Thürnen (Schweizerdeutsch: Türne, [ˈdyrnə])[5] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Thürnen
Wappen von Thürnen
Wappen von Thürnen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissach
BFS-Nr.: 2864i1f3f4
Postleitzahl: 4441
Koordinaten: 629487 / 256155Koordinaten: 47° 27′ 20″ N, 7° 49′ 47″ O; CH1903: 629487 / 256155
Höhe: 391 m ü. M.
Höhenbereich: 377–637 m ü. M.[1]
Fläche: 2,26 km²[2]
Einwohner: 1425 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 631 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
21,1 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.thuernen.ch
Lage der Gemeinde
Karte von ThürnenDeutschlandDeutschlandKanton AargauKanton SolothurnKanton SolothurnBezirk LiestalBezirk WaldenburgAnwilBöcktenBucktenBuusDiepflingenGelterkindenHäfelfingenHemmikenItingenKänerkindenKilchberg BLLäufelfingenMaisprachNusshofOltingenOrmalingenRickenbach BLRothenfluhRümlingenRünenbergSissachTecknauTennikenThürnenWenslingenWintersingenWittinsburgZeglingenZunzgen
Karte von Thürnen
{ww

Geographie Bearbeiten

Thürnen liegt südöstlich von Sissach am Ufer des Homburgerbachs, einem Zufluss der Ergolz. Das Dorf liegt am Fuss des unteren Hauensteins, der nach Olten führt.

Die Gemeinde Thürnen grenzt im Nordwesten an Sissach, im Nordosten an Böckten, im Osten an Gelterkinden, im Südosten an Diepflingen, an ihrem südlichsten Punkt an Wittinsburg und Tenniken und im Westen an Zunzgen.

Geschichte Bearbeiten

Die erste urkundliche Erwähnung von Thürnen datiert aus dem Jahre 1101 als Durnum.[5]

Verkehr Bearbeiten

Obwohl die alte Hauensteinbahnlinie mitten durch das Dorf verläuft, verfügt Thürnen über keinen eignen Bahnhof. Der Bahnhof Sissach ist allerdings weniger als einen Kilometer vom Dorfzentrum entfernt, und die Gemeinde ist auch durch die Buslinie 108 ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.

Literatur Bearbeiten

  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 368–371.
  • Paul Suter: Der Bergrutsch von Thürnen im Jahre 1758. In: Baselbieter Heimatblätter, Organ der Gesellschaft für Baselbieter Heimatforschung, Bd. 54, 1989, Heft 1, S. 394–402 (Digitalisat).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Thürnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. a b Philipp Obrist: Thürnen BL (Sissach) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 874.