schlössl, seinem Wohnsitz in München, in dem er mit seiner Frau Therese dreißig Jahre lang und in nächster Nähe zu seinem Architekturbüro gelebt hatte. Er wurde – nur von wenigen Freunden geleitet – auf dem Waldfriedhof in München (Grabnr. 039-W-14)[1] bestattet.

Beruflicher Werdegang Bearbeiten

Fischer arbeitete nach seinem Studium zunächst von 1886 bis 1889 im Baubüro des Reichstagsgebäudes unter Leitung von Paul Wallot in Berlin. Dort besuchte er auch Vorlesungen an der Universität und knüpfte wichtige Bekanntschaften, etwa mit Otto Rieth, der später sein Kollege an der Hochschule wurde, und Wilhelm Rettig, dem späteren Leiter des Münchner Stadtbauamts, der Fischer 1893 in das Stadterweiterungsbüro holte. Nach einer Bürogemeinschaft Reuter & Fischer mit dem Dresdner Architekten Richard Friedrich Reuter zwischen 1889 und 1892 arbeitete Fischer kurzzeitig mit Gabriel von Seidl in München zusammen. Als Vorstand des Stadterweiterungsreferats in der kommunalen Bauverwaltung der Stadt München von 1893 bis 1901 stellte Fischer einen Generalbebauungsplan für München auf, der bis zum Zweiten Weltkrieg verbindlich galt und das Bild Münchens bis heute in einigen Stadtregionen prägt. Seine Staffelbauordnung als frühe Form der Bauleitplanung wurde bis Anfang der 1990er Jahre akzeptiert.

1901 folgte er dem Ruf an die Technische Hochschule Stuttgart und war dort bis 1908 Professor für Bauentwürfe einschließlich Städteanlage. Mit der Berufung nach Stuttgart begann Fischers erfolgreichste und intensivste Schaffensperiode als Architekt; zugleich zog er mit seiner neuen, von Werkkunde und Städtebau geprägten Lehrmethode und der Offenheit gegenüber den Ideen seiner Schüler die junge Generation an. Er war, wie der Architekt Fritz Schumacher meinte, „der Erzieher einer ganzen Architektengeneration“, die in der Folge sowohl als Traditionalisten wie als Progressive das Bild der Städte bis nach dem Zweiten Weltkrieg prägten. Vertreter der in der Weimarer Republik bekannten „Stuttgarter Schule“ (z. B. Paul Schmitthenner, Heinz Wetzel) betrachteten Fischer als ihren „geistigen Vater“. In seinem Büro arbeiteten so gegensätzliche Charaktere wie Bruno Taut und Paul Bonatz, der sein Assistent und später Nachfolger auf dem Stuttgarter Lehrstuhl wurde und in den 1940er Jahren zu einem heftigen Kritiker Fischers, aus dessen Bannkreis als Übervater er sich erstmals mit dem Bau des Stuttgarter Bahnhofs gelöst habe. Er warf Fischer Unordnung, mangelnde Systematik und Klarheit in Architektur und im Städtebau vor und charakterisierte seine Bauten, wie etwa die Münchner Schulbauten oder die Jenaer Universität, als „fränkisch verknödelt“.

1908 kehrte Fischer als Professor für Baukunst an die Technische Hochschule München zurück, an der er schon 1901 als Lehrbeauftragter tätig gewesen war und u. a. René von Schöfer sein Assistent war. Im gleichen Jahr verlieh die Universität Jena ihm anlässlich der Fertigstellung des von ihm entworfenen Universitätsgebäudes die Ehrendoktorwürde. Seine Gedanken zu einer dringenden Studienreform veröffentlichte er 1917 in seinem „Manifest für die deutsche Baukunst“, in dem er sich vehement für eine neue Architektenausbildung einsetzte: Nach zwei Jahren Hochschule sollten drei Jahre Lehrwerkstatt unter Anleitung eines Meisters folgen. Bruno Taut griff diese Gedanken in seinem „Architektur-Programm“ auf, das Grundlage für das Bauhaus-Manifest wurde. Wiewohl skeptisch gegenüber der Radikalität des Neuen Bauens, das die Nationalsozialisten als „bolschewistische“ und gegen den deutschen Geist gerichtete Kunst verfolgten, verteidigte Fischer diese neue Schule sowohl 1932 in einem Appell zur Erhaltung des Bauhauses wie in seiner denkwürdigen Rede zur Feier des Kampfbundes für Deutsche Kultur im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses im Oktober 1933, zu der die gesammelte NS-Prominenz erschienen war. Damit war er – seit 1928 als Professor in München emeritiert – nach eigenen Aussagen „beiseite gestellt und mißliebig“ geworden. Der Architekt des Erweiterungsbaus der Universität München und des Deutschen Museums, German Bestelmeyer, lief ihm in dieser letzten Münchner Zeit den Rang ab. Theodor Fischer entwarf nach dem Ersten Weltkrieg für München eine Reihe von Hochhäusern mit 22 bis 27 Geschossen, die, wie entsprechende Projekte seines Kollegen Otho Orlando Kurz, alle nicht genehmigt wurden.

Nachwirkung Bearbeiten

1946 gründeten Schüler Fischers, beeindruckt von der Zerstörung durch den Weltkrieg, das Theodor-Fischer-Institut und suchten in einer von Walter Gropius eröffneten Vortragsreihe Lösungen für den Wiederaufbau. Die Erben seiner Kinder Wilhelm Fischer (1894–1945) und Lore Wetzel (1896–1987) trugen mit dazu bei, dass Theodor Fischer zu seinem 50. Todestag in München und Stuttgart eine erste umfassende Gedächtnisausstellung mit einem kritischen Werkverzeichnis erhielt. Winfried Nerdinger würdigte darin sein Werk als das „des einflussreichsten und bedeutendsten Architekten vor dem Ersten Weltkrieg“, der über 100 ausgeführte Bauten hinterlassen hat; ganz zu schweigen von zahlreichen nicht ausgeführten Projekten für Bauten und städtische Räume, mit denen er an Wettbewerben teilnahm oder seine idealen Vorstellungen skizzierte. Seine reiche Vortragstätigkeit, Aufsätze und Beiträge für Fachzeitschriften bieten einen Einblick in seine Gedankenwelt, die sich fast dialektisch zwischen alt und neu, Tradition und Moderne, im Sinne eines neugierigen Fortschreitens bewegte.

Nach Fischer ist der sogenannte Fischerbogen benannt, eine besondere architektonische Bauform des Bogens, die er erfand.

Mitgliedschaften Bearbeiten

Fischer war 1907 Mitbegründer und in der Folge 1. Vorsitzender im Ausschuss des Deutschen Werkbunds[2] sowie Mitglied der Deutschen Gartenstadt-Gesellschaft. Er war beratend und gestalterisch an der Entstehung der ersten deutschen Gartenstadt Hellerau beteiligt. Sein Schaffen ist geprägt von der Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Industrialisierung und der Überwindung des Historismus am Beginn der modernen Architektur.

Schüler Bearbeiten

Berühmte Schüler Fischers waren: Karl Barth, Dominikus Böhm, Paul Bonatz, Ella Briggs, Martin Elsaesser, Hugo Häring, Richard Kauffmann, Ferdinand Kramer, Johannes Ludwig, Ernst May, Erich Mendelsohn, Franz Mutzenbecher, Jacobus Johannes Pieter Oud, Oskar Pfennig, Richard Riemerschmid, Franz Roeckle, Heinz Schmeißner, René von Schöfer, Otto Ernst Schweizer, Bruno Taut, Lois Welzenbacher, Heinz Wetzel und Gustav Wolf. Paul Schmitthenner stieß als Architekt zu Fischer, betrachtete ihn aber als Vorbild für seine Lehre an der Technischen Hochschule Stuttgart. Die Architekten Sigurd Lewerentz, Herbert Rimpl, Willibald Braun und Siegmund von Suchodolski waren Mitarbeiter Fischers; der Münchner Architekt Oskar Pixis war von 1908 bis 1936 Chef des Architekturbüros von Fischer in München-Laim.

Auszeichnungen Bearbeiten

Theodor Fischer als Namensgeber Bearbeiten

  • Nach Theodor Fischer wurde 1947 im Münchener Stadtteil Allach (Stadtbezirk 23 – Allach-Untermenzing) die Theodor-Fischer-Straße benannt.[6][7][8]
  • In Fischers Geburtsstadt Schweinfurt gibt es einen nach ihm benannten Theodor-Fischer-Platz.[9][10]
  • Theodor-Fischer-Straße in Reutlingen[11][12]
  • Theodor-Fischer-Straße in Pfullingen[13][14]
  • Theodor-Fischer-Straße in Heilbronn[15][16]
  • Theodor-Fischer-Straße in Alteglofsheim[17][18]
  • Theodor-Fischer-Weg in Frankfurt am Main[19][20]
  • Der kleine Theodor-Fischer-Platz in Stuttgart liegt an der Ecke Heusteigstraße / Römerstraße, gegenüber der von Theodor Fischer erbauten Heusteigschule.[21][22]

Werk Bearbeiten

Bauten und Entwürfe Bearbeiten

 
Entwurfszeichnung der Schule an der Haimhauser Straße in München, 1897
 
Volksschule an der Guldeinstraße in München, 1899
 
Hauptgebäude der Universität Jena
 
Bismarckturm am Starnberger See
 
Gebsattelbrücke in München
 
Ledigenheim in München

Die Liste nennt die ausgeführten Werke Fischers chronologisch nach dem Jahr der ersten Entwürfe. Die tatsächliche Bauausführung war teilweise später, einige Projekte wurden durch andere Architekten ausgeführt.

 
Schönbergturm bei Pfullingen
 
Evangelisches Pfarrhaus in München-Perlach
 
Hessisches Landesmuseum in Kassel
 
Kunstgebäude in Stuttgart
  • Kunstgebäude in Stuttgart, 1909–1913 (nach Kriegszerstörung 1956–1961 durch Paul Bonatz und Günther Wilhelm verändert wiederaufgebaut)
  • Einfamilienhaus in Tübingen, 1910
  • Postgebäude in Hall in Tirol, 1910
  • Wohnbauten der Baugesellschaft Westend in München, 1910
  • Haus Glöckle in Schweinfurt, 1910
  • Arbeiterkolonie in Limburgerhof (Pfalz), 1911
  • Kleinhauskolonie an der Gunzenlehstraße in München-Laim, 1911
  • Sommerhaus Fischer in Schlederloh (Isartal), 1911
  • Umbau der ehemaligen Augustinerkirche in München („Weißer Saal“), 1914–1915 (Einbau der Treppenanlage im ehemaligen Chor)
  • Schloss in Forbach (Moselle), 1912–1914
  • Museum Wiesbaden in Wiesbaden, 1912–1915
  • Gebäude der Versicherung der Zuckerindustrie (Asekurační spolek průmyslu cukrovarnického) in der Prager Neustadt, 1912–1915 (zusammen mit Josef Zasche; Neobarockbau mit kubistischen und neoklassizistischen Elementen; Praha-Nové Město, Senovážné náměstí 976/31–33; unter Denkmalschutz ÚSKP-Nr. 12366/1-2194)[27][28]
  • Einfamilienhaus in Kassel, 1913
  • Evangelische Interimskirche in München-Laim, 1913 (heute INTERIM-Theater)
  • Kuranlage und Hotel Quellenhof in Aachen, 1913–1916 (gemeinsam mit Karl Stöhr)
  • Einfamilienhaus in Traunstein (Oberbayern), 1913
  • Landwirtschaftliche Winterschule in Fürth (Bayern), 1914
  • Haupthalle der Werkbundausstellung in Köln, 1914
  • Volksschule in Landau in der Pfalz, 1914
  • Haushaltsschule in Lindenberg im Allgäu, 1916
  • „Gasthof zum Rößle“ in Lindenberg im Allgäu, 1916
  • Kantine für die Bayerische Geschützwerke Fried. Krupp KG in München-Freimann, 1916 (einzig ausgeführter und nicht erhaltener Teil einer umfangreichen Planung für Arbeitersiedlung und Verwaltungsgebäude; Die ohne Beteiligung Fischers geplanten Fabrikanlagen wurden später als Ausbesserungswerk München-Freimann genutzt.)[29]
  • Einfamilienhaus in Blaichach (Bayern), 1918
  • Wohnbauten für eine Baugenossenschaft in Marktredwitz, 1918
  • Siedlung Alte Heide in München-Nordschwabing, 1919–1930
  • Bauten für eine Wohnbaugenossenschaft in Nördlingen, 1918
  • Gasthaus einer Baugenossenschaft in Marktredwitz, 1918
  • Einfamilienhaus in München-Bogenhausen, 1919
  • Wohnbauten des Bauvereins Schweinfurt in Schweinfurt, 1919
  • Silobau „Mühlturm“ in Bad Tölz, 1919
  • Evangelisch-lutherische Christuskirche in Gauting, 1926–1928
  • Umbau des Rathauses in Nördlingen, 1921
  • Wohnhaus in Bad Orb, 1921
  • Sparkassengebäude in Würzburg, 1921–1928
  • Stadtvilla für Abraham Adelsberger in Nürnberg, 1924[30]
  • Industrie-Verwaltungsgebäude in Schweinfurt, 1923
  • Landwirtschaftsschule in Kaufbeuren, 1924
  • Evangelische Waldkirche in Planegg, 1925–1926 (wichtigstes Spätwerk)[31]
  • Einfamilienhaus in Sonthofen, 1925
  • Evangelische Kirche und Gemeindesaal in München-Laim, 1925
  • Landwirtschaftsschule in Nördlingen, 1925
  • Einfamilienhaus in Bamberg, 1926
  • Entwurf des ersten Generalbaulinienplans für die Stadt Augsburg, 1926[32]
  • Ledigenheim München, 1926–1927
  • Kunsthaus an der Goethestraße in München, 1928
  • Garage und Fahrschule in München, 1928
  • Wohnhaus an der Luisenstraße in München, 1928
  • Gewerbehalle in Bad Tölz, 1928
 
Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Rhein-Main-Donau AG in München
 
„Laimer Schlössl“ in München

Außerdem erwarb er 1908 das verfallene, unter dem Bayerischen Kurfürsten Max Emanuel errichtete Wirtschaftsgebäude an der Agnes-Bernauer-Straße in München und ließ es umfangreich renovieren. Es liegt in der Nachbarschaft des ab 1911 errichteten Neubaugebiets an der Gunzenlehstraße. In den Nebengebäuden befand sich Fischers Planungsbüro. Das „Laimer Schlössl“ stellt heute eine der Sehenswürdigkeiten von München-Laim dar.

Brunnen, Grabmale und Denkmale Bearbeiten

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Bild Jahr Objekt Ort
1895 Familiengrabstätte Fischer Schweinfurt
1897 Reiherbrunnen München-Au
1901 Winthirbrunnen (im Zweiten Weltkrieg zerstört) München-Neuhausen
1902 Denkmal zur Erinnerung an die 100-jährige Zugehörigkeit der Stadt Schweinfurt zu Bayern[34] Schweinfurt, an der Maxbrücke
1903 Mausoleum der Familie Weinmann[35] Leoni
1904 Rückert-Brunnen Erlangen
1904 Grabmal Schön[36]
(Zeichnung von Theodor Fischer)
Worms
1908 Brunnen beim Bismarckturm[37] Assenhausen
1909 Grabmal für Hermann Staigmüller Stuttgart, Pragfriedhof
1911 Bismarck-Denkmal Nürnberg, Prinzregentenufer
1912 Entwurf eines Grabmals für Adolf von Wilbrandt († 10. Juni 1911 in Rostock)[38] Tübingen?
1914 Grabmal für Rudolf von Scharpff Stuttgart, Pragfriedhof
1915 Grabmal für Erwin Rohde[39] Heidelberg
1916 Kriegerdenkmal[40] Zabern (Elsass)
1917 Grabmal Schweinfurt
1918 Entwurf eines Grabmals für Lisbeth Wilbrandt geb. Koller († 1918?)[38] Tübingen
1921 Grabmal für Siebeck[41] Tübingen
1921 Ulanendenkmal Bamberg, Ulanenplatz
1925 Kriegerdenkmal[42] Schweinfurt
1925 Grabmal Worms

Schriften Bearbeiten

  • Stadterweiterungsfragen mit besonderer Rücksicht auf Stuttgart. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1903. (Digitalisat)
  • Schule am Fangelsbachfriedhof Beschrieb. (Projektbeschreibung der Heusteigschule) Transkription des Manuskripts von Theodor Fischer, 1904. In: #Krebber 1996, Seite 117–118.
  • Das Schulhaus vom ästhetischen Standpunkt. Transkription des Typoskripts von Theodor Fischer, 12. Dezember 1907. In: #Krebber 1996, Seite 119–125.
  • Sechs Vorträge über Stadtbaukunst. R. Oldenbourg, München u. a. 1920.
  • Denkschrift zum General-Bebauungs- und Besiedlungsplan für Augsburg und Umgebung. Augsburg 1930.
  • Gegenwartsfragen künstlerischer Kultur. Filser, Augsburg 1931.

Filme Bearbeiten

Theodor Fischer, Bayerischer Architekt und Städteplaner. Eine Filmdokumentation von Bernhard Graf. Bayerischer Rundfunk, 2005.

Literatur Bearbeiten

  • Gustav Keyssner: Theodor Fischer. Wohnhausbauten. (zum 50. Geburtstag Theodor Fischers) J. J. Arnd, Leipzig 1912. (Online als PDF-Dokument)
  • Hans Daiber: Das königliche Kunstgebäude in Stuttgart. Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1988. (Nachdruck aus Der Profanbau, Jahrgang 1914, ...) (zum 75-jährigen Bestehen des Gebäudes)
  • Julius Baum: Die Pfullinger Hallen. 2. Auflage, Piper & Co., München 1916.
  • Hans Karlinger: Theodor Fischer. Ein deutscher Baumeister. Callwey, München 1932.
  • Hermann LeitenstorferFischer, Theodor. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 206 f. (Digitalisat).
  • Rudolf Pfister: Theodor Fischer. Leben und Wirken eines deutschen Baumeisters. Callwey, München 1968.
  • Ulrich Kerkhoff: Eine Abkehr vom Historismus oder ein Weg zur Moderne. Theodor Fischer. Karl Krämer, Stuttgart 1987, ISBN 3-7828-1493-2.
  • Winfried Nerdinger: Theodor Fischer. Architekt und Städtebauer 1862–1938. Ernst & Sohn, Berlin 1988, ISBN 3-433-02085-X. (Ausstellungskatalog der Architektursammlung der Technischen Universität München und des Münchner Stadtmuseums)
  • Michael Schmidt: Später Historismus und funktionales Museum. Architektur, Baugeschichte und Sammlungskonzept des Hessischen Landesmuseums Kassel. In: 75 Jahre Hessisches Landesmuseum Kassel. Darmstadt 1988, ISSN 0452-8514.
  • Württembergischer Kunstverein Stuttgart (Hrsg.): Theodor Fischer in Württemberg. Stuttgart 1989.
  • Kerstin Krebber: Die Heusteigschule von Theodor Fischer in Stuttgart 1904–1906. (mit einer Beschreibung der Schule von Theodor Fischer und seinem Aufsatzfragment „Das Schulhaus vom ästhetischen Standpunkt“) Klett-Cotta, Stuttgart 1996, ISBN 3-608-91797-7.
  • Ulrich Hangleiter: Theodor Fischer als Kirchenbauer. Anton H. Konrad, Weißenhorn 1999, ISBN 3-87437-424-6.
  • Uwe Hinkfoth: Die evangelische Garnisonkirche in Ulm (1905–1910) von Theodor Fischer und die Bauaufgabe der Garnisonkirche in der Deutschen Kaiserzeit. Olms, Hildesheim 2001.
  • Suzane von Seckendorff: Theodor Fischer in Laim. Auf den Spuren des 'Zeus von Laim'. (Buch zur Ausstellung) INTERIM, München 2003/2004. (Münchner Forum e. V.)
  • Hermann Taigel (Hrsg.): Die Pfullinger Hallen und ihr Stifter Louis Laiblin. (= Beiträge zur Pfullinger Geschichte, ISSN 1436-8390, Band 15.) 2. Auflage, Pfullingen 2007.
  • Matthias Castorph (Hrsg.), Theodor Fischer: Sechs Vorträge über Stadtbaukunst. (Erweiterter Nachdruck der 1. Auflage von 1920, ergänzt um eine Anmerkung des Herausgebers und eine Auswahl von 17 Vorlesungsskizzen von Theodor Fischer aus der Sammlung des Architekturmuseums der Technischen Universität München) Franz Schiermeier Verlag, München 2009, ISBN 978-3-9811425-7-0.
  • Alfred Lutz: Theodor Fischer. In: Maria Magdalena Rückert (Hrsg.): Württembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Persönlichkeiten. Band II. Kohlhammer, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-17-021530-6.
  • Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung, Technische Universität München (Hrsg.): Theodor Fischer Atlas. Städtebauliche Planungen in München. Franz Schiermeier Verlag, München 2012, ISBN 978-3-943866-00-1.
  • Dietrich Heißenbüttel: Wiederzuentdecken. Zum 150. Geburtstag Theodor Fischers. Ideengeber der Stuttgarter Schule. In: Schwäbische Heimat, 63. Jahrgang 2012, Nr. 2, S. 147–154. (doi:10.53458/sh.v63i2.2844)
  • Rose Hajdu, Dietrich Heißenbüttel: Theodor Fischer. Architektur der Stuttgarter Jahre. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen / Berlin 2018, ISBN 978-3-8030-0795-7.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Theodor Fischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Franz Schiermeier: Waldfriedhof München, Übersichtsplan der Grabmäler, 2021, ISBN 978-3-948974-07-7 Titel auf Verlagsseite
  2. Denkschrift 1907 (Memento vom 15. Juni 2009 im Internet Archive), abgerufen am 22. Oktober 2014.
  3. Deutsche Bauzeitung, 42. Jahrgang 1908, Beilage 35 zu Nr. 69 (vom 26. August 1908), S. 138.
  4. Immobilienreport: Fischer, Theodor. Abgerufen am 18. September 2019.
  5. Zentralinstitut: Theodor-Fischer-Preis
  6. Lageplan
  7. Webseite zur Namensgebung der Theodor-Fischer-Straße auf Stadtgeschichte-Muenchen
  8. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 3. Auflage. Südwest-Verlag, München 1997, ISBN 3-517-01986-0, S. 294.
  9. Lageplan Theodor-Fischer-Platz in Schweinfurt
  10. Theodor-Fischer-Straße in Schweinfurt auf Webseite stassen-in-deutschland.de
  11. Lageplan Theodor-Fischer-Straße in Reutlingen
  12. Theodor-Fischer-Straße in Reutlingen auf Webseite stassen-in-deutschland.de
  13. Lageplan Theodor-Fischer-Straße in Pfullingen
  14. Theodor-Fischer-Straße in Pfullingen auf Webseite stassen-in-deutschland.de
  15. Lageplan Theodor-Fischer-Straße in Heilbronn
  16. Theodor-Fischer-Weg in Heilbronn auf Webseite onlinestreet.de
  17. Lageplan Theodor-Fischer-Straße in Alteglofsheim
  18. Theodor-Fischer-Straße in Alteglofsheim auf Webseite stassen-in-deutschland.de
  19. Lageplan Theodor-Fischer-Weg in Frankfurt am Main
  20. Theodor-Fischer-Weg in Frankfurt am Main auf Webseite stassen-in-deutschland.de
  21. Lageplan Theodor-Fischer-Platz in Stuttgart
  22. Webseite zum Theodor-Fischer-Platz in Stuttgart auf neue-strassen.de
  23. Erich Haenel, Heinrich Tscharmann (Hrsg.): Das Einzelwohnhaus der Neuzeit. Band 1, J. J. Weber, Leipzig 1909, S. 90–93 [mit Abbildung].
  24. Otto Schilling: Innere Stadt-Erweiterung. Der Zirkel, Architekturverlag, G.m.b.H., Berlin 1921, S. 92.
  25. Winfried Nerdinger: Theodor Fischer. Ernst & Sohn, Berlin 1988, ISBN 978-3-433-02085-2, S. 44, 215.
  26. Baupläne in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  27. Suche nach Denkmalen mit ÚSKP „12366/1-2194“. In: pamatkovykatalog.cz. Národní památkový ústav; (tschechisch).
  28. Zdeněk Lukeš: Begleichung der Schuld. Deutschsprachige Architekten in Prag 1900–1938. (Splátka dluhu: Praha a její německy hovořící architekti 1900–1938). Fraktály Publishers, Prag 2002, ISBN 80-86627-04-7, S. 39–41.
  29. Theodor Fischer: Bauten der bayr. Geschützwerke Fried. Krupp Kommanditgesellschaft, München. In: Der Profanbau, 16. Jahrgang 1920, Heft 15/16 (vom 1. August 1920), S. 113–119.
  30. Haus Adelsberger, in tum.de.
  31. Die Waldkirche. In: waldkirche-planegg.de, abgerufen am 22. Oktober 2014.
  32. Jürgen Bartel u. a.: Augsburger Brunnen. Brigitte Settele Verlag, Augsburg 1989, S. 20.
  33. Versicherungsgebäude in München - DETAIL inspiration. In: detail.de. Abgerufen am 23. August 2020.
  34. Denkmal 100 Jahre, in tum.de.
  35. Mausoleum Weinmann (und zwei Aschenurnen) auf tum.de
  36. Grabmal Schön auf tum.de
  37. Brunnen beim Bismarckturm im München-Wiki
  38. a b Grabmal Wilbrandt auf tum.de (zwei verschiedene Grabmal-Aufträge von Fischers Bauherrn Robert Wilbrandt für dessen Vater (1912) und dessen erste Ehefrau (1918), irrtümlich zu einem Datensatz zusammengefasst)
  39. Grab Rohde auf tum.de
  40. Kriegerdenkmal Zabern auf tum.de
  41. Grab Siebeck auf tum.de
  42. Kriegerdenkmal Schweinfurt auf tum.de