SM U 126
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Deutsches Reich
Baudaten
U-Boot-Typ: Zweihüllen-Hochsee-Boot
Großes Minen-U-Boot (UE II)
Kriegsauftrag L
Serie: U 122 – U 126
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 303
Bauauftrag: 27. Mai 1916
Stapellauf: 16. Juni 1918
Indienststellung: 7. Oktober 1918
Technische Daten
Verdrängung: 1163 Tonnen (über Wasser)
1468 Tonnen (unter Wasser)
Länge: 82,00 m
Breite: 7,42 m
Tiefgang: 4,22 m
Druckkörper ø: 4,50 – 4,90 m
max. Tauchtiefe: 75 m
Tauchzeit: 30 s
Antrieb: Dieselmotoren 2400 PS
E-Maschinen 1235 PS
Geschwindigkeit: 14,7 Knoten (über Wasser)
7,2 Knoten (unter Wasser)
Bewaffnung: 4 × 50 cm-Bugtorpedorohr
2 × Heckminenrohr
(14 Torpedos, min. 42 Minen)
1 × 15,0-cm-Deckgeschütz
Einsatzdaten
Kommandanten:
Besatzung (Sollstärke): 4 Offiziere
36 Mannschaften
Einsätze: keine Feindfahrten
Erfolge: keine
Verbleib: am 22. November 1918 an Großbritannien ausgeliefert; 1923 in Upnor abgewrackt

SM U 126 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

Indienststellung Bearbeiten

U 126 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 16. Juni 1918 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 7. Oktober 1918 in Dienst gestellt. Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Otto Wünsche.

U 126 führte während des Ersten Weltkriegs keine Unternehmung durch und konnte daher kein Schiff versenken oder beschädigen.[1]

Verbleib Bearbeiten

Am 22. November 1918 wurde U 126 an das Vereinigte Königreich ausgeliefert. 1923 wurde es in Upnor (Borough of Medway, Südengland) verschrottet.[2]

Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 124.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, S. 91.

Literatur Bearbeiten

  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, ISBN 3-86070-036-7.

Weblinks Bearbeiten