Die Small and Medium Entrepreneurs Union (SME UNION) war die europäische Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Europäischen Volkspartei, ihre Nachfolgeorganisation ist die SME Europe.

Die SME Union befindet sich nach eigenen Angaben mittlerweile in der Liquidationsphase und gilt somit offiziell als aufgelöst.[1]

Geschichte SME Union Bearbeiten

Die Organisation wurde 1996 als „Netzwerk wirtschaftsfreundlicher, christdemokratischer, konservativer und Mitte-rechts-Politiker sowie politischer Organisationen“ gegründet. Ihre Ziele waren eine Reform der rechtlichen Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelunternehmen in ganz Europa sowie die Unterstützung und Vertretung derer Interessen. Im August 2012 wurde sie aufgelöst.

Berühmtester Präsident war Jacques Santer (2003 bis 2005).[2] Letzte Präsidentin der SME Union war ab 2011 die bulgarische EU-Abgeordnete Nadeschda Nejnski.[3]

Aus den deutschsprachigen Staaten waren der Österreichische Wirtschaftsbund, die Mittelstands-Union der CSU sowie die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU Mitglieder der SME Union.

SME Europe Bearbeiten

Nachfolgeorganisation ist die SME Europe.

Ihr Präsident ist Ivan Štefanec, Vizepräsidentin aus dem deutschen Sprachraum Angelika Winzig.

Wie bereits in der Vorgängerorgansiation, sind auch bei der SME Europe, aus den deutschsprachigen Staaten, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, die Mittelstands-Union der CSU nochmals eigenständig sowie der Österreichische Wirtschaftsbund Mitglieder.

Weblinks Bearbeiten

Commons: SME UNION – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Webpräsenz der SME UNION. Archiviert vom Original am 20. Juli 2012; abgerufen am 17. April 2013.
  • Homepage der aktiven Nachfolgeorganisation SME Europe

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitteilung über die Auflösung der Organisation (Memento vom 20. Juli 2012 im Internet Archive), Webpräsenz der ehemaligen SME Union, 23. August 2012.
  2. https://www.britannica.com/biography/Jacques-Santer#ref1071025
  3. About Us. Archiviert vom Original am 20. Juli 2012; abgerufen am 15. Oktober 2011.