Slowenische Eishockeyliga 1993/94

Slowenische Eishockeyliga
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Meister: HK Jesenice

Die Saison 1993/94 war die dritte Austragung der slowenischen Eishockeyliga nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens von Jugoslawien. Sie wurde mit sieben Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger und auch neuer Meister war der HK Jesenice.

Teilnehmerfeld und Modus Bearbeiten

Das Teilnehmerfeld aus dem Vorjahr wuchs mit dem Hinzukommen des HDK Stavbar Maribor von sechs auf sieben Mannschaften an. Nachdem in der Saison 1992/93 nur der HK Jesenice an der internationalen Alpenliga teilgenommen hatte, zog sich auch dieser in der Saison 1993/94 aus der Liga zurück, sodass diese Spielzeit ohne slowenische Beteiligung absolviert wurde.

Die slowenische Meisterschaft startete mit einem Grunddurchgang in Form einer einfachen Hin- und Rückrunde. Nach diesen zwölf Spielen je Mannschaft wurde das Teilnehmerfeld in zwei Gruppen zu vier bzw. drei Mannschaften geteilt. Die besten vier Teams spielten eine weitere Hin- und Rückrunde gegeneinander, die drei Mannschaften auf den Rängen fünf bis sieben, spielten eine doppelte Runde. Die erzielten Punkte wurden zur bisherigen Tabelle addiert.

Es folgten die Playoffs mit Halbfinale und Finale im Modus Best of Seven. Ebenso wurden Serien um den dritten und fünften Rang ausgetragen.

Grunddurchgang Bearbeiten

Nachdem der HK Celje bereits in den beiden ersten Austragungen der Liga eine stetig steigende Form bewiesen hatte, gelang es der Mannschaft im dritten Anlauf, sich punktegleich mit dem gewohnt starken HDD Olimpija Ljubljana an der Tabellenspitze zu platzieren. Der amtierende Meister aus Jesenice kämpfte zunächst mit einem Formtief, erreichte aber dennoch den dritten Rang. Erneut enttäuschend verlief die Saison für den HK Slavija Ljubljana, der erneut im Grunddurchgang kein Spiel gewinnen konnte.

Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HK Celje 21 12 10 1 1 108:32 +76
2 HDD Olimpija Ljubljana 21 12 10 1 1 110:33 +77
3 HK Jesenice 17 12 8 1 3 97:39 +58
4 HK Bled 13 12 6 1 5 85:48 +37
5 HK Triglav 8 12 4 0 8 51:95 −44
6 HDK Stavbar Maribor 3 12 1 1 10 33:136 −103
7 HK Slavija Ljubljana 1 12 0 1 11 17:118 −111

Zwischenrunde Bearbeiten

Die Platzierungen des Grunddurchgangs blieben auch in der Zwischenrunde unverändert. Ljubljana konnte sämtliche Spiele gewinnen und so einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Dem HK Slavija gelangen in der unteren Gruppe die beiden ersten Saisonsiege.

Obere Gruppe
Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HDD Olimpija Ljubljana 33 18 16 1 1 149:55 +94
2 HK Celje 28 18 14 0 4 97:64 +33
3 HK Jesenice 25 18 12 1 5 138:62 +76
4 HK Bled 16 18 8 0 10 113:74 +39
Untere Gruppe
Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
5 HK Triglav 20 20 10 0 10 89:120 −31
6 HDK Stavbar Maribor 11 20 5 1 14 62:173 −111
7 HK Slavija 8 20 4 0 16 69:161 −92

Topscorer des Grunddurchgangs Bearbeiten

Platz Spieler Team G A Pts
1 Trevor Jobe Olimpija 80 42 122
2 Pavel Kadykow Jesenice 41 47 88
3 Colin Patterson Olimpija 31 50 81
4 Mikhaïl Anfiorow Bled 47 29 76
5 Tomaž Vnuk Celje 50 23 73
6 Vladimir Leonov Triglav 37 32 69
7 Sergei Powecherowski Celje 38 30 68
8 Ildar Rahmatuljin Jesenice 42 25 67
9 Toni Tišlar Olimpija 29 36 65
10 Rok Rojšek Celje 28 37 65

Playoffs Bearbeiten

In den Playoffs kristallisierte sich schnelle eine Neuauflage des Finales der beiden letzten Jahre heraus, da sowohl der HK Jesenice als auch der HDD Olimpija Ljubljana im Halbfinale ohne größere Probleme ihre Gegner besiegen konnten. Die Finalserie lief erneut über die volle Distanz. Laibach konnte zwar drei Siege in Folge aufweisen, scheiterte aber in den drei letzten Begegnungen immer wieder an der Verwertung des Matchpucks. Der HK Jesenice verteidigte seinen Titel schließlich erfolgreich im letzten Spiel auf fremdem Eis.

Halbfinale Bearbeiten

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Bled (4): 4:0 (7:1, 8:5, 3:2, 4:1)
  • HK Celje (2) – HK Jesenice (3): 1:4 (4:5, 4:3, 3:5, 3:4, 4:7)

Finale Bearbeiten

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Jesenice (3): 3:4 (3:5, 6:2, 3:0, 6:4, 5:2, 6:2, 2:3)

Serie um Platz drei Bearbeiten

  • HK Celje (2) – HK Bled (4): 4:3 (4:3, 3:4, 4:5, 5:1, 7:2, 3:4, 3:1)

Serie um Platz fünf Bearbeiten

  • HK Triglav (5) – HDK Stavbar Maribor (6): 2:0 (8:5, 5:4)

Playoff-Topscorer Bearbeiten

Platz Spieler Team G A Pts
1 Trevor Jobe Olimpija 10 12 22
2 Sergei Powecherowski Celje 7 11 18
3 Tomaž Vnuk Celje 13 4 17
4 Pavel Kadykow Jesenice 10 7 17
5 Ildar Rahmatuljin Jesenice 9 7 16

Kader des slowenischen Meisters Bearbeiten

Slowenischer Meister
 
HK Jesenice
Torhüter: Sergei Drosdow, Klemen Mohorič, Mohor Razinger, Bojan Škrjanc

Verteidiger: Elvis Bešlagič, Tom Jug, Marjan Kozar, Boris Kunčič, Drago Mlinarec, Murajica Pajič, Dejan Varl, Borut Vukčevič

Angreifer: Igor Belyayevski, Enes Crnovič, Pavel Kadykow, Matjaž Kopitar, Matjaž Mahkovic, Bostjan Omerzel, Sašo Pretnar, Ildar Rahmatuljin, Andrej Razinger, Peter Rožič, Jure Smolej, Marko Smolej, Simon Smolej, Aleš Sodja

Meisterschaftsendstand Bearbeiten

  1. HK Jesenice
  2. HDD Olimpija Ljubljana
  3. HK Celje
  4. HK Bled
  5. HK Triglav
  6. HDK Stavbar Maribor
  7. HK Slavija Ljubljana

Weblinks Bearbeiten