Nowe Miasto nad Wartą

Dorf in Polen

Nowe Miasto nad Wartą (deutsch: Neustadt an der Warthe) ist ein Dorf und Sitz einer Gemeinde in Polen im Powiat Średzki der Woiwodschaft Großpolen.

Nowe Miasto nad Wartą
Wappen von Nowe Miasto nad Wartą
Nowe Miasto nad Wartą (Polen)
Nowe Miasto nad Wartą (Polen)
Nowe Miasto nad Wartą
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Środa Wielkopolska
Geographische Lage: 52° 5′ N, 17° 24′ OKoordinaten: 52° 5′ 0″ N, 17° 24′ 0″ O
Einwohner: 1543 (1999)
Postleitzahl: 63-040
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: PSR
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Kreuzburg–Posen
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 20 Schulzenämter
Fläche: 119,54 km²
Einwohner: 8984
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3025032
Verwaltung (Stand: 2010)
Gemeindevorsteher: Aleksander Jan Podemski
Adresse: ul. Poznańska 14
63-040 Nowe Miasto nad Wartą
Webpräsenz: www.gmina-nowe-miasto.pl



Gemeinde Bearbeiten

 
Neustadt/Nowomiasto und Umgebung 1821 noch als Teil des Kreises Pleschen

Zur Landgemeinde Nowe Miasto nad Wartą gehören zwanzig Ortschaften. Die meisten trugen schon vor 1919 amtlicherseits polnische Namen, oder die deutschen Namen waren nur geringfügige Abwandlungen der polnischen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dann deutsche Namen erfunden. Manche waren wenige Jahre gültig, manche traten nie in Kraft[2][3][4][5] mit einem Schulzenamt:

  • Boguszyn (Boguschin, am 18. Mai 1943 geplante Umbenennung zu Bogenfelde oder Bogenwalde nicht mehr in Kraft getreten)
  • Boguszynek (Boguschin Hauland, am 18. Mai 1943 geplante Umbenennung zu Herrnau oder Bogenhauland nicht mehr in Kraft getreten)
  • Chocicza (Chocicza, neben dem Gut Falkstädt, Falkstätt)[2]
  • Chromiec
  • Chwalęcin (Chwalencin, nach 1940 umbenannt in Gerstenfelde)[2]
  • Dębno (Dembno[6], zw. 1821 und 1919 umbenannt zu Eichenried)[7][8]
  • Klęka (Klenka; am 18. Mai 1943 geplante Umbenennung zu Linderhof oder Klinkhof nicht mehr in Kraft getreten)
  • Kolniczki (Kolniczki, im Zweiten Weltkrieg umbenannt zu Kollnitz)
  • Komorze [Komorze Nowomiejskie] (sollte im Zweiten Weltkrieg zu Niederland oder Kömmersdorf umbenannt werden)[9]
  • Kruczyn (Kruczyn (Dorf), nach 1940 umbenannt zu Kirschdorf)[10]
  • Kruczynek (Kruczyn Hauland)
  • Michałów (Michalowo, nach 1940 umbenannt zu Michaelsdorf)[2]
  • Nowe Miasto nad Wartą (Neustadt an der Warthe)
  • Radliniec (Radliner Holl, nach 1821 umbenannt zu Wilhelmswalde)
  • Rogusko (Rogusko, im Zweiten Weltkrieg umbenannt zu Hornswalde)
  • Skoraczew (Skoraczew)
  • Stramnice (Vorwerk Stramnice)
  • Szypłów (Szyplow, am 18. Mai 1943 geplante Umbenennung zu Birkenrode oder Schipplau nicht mehr in Kraft getreten)
  • Wolica Kozia (Wolica Kozia, nach 1940 umbenannt zu Waldwinkel)[2]
  • Wolica Pusta (Wolica Pusta, nach 1940 umbenannt zu Wüstenfeld)[2]

Weitere Orte der Gemeinde sind:

  • Aleksandrów (Alexanderruh)
  • Dąbrowa
  • Elżbietów
  • Hermanów
  • Jadwigów
  • Komorze Nowe
  • Lutynia (Lutynia)
  • Świętomierz (Sophienthal)
  • Teresa (Theresia)
  • Tokarów (Tokarow, Tokerrode)
  • Utrata (Utrata)
  • Wolica Nowa

Partnergemeinden Bearbeiten

Die Gemeinde pflegt eine Städtepartnerschaft mit Vestenbergsgreuth in Mittelfranken.

Verkehr Bearbeiten

Chocicza hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Kluczbork–Poznań.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Nowe Miasto nad Wartą – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b c d e f Deutsche Fotothek: Messtischblatt Neustadt an der Warthe von 1940
  3. Das Genealogische Orts-Verzeichnis
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mapywig.org
  5. http://www.territorial.de/wart/jarotsch/neustadt.htm
  6. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte (Diss.): Landkreis Jarotschin. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  7. Namen von 1821 siehe die in den Artikel eingefügte Karte
  8. Das Messtischblatt 3870 Pientschkowo von 1940 zeigt den Namen Eichenried schon in Schwarz, daneben aber noch klein den Namen Dębno
  9. http://www.territorial.de/wart/jarotsch/bergstad.htm
  10. Deutsche Fotothek: Messtischblatt 3969 Xions von 1940