Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik

Leichtathletik-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul

Bei den XXIV. Olympischen Spielen 1988 in Seoul fanden 42 Wettkämpfe – davon 24 für Männer und 18 für Frauen – in der Leichtathletik statt. Austragungsort war das Olympiastadion Seoul.

Leichtathletik bei den
XXIV. Olympischen Spielen
Olympische Ringe
Olympische Ringe
Leichtathletik
Informationen
Datum: 23. September bis 2. Oktober
Wettkampfort: Korea Sud 1949 Seoul
Austragungsort: Olympiastadion Seoul
Entscheidungen: Männer: 24/Frauen: 18[1]
Los Angeles 1984 Barcelona 1992
Logo der Olympischen Spiele 1988
Olympische Spiele 1988
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
Platz Mannschaft Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Total
1 Vereinigte Staaten USA 13 7 6 26
2 Sowjetunion Sowjetunion 10 6 10 26
3 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 6 11 10 27
4 Kenia Kenia 4 2 1 7
5 Bulgarien 1971 Bulgarien 2 1 1 4
6 Italien Italien 1 1 1 3
7 Australien Australien 1 1 2
Tschechoslowakei Tschechoslowakei 1 1 2
Rumänien 1965 Rumänien 1 1 2
10 Finnland Finnland 1 1 2
Marokko Marokko 1 1 2
12 Portugal Portugal 1 1
13 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 6 2 8
14 Jamaika Jamaika 2 2
15 Deutschland BR BR Deutschland 1 3 4
16 Brasilien 1968 Brasilien 1 1 2
17 Senegal Senegal 1 1
18 China Volksrepublik Volksrepublik China 1 1
Dschibuti Dschibuti 1 1
Frankreich Frankreich 1 1
Kanada Kanada 1 1
Schweiz Schweiz 1 1

Teilnehmer Bearbeiten

Nach den beiden letzten von Boykotts geprägten Spielen in Moskau und Los Angeles blieb diesmal das Fehlen so vieler Nationen mit Topathleten aus. Auch in Seoul gab es zwar wie fast schon üblich politisch motiviertes Fernbleiben zahlreicher Nationen. Dies hatte jedoch nicht die entscheidende Bedeutung wie 1980 und 1984. Hintergrund für die neuerlichen Probleme war das Gezerre um die Mitausrichtung der Spiele durch Nordkorea. So fehlten letztendlich folgende Länder: Nordkorea, Kuba, Nicaragua, Äthiopien, Albanien, die Seychellen und Madagaskar.

Zum letzten Mal gab es bei Olympischen Spielen zwei getrennte deutsche Teams und die Sowjetunion trat letztmals unter dieser Nationenbezeichnung bei Olympischen Spielen an. Bei den Spielen 1992 sollte es noch einmal eine gemeinsame sowjetische Mannschaft geben, die als Gemeinschaft Unabhängiger Staaten an den Start ging. Anschließend sollte die Zeit der UdSSR bzw. GUS endgültig zu Ende sein. All dies wusste jedoch zum Zeitpunkt der Spiele von Seoul noch niemand.

Stadion Bearbeiten

 
Innenraum des Olympiastadions im Jahr 2016

Das Olympiastadion wurde für die Austragung der olympischen Wettkämpfe neu erbaut. Nicht nur die Leichtathletikwettbewerbe, sondern auch die Eröffnungs- und Schlussfeier, das Fußballfinale und Springreiten fanden hier statt. Das Fassungsvermögen lag zum Zeitpunkt der Olympischen Spiele 1988 bei ca. 100.000 Zuschauern. Heute beträgt die Kapazität nur noch ca. 70.000 Zuschauer.[2]

Wettbewerbe Bearbeiten

Im Wettbewerbsangebot gab es eine Erweiterung für die Frauen und eine Veränderung im Speerwurf der Männer.

  • Mit dem 10.000-Meter-Lauf kam eine zweite Bahnlangstrecke ins olympische Programm. Damit gab es für Frauen und Männer gleichermaßen zwei Bahnlangstrecken. Allerdings betrug die kürzere dieser beiden Strecken für die Frauen 3000, für die Männer 5000 Meter. Das sollte sich ab 1996 ändern. Bei den Frauendisziplinen standen noch weitere Ergänzungen für die Zukunft an. Im Bereich der Sprünge, Würfe und im Gehen sollte es später eine sukzessive Angleichung an den Wettkampfkatalog der Männer geben.
  • Bei den Männern wurde am 1. April 1986 ein neues Speermodell vorgeschrieben. Die wichtigste Änderung lag in der Verlagerung des Schwerpunktes für das Gerät nach weiter vorne. Das hatte zwei Gründe.
    • Die mit den früheren Speeren erzielten Weiten reichten inzwischen in Dimensionen, denen manche Sportanlage nicht mehr gewachsen war – Uwe Hohns Weltrekord lag seit 1984 bei 104,80 m.[3]
    • Hauptgrund aber war der Auftreffwinkel des Speers auf dem Boden nach dem Wurf. Bei den früheren Geräten war dieser Winkel oft so flach, dass es einen kaum oder sogar gar nicht sichtbaren Abdruck gab und es für die Weitenmessung oft sehr schwierig wurde. Immer wieder gab es strittige Entscheidungen zur Frage der Gültigkeit bzw. Ungültigkeit eines Wurfes. Dieses Problem reduzierte sich durch die neuen Speere auf ein Minimum, denn der Auftreffwinkel wurde steiler und der Auftreffpunkt damit deutlich erkennbar.

Ansonsten blieb das Männerangebot bis heute – Stand November 2021 – in derselben Form erhalten wie schon seit längerer Zeit praktiziert.

Doping Bearbeiten

Einer der spektakulärsten Dopingfälle der Sportgeschichte ereignete sich hier in Seoul im 100-Meter-Finale der Männer. Der Kanadier Ben Johnson wurde drei Tage nach seinem Sieg wegen Dopingvergehens disqualifiziert. Allerdings erscheint das gesamte Ergebnis dieses Rennens nun, nachdem mehrere Jahrzehnte vergangen sind, mit dem heutigen Wissen äußerst fragwürdig. Dieser 100-Meter-Lauf wurde mancherorts als „das schmutzigste Rennen aller Zeiten“[4] bezeichnet. Nicht nur Ben Johnson hatte erwiesenermaßen gegen die Dopingbestimmungen verstoßen. Auch dem bis heute offiziellen 100-Meter-Olympiasieger Carl Lewis waren vorher bei Tests in den USA drei verbotene Substanzen nachgewiesen worden. Der Sechste, Johnsons Landsmann Desai Williams, gestand später die Einnahme nicht erlaubter Mittel. Allen anderen Finalteilnehmern mit Ausnahme von Calvin Smith, USA, und dem Brasilianer Robson da Silva wurden in späteren Jahren Dopingvergehen nachgewiesen. Mit teilweise haarsträubenden Erklärungen und Ausflüchten versuchten die betroffenen Athleten sich herauszureden.[5]

Eine gewisse Fragwürdigkeit stellt sich auch ein in Bezug auf die Supersprinterin dieser Spiele Florence Griffith-Joyner mit ihren unerreichten Zeiten über 100 und 200 Meter ein. Ihr wurde nie Dopingmissbrauch offiziell nachgewiesen. Allerdings gibt es gewisse Hinweise und Anzeichen, die zumindest zu Zweifeln führen. Dazu gehören ihre enorme Muskelmasse, ihre Leistungssprünge, die Aussage einer Krankenschwester[6] und die zahlreichen heute bekannten Vertuschungen von positiven Dopingbefunden dieser Jahre in den Vereinigten Staaten. So gibt es keinen unmittelbaren Beweis, aber eine Ungewissheit bleibt.[7]

Eine weitere Sportlerin der Superlative dieser Spiele war die Goldmedaillengewinnerin im Weitsprung und Siebenkampf Jackie Joyner-Kersee, USA. Auch für sie liegen keine offiziellen Nachweise wegen Dopingmissbrauchs vor, aber auch in diesem Fall gibt es ähnliche Zweifel wie im Fall Florence Griffith-Joyner.[8]

Sportliche Erfolge Bearbeiten

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war wie so oft zu Zeiten solcher Höhepunkte für die Sportler ausgesprochen hoch. In fünf Disziplinen wurden sechs Weltrekorde aufgestellt. In weiteren 25 Disziplinen wurde der olympische Rekord 51 Mal eingestellt oder verbessert.

Erfolgreichste Nation war mit dreizehn Leichtathletikolympiasiegen wieder einmal die USA. Nicht weit dahinter folgte die Sowjetunion, die zehn Olympiasiege verbuchen konnte und dabei mit 26 Medaillen dieselbe Gesamtzahl an Gold-, Silber- und Bronzemedaillen aufweisen konnte wie die Vereinigten Staaten. Die DDR errang sechs Olympiasiege und insgesamt sogar 27 Medaillen. Mit vier Olympiasiegen folgte Kenia, Bulgarien hatte zwei Goldmedaillengewinner in den Reihen. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Carl Lewis gewann seine sechste olympische Goldmedaille
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Carl Lewis Vereinigte Staaten  USA 09,92 WR
2 Linford Christie Vereinigtes Konigreich  GBR 9,9700
3 Calvin Smith Vereinigte Staaten  USA 9,9900
4 Dennis Mitchell Vereinigte Staaten  USA 10,04000
5 Robson da Silva Brasilien 1968  BRA 10,11000
6 Desai Williams Kanada  CAN 10,11000
7 Raymond Stewart Jamaika  JAM 12,26000
DSQ Ben Johnson Kanada  CAN 00

Finale: 24. September, 13:30 Uhr

Wind: +1,1 m/s

Ben Johnson, der mit einer Zeit von 9,79 s ursprünglich als Erster ins Ziel gekommen war, wurde drei Tage später der Titel aberkannt, als man ihn der Einnahme von Stanozolol für schuldig befand.[5]

200 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Joe DeLoach Vereinigte Staaten  USA 19,75 OR
2 Carl Lewis Vereinigte Staaten  USA 19,79000
3 Robson da Silva Brasilien 1968  BRA 20,04000
4 Linford Christie Vereinigtes Konigreich  GBR 20,09000
5 Atlee Mahorn Kanada  CAN 20,39000
6 Gilles Quénéhervé Frankreich  FRA 20,40000
7 Michael Rosswess Vereinigtes Konigreich  GBR 20,51000
8 Bruno Marie-Rose Frankreich  FRA 20,58000

Finale: 28. September, 16:00 Uhr

Wind: +1,7 m/s

400 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Steve Lewis Vereinigte Staaten  USA 43,87
2 Harry Reynolds Vereinigte Staaten  USA 43,93
3 Danny Everett Vereinigte Staaten  USA 44,09
4 Darren Clark Australien  AUS 44,55
5 Innocent Egbunike Nigeria  NGR 44,72
6 Bert Cameron Jamaika  JAM 44,94
7 Ian Morris Trinidad und Tobago  TRI 44,95
8 Mohamed Amer al-Malky Oman 1985  OMA 45,03

Finale: 26. September, 12:55 Uhr

800 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Paul Ereng Kenia  KEN 1:43,45
2 Joaquim Cruz Brasilien 1968  BRA 1:43,90
3 Saïd Aouita Marokko  MAR 1:44,06
4 Peter Elliott Vereinigtes Konigreich  GBR 1:44,12
5 Johnny Gray Vereinigte Staaten  USA 1:44,80
6 José Luíz Barbosa Brasilien 1968  BRA 1:46,39
7 Donato Sabia Italien  ITA 1:48,03
8 Nixon Kiprotich Kenia  KEN 1:49,55

Finale: 26. September, 13:40 Uhr

1500 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Peter Rono Kenia  KEN 3:35,96
2 Peter Elliott Vereinigtes Konigreich  GBR 3:36,15
3 Jens-Peter Herold Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:36,21
4 Steve Cram Vereinigtes Konigreich  GBR 3:36,24
5 Steve Scott Vereinigte Staaten  USA 3:36,99
6 Han Kulker Niederlande  NED 3:37,08
7 Kipkoech Cheruiyot Kenia  KEN 3:37,94
8 Marcus O’Sullivan Irland  IRL 3:38,39

Finale: 1. Oktober, 13:10 Uhr

5000 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 John Ngugi Kenia  KEN 13:11,70
2 Dieter Baumann Deutschland BR  FRG 13:15,52
3 Hansjörg Kunze Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 13:15,73
4 Domingos Castro Portugal  POR 13:16,09
5 Sydney Maree Vereinigte Staaten  USA 13:23,69
6 Jack Buckner Vereinigtes Konigreich  GBR 13:23,85
7 Stefano Mei Italien  ITA 13:26,17
8 Ewgeni Ignatow Bulgarien 1971  BUL 13:26,41

Finale: 1. Oktober, 13:30 Uhr

10.000 m Bearbeiten

 
Olympiasieger Brahim Boutayeb (hier im Jahr 2012)
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Brahim Boutayeb Marokko  MAR 27:21,46 OR
2 Salvatore Antibo Italien  ITA 27:23,55000
3 Kipkemboi Kimeli Kenia  KEN 27:25,16000
4 Jean-Louis Prianon Frankreich  FRA 27:36,43000
5 Arturo Barrios Mexiko  MEX 27:39,32000
6 Hansjörg Kunze Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 27:39,35000
7 Paul Arpin Frankreich  FRA 27:39,36000
8 Moses Tanui Kenia  KEN 27:47,23000

Finale: 26. September, 16:20 Uhr

Marathon Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Gelindo Bordin Italien  ITA 2:10:32
2 Douglas Wakiihuri Kenia  KEN 2:10:47
3 Ahmed Salah Dschibuti  DJI 2:10:59
4 Takeyuki Nakayama Japan 1870  JPN 2:11:05
5 Steve Moneghetti Australien  AUS 2:11:49
6 Charlie Spedding Vereinigtes Konigreich  GBR 2:12:19
7 Juma Ikangaa Tansania  TAN 2:13:06
8 Robert de Castella Australien  AUS 2:13:07

2. Oktober, 14:35 Uhr

110 m Hürden Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Roger Kingdom Vereinigte Staaten  USA 12,98 OR
2 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich  GBR 13,28000
3 Tonie Campbell Vereinigte Staaten  USA 13,38000
4 Wladimir Schischkin Sowjetunion  URS 13,51000
5 Jonathan Ridgeon Vereinigtes Konigreich  GBR 13,52000
6 Tony Jarrett Vereinigtes Konigreich  GBR 13,54000
7 Mark McKoy Kanada  CAN 13,61000
8 Arthur Blake Vereinigte Staaten  USA 13,96000

Finale am 28. September, 15:38 Uhr

Wind: +1,5 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Andre Phillips Vereinigte Staaten  USA 47,19 OR
2 Amadou Dia Ba Senegal  SEN 47,23000
3 Edwin Moses Vereinigte Staaten  USA 47,56000
4 Kevin Young Vereinigte Staaten  USA 47,94000
5 Winthrop Graham Jamaika  JAM 48,04000
6 Kriss Akabusi Vereinigtes Konigreich  GBR 48,69000
7 Harald Schmid Deutschland BR  FRG 48,76000
8 Edgar Itt Deutschland BR  FRG 48,78000

Finale am 25. September, 13:35 Uhr

3000 m Hindernis Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Julius Kariuki Kenia  KEN 8:05,51 OR
2 Peter Koech Kenia  KEN 8:06,79000
3 Mark Rowland Vereinigtes Konigreich  GBR 8:07,96000
4 Alessandro Lambruschini Italien  ITA 8:12,17000
5 William Van Dijck Belgien  BEL 8:13,99000
6 Henry Marsh Vereinigte Staaten  USA 8:14,39000
7 Patrick Sang Kenia  KEN 8:15,22000
8 Bogusław Mamiński Polen 1980  POL 8:15,97000

Finale am 30. September, 14:20 Uhr

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Sowjetunion  Sowjetunion Wiktor Bryshin
Wladimir Krylow
Wladimir Murawjow
Witali Sawin
38,19
2 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Elliot Bunney
John Regis
Mike McFarlane
Linford Christie (Halbfinale/Finale)
im Vorlauf außerdem:
Clarence Callender
38,28
3 Frankreich  Frankreich Bruno Marie-Rose
Daniel Sangouma
Gilles Quenéhervé
Max Morinière
38,40
4 Jamaika  Jamaika Christopher Faulknor
Greg Meghoo
Clive Wright
John Mair
38,47
5 Italien  Italien Ezio Madonia
Sandro Floris
Pierfrancesco Pavoni
Stefano Tilli
38,54
6 Deutschland BR  BR Deutschland Fritz Heer
Christian Haas
Peter Klein
Dirk Schweisfurth
38,55
7 Kanada  Kanada Desai Williams
Atlee Mahorn
Cyprian Enweani (Finale)
Brian Morrison
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Andrew Mowatt
38,93
8 Ungarn 1957  Ungarn György Bakos
László Karaffa
István Tatár
Attila Kovács
39,19

Finale am 1. Oktober, 14:15 Uhr

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten  USA Danny Everett (Finale)
Steve Lewis
Kevin Robinzine
Harry Reynolds (Finale)
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Andrew Valmon (Vorlauf/Halbfinale)
Antonio McKay (Vorlauf/Halbfinale)
2:56,16 WRe
2 Jamaika  Jamaika Howard Davis
Devon Morris
Winthrop Graham (Finale)
Bert Cameron (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Howard Burnett (Vorlauf)
Trevor Graham (Halbfinale)
3:00,300000
3 Deutschland BR  BR Deutschland Norbert Dobeleit (Halbfinale/Finale)
Edgar Itt (Finale)
Jörg Vaihinger
Ralf Lübke
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Mark Henrich (Vorlauf/Halbfinale)
Bodo Kuhn (Vorlauf)
3:00,560000
4 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Jens Carlowitz
Mathias Schersing
Frank Möller (Halbfinale/Finale)
Thomas Schönlebe
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Michael Schimmer (Vorlauf)
3:01,130000
5 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Brian Whittle
Kriss Akabusi (Halbfinale/Finale)
Todd Bennett
Philip Brown
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Paul Harmsworth (Vorlauf)
3:02,000000
6 Australien  Australien Robert Ballard
Mark Garner
MIles Murphy
Darren Clark (Halbfinale/Finale)
in den VorläufenHalbfinals außerdem:
Leigh Miller (Vorlauf)
3:02,490000
7 Nigeria  Nigeria Sunday Uti
Moses Ugbisie
Henry Amike
Innocent Egbunike
3:02,500000
8 Kenia  Kenia Tito Sawe
Lucas Sang
Paul Ereng
Simeon Kipkemboi
3:04,690000

Finale am 1. Oktober, 15:00 Uhr

20 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Jozef Pribilinec Tschechoslowakei  TCH 1:19:57 OR
2 Ronald Weigel Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:20:00000
3 Maurizio Damilano Italien  ITA 1:20:14000
4 José Marín Spanien  ESP 1:20:34000
5 Roman Mrázek Tschechoslowakei  TCH 1:20:43000
6 Michail Schtschennikow Sowjetunion  URS 1:20:47000
7 Carlos Mercenario Mexiko  MEX 1:20:53000
8 Axel Noack Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:21:14000

23. September, 13:50 Uhr

50 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Wjatscheslaw Iwanenko Sowjetunion  URS 3:38:29 OR
2 Ronald Weigel Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:38:56000
3 Hartwig Gauder Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:39:45000
4 Alexandr Potaschow Sowjetunion  URS 3:41:00000
5 José Marín Spanien  ESP 3:43:03000
6 Simon Baker Australien  AUS 3:44:07000
7 Bo Gustafsson Schweden  SWE 3:44:49000
8 Raffaello Ducceschi Italien  ITA 3:45:43000

30. September, 8:00 Uhr

Hochsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Gennadi Awdejenko Sowjetunion  URS 2,38 OR
2 Hollis Conway Vereinigte Staaten  USA 2,36000
3 Rudolf Powarnizyn Sowjetunion  URS 2,36000
Patrik Sjöberg Schweden  SWE 2,36000
5 Clarence Saunders Bermuda 1910  BER 2,34000
6 Dietmar Mögenburg Deutschland BR  FRG 2,34000
7 Dalton Grant Vereinigtes Konigreich  GBR 2,31000
Igor Paklin Sowjetunion  URS 2,31000
Carlo Thränhardt Deutschland BR  FRG 2,31000

Finale am 25. September, 12:10 Uhr

Stabhochsprung Bearbeiten

 
Olympiasieger
Serhij Bubka
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Sergej Bubka Sowjetunion  URS 5,90 OR
2 Radion Gataullin Sowjetunion  URS 5,85000
3 Grigori Jegorow Sowjetunion  URS 5,80000
4 Earl Bell Vereinigte Staaten  USA 5,70000
5 Philippe Collet Frankreich  FRA 5,70000
Thierry Vigneron Frankreich  FRA 5,70000
7 István Bagyula Ungarn 1957  HUN 5,60000
8 Philippe d’Encausse Frankreich  FRA 5,60000

Finale am 28. September, 12:00 Uhr

Weitsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Carl Lewis Vereinigte Staaten  USA 8,7200
2 Mike Powell Vereinigte Staaten  USA 8,4900
3 Larry Myricks Vereinigte Staaten  USA 8,2700
4 Giovanni Evangelisti Italien  ITA 8,08 w
5 Antonio Corgos Spanien  ESP 8,0300
6 László Szalma Ungarn 1957  HUN 8,0000
7 Norbert Brige Frankreich  FRA 7,9700
8 Leonid Woloschin Sowjetunion  URS 7,8900

Finale am 26. September, 15:00 Uhr

Dreisprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christo Markow Bulgarien 1971  BUL 17,61 OR
2 Igor Lapschin Sowjetunion  URS 17,52000
3 Alexandr Kowalenko Sowjetunion  URS 17,42000
4 Oleg Prozenko Sowjetunion  URS 17,38000
5 Charles Simpkins Vereinigte Staaten  USA 17,29000
6 Willie Banks Vereinigte Staaten  USA 17,03000
7 Ivan Slanař Tschechoslowakei  TCH 16,75000
8 Jacek Pastusiński Polen 1980  POL 16,72000

Finale am 24. September, 12:30 Uhr

Kugelstoßen Bearbeiten

 
Olympiasieger Ulf Timmermann
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Ulf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 22,47 OR
2 Randy Barnes Vereinigte Staaten  USA 22,39000
3 Werner Günthör Schweiz  SUI 21,99000
4 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 21,40000
5 Remigius Machura Tschechoslowakei  TCH 20,57000
6 Gert Weil Chile  CHI 20,38000
7 Alessandro Andrei Italien  ITA 20,36000
8 Sergei Smirnow Sowjetunion  URS 20,36000

Finale am 23. September, 16:10 Uhr

Diskuswurf Bearbeiten

 
Gold für den Favoriten Jürgen Schult
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jürgen Schult Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 68,82 OR
2 Romas Ubartas Sowjetunion  URS 67,48000
3 Rolf Danneberg Deutschland BR  FRG 67,38000
4 Juri Dumtschew Sowjetunion  URS 66,42000
5 Mac Wilkins Vereinigte Staaten  USA 65,90000
6 Géjza Valent Tschechoslowakei  TCH 65,80000
7 Knut Hjeltnes Norwegen  NOR 64,94000
8 Alois Hannecker Deutschland BR  FRG 63,28000

Finale am 1. Oktober, 12:45 Uhr

Hammerwurf Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Sergei Litwinow Sowjetunion  URS 84,80 OR
2 Jurij Sedych Sowjetunion  URS 83,76000
3 Jüri Tamm Sowjetunion  URS 81,16000
4 Ralf Haber Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 80,44000
5 Heinz Weis Deutschland BR  FRG 79,16000
6 Tibor Gécsek Ungarn 1957  HUN 78,36000
7 Imre Szitás Ungarn 1957  HUN 77,04000
8 Iwan Tanew Bulgarien 1971  BUL 76,08000

Finale am 26. September, 12:40 Uhr

Speerwurf Bearbeiten

 
Olympiasieger Tapio Korjus im Jahr 2013
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Tapio Korjus Finnland  FIN 84,28
2 Jan Železný Tschechoslowakei  TCH 84,12
3 Seppo Räty Finnland  FIN 83,26
4 Klaus Tafelmeier Deutschland BR  FRG 82,72
5 Wiktor Jewsjukow Sowjetunion  URS 82,32
6 Gerald Weiß Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 81,30
7 Wladimir Owtschinnikow Sowjetunion  URS 79,12
8 Dag Wennlund Schweden  SWE 78,30

Finale am 25. September, 12:00 Uhr

Zehnkampf Bearbeiten

Platz Athlet Land Punkte
1 Christian Schenk Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 8488
2 Torsten Voss Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 8399
3 Dave Steen Kanada  CAN 8328
4 Daley Thompson Vereinigtes Konigreich  GBR 8306
5 Christian Plaziat Frankreich  FRA 8272
6 Alain Blondel Frankreich  FRA 8268
7 Tim Bright Vereinigte Staaten  USA 8216
8 Robert de Wit Niederlande  NED 8189

28. und 29. September

Resultate Frauen Bearbeiten

100 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Florence Griffith-Joyner Vereinigte Staaten  USA 10,54
2 Evelyn Ashford Vereinigte Staaten  USA 10,83
3 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 10,85
4 Grace Jackson Jamaika  JAM 10,97
5 Gwen Torrence Vereinigte Staaten  USA 10,97
6 Natalja Pomoschtschnikowa Sowjetunion  URS 11,00
7 Juliet Cuthbert Jamaika  JAM 11,26
8 Anelija Nunewa Bulgarien 1971  BUL 11,49

Finale am 25. September, 13:50 Uhr

Wind: +3,0 m/s

Florence Griffith-Joyner stellte im Vorlauf mit 10,88 s einen olympischen Rekord auf, den Evelyn Ashford in der zweiten Runde egalisierte. Griffith-Joyner wiederum steigerte sich im Viertelfinale auf 10,62 s und war damit fast so schnell wie mit übermäßiger Windunterstützung im Finale.

200 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Florence Griffith-Joyner Vereinigte Staaten  USA 21,34 WR
2 Grace Jackson Jamaika  JAM 21,72000
3 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 21,95000
4 Merlene Ottey Jamaika  JAM 21,99000
5 Silke Möller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 22,09000
6 Gwen Torrence Vereinigte Staaten  USA 22,17000
7 Maja Asaraschwili Sowjetunion  URS 22,33000
8 Galina Maltschugina Sowjetunion  URS 22,42000

Finale am 29. September, 16:40 Uhr

Wind: +1,3 m/s

Florence Griffith-Joyner hatte schon im Viertelfinale den olympischen Rekord auf 21,76 s verbessert und im Halbfinale mit 21,56 s einen Weltrekord aufgestellt. Nur 100 Minuten später übertraf sie im Finale diese Marke noch einmal.

400 m Bearbeiten

 
Olha Bryshina (Foto: 2011) lief olympischen Rekord und gewann Gold
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Olha Bryshina Sowjetunion  URS 48,65 OR
2 Petra Müller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 49,45000
3 Olga Nasarowa Sowjetunion  URS 49,90000
4 Valerie Brisco Vereinigte Staaten  USA 50,16000
5 Diane Dixon Vereinigte Staaten  USA 50,72000
6 Denean Howard Vereinigte Staaten  USA 51,12000
7 Helga Arendt Deutschland BR  FRG 51,17000
8 Maree Holland Australien  AUS 51,25000

Finale am 26. September, 16:05 Uhr

800 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sigrun Wodars Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:56,10
2 Christine Wachtel Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:56,64
3 Kim Gallagher Vereinigte Staaten  USA 1:56,91
4 Slobodanka Čolović Jugoslawien  YUG 1:57,50
5 Delisa Walton-Floyd Vereinigte Staaten  USA 1:57,80
6 Inna Jewsejewa Sowjetunion  URS 1:59,37
7 Maite Zúñiga Spanien  ESP 1:59,82
8 Diane Edwards Vereinigtes Konigreich  GBR 2:00,77

Finale am 26. September, 13:25 Uhr

1500 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Paula Ivan Rumänien 1965  ROM 3:53,96 OR
2 Laima Baikauskaitė Sowjetunion  URS 4:00,24000
3 Tetjana Samolenko Sowjetunion  URS 4:00,30000
4 Christina Boxer-Cahill Vereinigtes Konigreich  GBR 4:00,64000
5 Lynn Williams Kanada  CAN 4:00,86000
6 Andrea Hahmann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 4:00,96000
7 Shireen Bailey Vereinigtes Konigreich  GBR 4:02,32000
8 Mary Slaney Vereinigte Staaten  USA 4:02,49000

Finale am 1. Oktober, 12:55 Uhr

3000 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tetjana Samolenko Sowjetunion  URS 8:26,53 OR
2 Paula Ivan Rumänien 1965  ROM 8:27,15000
3 Yvonne Murray Vereinigtes Konigreich  GBR 8:29,02000
4 Jelena Romanowa Sowjetunion  URS 8:30,45000
5 Natalja Artjomowa Sowjetunion  URS 8:31,67000
6 Vicki Huber Vereinigte Staaten  USA 8:37,25000
7 Wendy Sly Vereinigtes Konigreich  GBR 8:37,70000
8 Lynn Williams Kanada  CAN 8:38,43000

Finale am 25. September, 15:20 Uhr

10.000 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Olga Bondarenko Sowjetunion  URS 31:05,21 OR
2 Liz McColgan Vereinigtes Konigreich  GBR 31:08,44000
3 Jelena Schupijewa Sowjetunion  URS 31:19,82000
4 Kathrin Ullrich Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 31:29,27000
5 Francie Larrieu Smith Vereinigte Staaten  USA 31:35,52000
6 Lynn Jennings Vereinigte Staaten  USA 31:39,93000
7 Wang Xiuting China Volksrepublik  CHN 31:40,23000
8 Susan Lee Kanada  CAN 31:50,51000

Finale am 30. September, 15:20 Uhr

Marathon Bearbeiten

 
Olympiasiegerin Rosa Mota (hier im Jahr 2007)
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Rosa Mota Portugal  POR 2:25:40
2 Lisa Martin Australien  AUS 2:25:53
3 Katrin Dörre Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 2:26:21
4 Tatjana Polowinskaja Sowjetunion  URS 2:27:05
5 Zhao Youfeng China Volksrepublik  CHN 2:27:06
6 Laura Fogli Italien  ITA 2:27:49
7 Danièle Kaber Luxemburg  LUX 2:29:23
8 Maria Curatolo Italien  ITA 2:30:14

23. September, 9:30 Uhr

100 m Hürden Bearbeiten

 
Olympiasiegerin Jordanka Donkowa verbesserte den olympischen Rekord zweimal
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Jordanka Donkowa Bulgarien 1971  BUL 12,38 OR
2 Gloria Siebert Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 12,61000
3 Claudia Zaczkiewicz Deutschland BR  FRG 12,75000
4 Natalja Grigorjewa Sowjetunion  URS 12,79000
5 Florence Colle Frankreich  FRA 12,98000
6 Julie Rocheleau Kanada  CAN 12,99000
7 Monique Éwanjé-Épée Frankreich  FRA 13,14000
8 Cornelia Oschkenat Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 13,73000

Finale am 30. September, 13:10 Uhr

Wind: +0,2 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Debbie Flintoff-King Australien  AUS 53,17 OR
2 Tatjana Ledowskaja Sowjetunion  URS 53,18000
3 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 53,63000
4 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 53,69000
5 Sally Gunnell Vereinigtes Konigreich  GBR 54,03000
6 Gudrun Abt Deutschland BR  FRG 54,04000
7 Tatjana Kurotschkina Sowjetunion  URS 54,39000
8 LaTanya Sheffield Vereinigte Staaten  USA 55,32000

Finale am 28. September, 12:35 Uhr

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten  USA Alice Brown
Sheila Echols
Florence Griffith-Joyner
Evelyn Ashford
in den Vorläufen außerdem:
Dannette Young
41,98
2 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Silke Möller
Kerstin Behrendt
Ingrid Lange
Marlies Göhr
42,09
3 Sowjetunion  Sowjetunion Ljudmila Kondratjewa
Galina Maltschugina
Marina Schirowa
Natalja Pomoschtschnikowa
42,75
4 Deutschland BR  BR Deutschland Sabine Richter
Ulrike Sarvari
Andrea Thomas
Ute Thimm
42,76
5 Bulgarien 1971  Bulgarien Zwetanka Iliewa
Walja Demirewa
Nadeschda Georgiewa
Jordanka Donkowa
43,02
6 Polen 1980  Polen Joanna Smolarek
Jolanta Janota
Ewa Pisiewicz
Agnieszka Siwek
43,93
7 Frankreich  Frankreich Françoise Leroux
Muriel Leroy
Laurence Bily
Patricia Girard (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Marie-Christine Cazier-Ballo
44,02
DNS Jamaika  Jamaika Ethlyn Tate
Grace Jackson
Juliet Cuthbert (Halbfinale/Finale)
Merlene Ottey (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Vivienne Spence
Laurel Johnson

Finale am 1. Oktober, 13:55 Uhr

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Sowjetunion  Sowjetunion Tazzjana Ljadouskaja (Finale)
Olga Nasarowa
Marija Pinigina
Olha Bryshina
in den Vorläufen außerdem:
Ljudmyla Dschyhalowa
3:15,17 WR
2 Vereinigte Staaten  USA Denean Howard
Diane Dixon
Valerie Brisco (Finale)
Florence Griffith-Joyner (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Lillie Leatherwood
Sherri Howard
3:15,51000
3 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Dagmar Neubauer
Kirsten Emmelmann
Sabine Busch (Finale)
Petra Müller
in den Vorläufen außerdem:
Grit Breuer
3:18,29000
4 Deutschland BR  BR Deutschland Ute Thimm (Finale)
Helga Arendt
Andrea Thomas (Finale)
Gudrun Abt
in den Vorläufen außerdem:
Michaela Schabinger
Gisela Kinzel
3:22,49000
5 Jamaika  Jamaika Sandie Richards (Finale)
Andrea Thomas
Cathy Rattray-Williams
Sharon Powell
in den Vorläufen außerdem:
Marcia Tate
3:23,13000
6 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Linda Keough
Jennifer Stoute
Angela Piggford (Finale)
Sally Gunnell
in den Vorläufen außerdem:
Janet Smith
3:26,89000
7 Frankreich  Frankreich Fabienne Ficher
Nathalie Simon
Nadine Debois
Évelyne Élien
3:29,37000
DNF Kanada  Kanada Charmaine Crooks
Molly Killingbeck (Finale)
Marita Payne-Wiggins
Jillian Richardson
in den Vorläufen außerdem:
Esmie Lawrence

Finale am 1. Oktober, 14:35 Uhr

Hochsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Louise Ritter Vereinigte Staaten  USA 2,03 OR
2 Stefka Kostadinowa Bulgarien 1971  BUL 2,01000
3 Tamara Bykowa Sowjetunion  URS 1,99000
4 Olga Turtschak Sowjetunion  URS 1,96000
5 Galina Astafei Rumänien 1965  ROM 1,93000
Ljudmila Andonowa Bulgarien 1971  BUL 1,93000
7 Christine Stanton Australien  AUS 1,93000
8 Diana Davies Vereinigtes Konigreich  GBR 1,90000
Kim Hee-sun Korea Sud 1949  KOR 1,90000

Finale am 30. September, 13:00 Uhr

Weitsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten  USA 7,40 OR
2 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 7,22000
3 Galina Tschistjakowa Sowjetunion  URS 7,11000
4 Jelena Belewskaja Sowjetunion  URS 7,04000
5 Nicole Boegman Australien  AUS 6,73 w0
6 Fiona May Vereinigtes Konigreich  GBR 6,62000
7 Agata Karczmarek Polen 1980  POL 6,60000
8 Sabine John Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6,55000

Finale am 29. September, 12:00 Uhr

Kugelstoßen Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Natalja Lissowskaja Sowjetunion  URS 22,24
2 Kathrin Neimke Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 21,07
3 Li Meisu China Volksrepublik  CHN 21,06
4 Ines Müller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 20,37
5 Claudia Losch Deutschland BR  FRG 20,27
6 Heike Hartwig Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 20,20
7 Natalja Achrimenko Sowjetunion  URS 20,13
8 Huang Zhihong China Volksrepublik  CHN 19,82

Finale am 1. Oktober, 12:25 Uhr

Diskuswurf Bearbeiten

 
Olympiasiegerin Martina Hellmann, frühere Martina Opitz
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Martina Hellmann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 72,30 OR
2 Diana Gansky Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 71,88000
3 Zwetanka Christowa Bulgarien 1971  BUL 69,74000
4 Swetla Mitkowa Bulgarien 1971  BUL 69,14000
5 Elina Swerawa Sowjetunion  URS 68,94000
6 Zdeňka Šilhavá Tschechoslowakei  TCH 67,84000
7 Gabriele Reinsch Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 67,26000
8 Hou Xuemei China Volksrepublik  CHN 65,94000

Finale am 29. September, 13:15 Uhr

Speerwurf Bearbeiten

 
Favoritensieg für Petra Felke
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Petra Felke Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 74,68 OR
2 Fatima Whitbread Vereinigtes Konigreich  GBR 70,32000
3 Beate Koch Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 67,30000
4 Iryna Kostjutschenkowa Sowjetunion  URS 67,00000
5 Silke Renk Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 66,38000
6 Natalja Jermolowitsch Sowjetunion  URS 64,84000
7 Donna Mayhew Vereinigte Staaten  USA 61,78000
8 Ingrid Thyssen Deutschland BR  FRG 60,76000

Finale am 26. September, 15:00 Uhr

Siebenkampf Bearbeiten

Platz Athletin Land Punkte
1 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten  USA 7291 WR
2 Sabine John Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6897000
3 Anke Behmer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6858000
4 Natalja Schubenkowa Sowjetunion  URS 6540000
5 Remigija Sablovskaitė Sowjetunion  URS 6456000
6 Ines Schulz Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6411000
7 Jane Flemming Australien  AUS 6351000
8 Cindy Greiner Vereinigte Staaten  USA 6297000

23. und 24. September

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Video Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Official Report : Games of the XXIVth Olympiad, Seoul 1988, Volume 2, Resultate Leichtathletik: S. 215–270, englisch/französisch (PDF, 49.580 KB), abgerufen am 12. Dezember 2021
  2. Olympic Stadium olympics.com, 14. Juni 2020 (englisch), abgerufen 20. November 2021
  3. Javelin throw – Men (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. 9,79 – Das schmutzigste Rennen aller Zeiten, geo-television.de, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  5. a b Heute vor 25 Jahren: Das Rennen der Super-Doper. In: Focus Online. 24. September 2013 (focus.de), abgerufen am 12. Dezember 2021.
  6. Schnell wie der Tod. In: Der Tagesspiegel. 23. September 1998 (tagesspiegel.de), abgerufen am 12. Dezember 2021.
  7. Leichtathletik. Ein Hauch von Hollywood. In: Der Spiegel. H. 40/1998, 24. September 1998 (spiegel.de), abgerufen am 12. Dezember 2021.
  8. Joyner-Kersee Fights Steroid Rumors. In: The New York Times. 18. Oktober 1998 (englisch, nytimes.com), abgerufen am 12. Dezember 2021.