The Soundtrack of Our Lives

schwedische Band

The Soundtrack of Our Lives (T.S.o.O.L.) ist eine schwedische Rockband, deren Stil zwischen Psychedelic Rock, 1960er-Jahre Pop und Rock oszilliert. Nach einer Auflösung Ende 2012 fand die Band 2023 wieder für gelegentliche Auftritte zusammen.

The Soundtrack of Our Lives

Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock, Psychedelic Rock, 1960er-Jahre-Pop
Gründung 1995, 2023
Auflösung 2012
Gründungsmitglieder
Ebbot Lundberg
Ian Person
Fredrik Sandsten
Åke Karl Kalle Gustafsson[1]
Martin Hederos
Björn Olsson (bis 1997)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Mellotron
Ebbot Lundberg
Gitarre, Percussion, Gesang
Ian Person
Gitarre, Gesang
Mattias Bärjed (seit 1997)
Schlagzeug
Fredrik Sandsten
Bass, Violine, Gesang
Kalle Gustafsson Jerneholm[1]
Keyboard
Martin Hederos

Geschichte Bearbeiten

 
Sänger Ebbot Lundberg (rechts) bei einem Ausflug ins Publikum

Die Band wurde von Sänger Ebbot Lundberg und den Gitarristen Björn Olsson und Ian Person 1995 gegründet, nachdem sich ihre bisherige gemeinsame Band Union Carbide Productions aufgelöst hatte.[2] Olsson verließ T.S.o.O.L. 1997 während der Arbeiten am zweiten Studioalbum und wurde durch Mattias Bärjed ersetzt. Dies blieb nach Gründung der Band die einzige Besetzungsänderung.

The Soundtrack of Our Lives waren lange Zeit nur in Schweden erfolgreich, bis sie mit ihrem dritten Album Behind the Music 2001 auch in den USA debütierten. Dieses Werk wurde für das beste Alternative Album bei den Grammy Awards 2003 nominiert. Mit dem Album Origin Vol. 1, das im Oktober 2004 in Deutschland erschien, tourten sie zusammen mit Oasis durch die USA. 2005 erschien die Doppel-CD A Present from the Past, auf der die Band unveröffentlichtes Material sowie B-Seiten und EP-Tracks veröffentlichte, zum Teil in neuer Abmischung. Das nächste Studioalbum mit neuem Material erschien nicht – wie vielfach erwartet – unter dem Titel Origin Vol. 2, sondern trägt den Namen Communion und wurde am 22. November 2008 – 40 Jahre nach dem weißen Album – als Doppel-CD/-LP in Skandinavien veröffentlicht.[3] In Deutschland erschien das Album im April 2009 beim Label Haldern Pop Recordings.

Bereits vor dem deutschen Erscheinungstermin des Albums Throw It To the Universe im Juni 2012 gab die Gruppe bekannt, dass sie sich nach einer Abschiedstournee zum Jahresende auflösen würde.[4] In Schweden erschien bereits im Mai 2012 das Solodebüt There’s Only One Of Us Here des Sängers und Hauptsongwriters Ebbot Lundberg.

2023 fand die Band für einige Konzerte erneut zusammen. Für 2024 sind weitere Konzerte geplant.[5]

 
Ian Person
 
Kalle Gustafsson Jerneholm

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   SE
1996 Welcome to the Infant Freebase SE7
 
Gold

(23 Wo.)SE
1998 Extended Revelation for the Psychic
Weaklings of Western Civilization
SE16
(5 Wo.)SE
2001 Behind the Music UK95
(1 Wo.)UK
SE3
 
Gold

(7 Wo.)SE
2004 Origin Vol. 1 SE1
 
Gold

(20 Wo.)SE
2005 A Present from the Past SE34
(6 Wo.)SE
2008 Communion SE10
(15 Wo.)SE
2010 Golden Greats No. 1 SE46
(1 Wo.)SE
2012 Throw It to the Universe SE1
(7 Wo.)SE
2014 Rest in Piece 1994-2012 SE49
(1 Wo.)SE
2022 Homo Habilis Blues [2022] SE50
(1 Wo.)SE
neu abgemischte Vinyl-Ausgabe der EP von 1996 erweitert um 5 Song der „Romelanda Sessions 1995“[8]

EPs Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   SE
1996 Homo Habilis Blues SE23
(15 Wo.)SE
2000 Gimme Five! SE58
(4 Wo.)SE

Weitere EPs

  • 2010: Immaculate Convergence (nur als Download)

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   SE
1998 Firmament Vacation
UK96
(1 Wo.)UK
2001 Sister Surround
Behind The Music
UK80
(1 Wo.)UK
SE60
(1 Wo.)SE
2004 Bigtime
Origin Vol. 1
UK78
(1 Wo.)UK
SE1
(9 Wo.)SE
2005 Heading for a Breakdown
Origin Vol. 1
UK70
(2 Wo.)UK

Weitere Singles

  • 1996: Instant Repeater ’99
  • 1997: Blow My Cool
  • 1998: Mantra Slider
  • 1998: Black Star
  • 1999: Avenger Hill Street Blues
  • 2001: Still Aging
  • 2001: Nevermore
  • 2002: 21st Century Rip Off
  • 2004: Believe I’ve Found
  • 2008: Thrill Me
  • 2009: RA 88
  • 2009: Flipside
  • 2009: Babel On
  • 2009: The Ego Delusion

Fußnoten Bearbeiten

  1. a b Der Bassist Kalle Gustafsson wird auf Veröffentlichungen bis 2001 (Behind The Music) als Åke Karl Kalle Gustafsson aufgeführt, später (ab Origin Vol. I) nennen ihn die Albuminformationen Kalle Gustafsson Jerneholm.
  2. Bandgeschichte von Union Carbide Productions (Memento des Originals vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deafsparrow.com
  3. Interview mit Ebbot Lundberg. radioeins.de. Den Zusammenhang mit der Veröffentlichung von The Beatles stellt Lundberg darin selbst her. @1@2Vorlage:Toter Link/www.radioeins.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 23. November 2009.
  4. The Soundtrack Of Our Lives geben Auflösung zum Jahresende bekannt. JMC Magazin, 5. Juni 2012; abgerufen am 7. August 2012 @1@2Vorlage:Toter Link/www.jmc-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Und Sonst So. In: Ox-Fanzine. Nr. 171, Dezember 2023, S. 5.
  6. a b c Chartquellen: UK SE
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE
  8. The Soundtrack Of Our Lives – Homo Habilis Blues (2022) bei Discogs, abgerufen am 19. März 2023

Weblinks Bearbeiten

  • www.tsool.net – Ehemalige offizielle Webpräsenz – erloschen (ca. September 2013)