Rajshahi (Bengalisch: রাজশাহী, Rājśāhī; früher Rampur Boalia) ist die siebtgrößte Stadt in Bangladesch. Rajshahi ist namensgebender Hauptort Division Rajshahi und des Distriktes Rajshahi. Die Stadt hat 449.756 Einwohner (Stand: 2011).

রাজশাহী
Rajshahi

Zia Park
Rajshahi (Bangladesch)
Rajshahi (Bangladesch)
Rajshahi
Koordinaten 24° 22′ N, 88° 36′ OKoordinaten: 24° 22′ N, 88° 36′ O
Basisdaten
Staat Bangladesch
Division Rajshahi
Distrikt Rajshahi
Höhe 18 m
Fläche 96,7 km²
Einwohner 449.756 (2011)
Dichte 4.651,5 Ew./km²
Postleitzahl 6000
Telefonvorwahl 0721
Zeitzone UTC+6
Webauftritt erajshahi.gov.bd
Politik
Bürgermeister Md. Mosaddeq Hossain Bulbul

Geographie und Klima Bearbeiten

Rajshahi liegt am Nordufer des Padma, im Nordwesten des Landes, unweit der Grenze zum indischen Bundesstaat Westbengalen. In Rajshahi herrscht ein tropisches Savannenklima, das wesentlich durch den Monsun bestimmt wird. Die heißeste Jahreszeit beginnt im März und endet Mitte Juli. Die höchsten Regenfälle gibt es während der Monsunzeit von Ende Mai bis Anfang Oktober.

Rajshahi
Klimadiagramm
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: WMO
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rajshahi
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 24,5 27,7 33,3 36,3 35 33,5 32,1 32,3 32,2 31,7 29,3 25,8 31,1
Mittl. Tagesmin. (°C) 11 13,1 17,8 22,8 24,3 25,2 25,8 26 25,6 23,2 17,9 12,6 20,5
Niederschlag (mm) 11 17,0 24,0 63,0 137,0 257,0 327,0 268,0 297,0 113,0 17,0 12,0 Σ 1543
Regentage (d) 1,0 2,0 2,0 5,0 9,0 14,0 19,0 18,0 15,0 6,0 1,0 0,0 Σ 92
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  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: WMO

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohnerzahl[1]
1974 96.645
1981 165.821
1991 294.056
2001 388.811
2011 449.756

Wirtschaft, Infrastruktur und Bildung Bearbeiten

Die Stadt verfügt über einen Regionalflughafen und einen Bahnhof mit Anschluss an das Eisenbahnnetz. In der Stadt gibt es Industrien für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Früher war die Seidenindustrie von größerer überregionaler Bedeutung, auch heute wird noch Seide produziert.

Die Stadt beherbergt mehrere höhere Bildungseinrichtungen, darunter die Universität Rajshahi, das 1873 gegründete Rajshahi College, die Rajshahi University of Engineering and Technology u. a. m. Das archäologische Varendra Research Museum besteht seit 1910.

Galerie Bearbeiten

Städtepartnerschaft Bearbeiten

Kristiansand (Norwegen  Norwegen) ist seit 1979 Partnerstadt von Rajshahi.[2]

Persönlichkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bangladesch: Bezirke und Städte - Einwohnerzahlen in Karten und Tabellen. Abgerufen am 30. Juli 2018.
  2. Rajshahi - Kristiansand kommune. Archiviert vom Original am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kristiansand.kommune.no