Oskar Kunhenn

deutscher Architekt

Oskar Kunhenn war ein deutscher Architekt, der im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts einige bedeutende Wohn- und Verwaltungsbauten in Essen entwarf.

Leben Bearbeiten

Oskar Kunhenn war seit den 1890er Jahren als Architekt in Essen tätig. Später führte er gemeinsam mit Max Büssing das Büro Kunhenn & Büssing. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA). Oskar Kunhenn starb 1936 im Alter von 64 Jahren in Essen.

Bauten und Entwürfe Bearbeiten

 
ehem. Leihamt Essen (1921)
 
ehem. Villa Fritz von Waldthausen (1922–1923)
  • 1895: Alte Apotheke in Bottrop, Hochstraße 32[1]
  • 1899: Wohn- und Geschäftshaus mit Varieté Wolff’s Colosseum in Essen-Mitte, Kopstadtplatz
  • 1901–1902: Rathaus Bredeney in (Essen-)Bredeney, Bredeneyer Straße 131 (unter Denkmalschutz)[2]
  • 1902: Villa Abel in Mülheim an der Ruhr, Kassenberg 76[3]
  • vor 1905: Wohnhaus Mozartstraße 8 in Essen[4]
  • 1908: Wettbewerbsentwurf für das neue Logenhaus der Freimaurer-Loge „Alfred zur Linde“ in Essen (prämiert mit dem 1. Preis)[5]
  • 1910–1912: Kaiser-Wilhelm-Ledigenheim (später: Haus der Begegnung) in Essen-Stadtkern, Weberplatz 1[6] (2023 niedergelegt)
  • 1912: Wohnhausgruppe für den Bauverein „Eigenheim“ eGmbH im Moltkeviertel in Essen, Weißbachstraße 1, Messelstraße 18, 20 und 22 in Essen[7] (unter Denkmalschutz)[8]
  • 1913: Wohnhaus für den Bauverein „Eigenheim“ eGmbH im Moltkeviertel in Essen, Weißbachstraße 2 (unter Denkmalschutz)[9]
  • vor 1915: Wettbewerbsentwurf für eine Mittelschule in Hochemmerich[7]
  • vor 1915: Entwurf für eine „Evangelische Kirche in der Industriegegend“[7]
  • vor 1915: Mehrfamilienwohnhaus-Bebauung für die Gewerkschaft „Viktoria Mathias“ in Essen, Nordviertel[7]
  • vor 1915: Geschäftshaus für O. Küllenberg in Essen-Mitte, Kopstadtplatz 8[7] (nicht erhalten)
  • vor 1915: Wettbewerbsentwurf eines Geschäftshauses für die Grundbesitzer-Gesellschaft in Essen[7]
  • vor 1915: Wohnhaus Radermacher in Essen-Mitte, Maxstraße 16[7]
  • vor 1915: Wohnhaus Friedrich Arens in Essen-Rüttenscheid, Pelmanstraße 6[7]
  • vor 1915: eigenes Wohnhaus im Moltkeviertel in Essen, Semperstraße 8[7]
  • vor 1915: Wohnhausgruppe Beermann in Essen, Wolfgangstraße[7]
  • vor 1915: Landhaus von Bergassessor Otto Krawehl (hier der Sohn Ernst Krawehl) in (Essen-)Heisingen[7]
  • 1921: städtisches Leihamt in Essen, Söllingstraße 13/15 (unter Denkmalschutz)[10]
  • 1922–1923: Villa Waldthausen für den Bankier Fritz von Waldthausen in Essen-Bredeney, Markuspfad 3/5 (unter Denkmalschutz)[11]
  • 1925: Wohnhaus Schinkelstraße 34 im Moltkeviertel in Essen (später bewohnt durch Gustav Heinemann; unter Denkmalschutz)[12]
  • 1925: Verwaltungsgebäude, Lager und Wohnbebauung für die Großeinkaufsverband „Nürnberger Bund“ eGmbH in Essen-Bergerhausen, Schürmannstraße 26–30 (unter Denkmalschutz)[13]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oskar Kunhenn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stefan Krix: Bottroper Geschichte. Das Original. krix-s.de; abgerufen am 6. Juni 2011
  2. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 387 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Barbara Maas: Im Hause des Kommerzienrats. Villenarchitektur und großbürgerliche Wohnkultur im Industriezeitalter. Das Beispiel Mülheim an der Ruhr. Mülheim an der Ruhr 1990, ISBN 3-88867-033-0, S. 169.
  4. Moderne Villen in Meisteraquarellen, Serie II. Friedr. Wolfrum & Co., Wien / Leipzig o. J. ohm-hochschule.de (Memento des Originals vom 20. Juni 2013 im Internet Archive; PDF; 184 MB)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ohm-hochschule.de
  5. Vermischtes. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 29, 1908, S. 212 (zlb.de). Ob der Neubau nach dem Entwurf Kunhenns ausgeführt wurde, ist nicht belegt.
  6. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 404 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. a b c d e f g h i j k Bauten der Architekten Oskar Kunhenn & Büssing B.D.A. in Essen a. d. Ruhr. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst. Nr. 2, 1915, S. 62–92 (zlb.de).
  8. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 845 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 486 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 653 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (Memento des Originals vom 25. November 2011 im Internet Archive; PDF; 543 kB)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gdi.essen.de
  12. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 375 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Auszug aus der Denkmalliste Essen. (PDF; 616 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/gdi.essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.