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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im November 2003.

Tagesgeschehen Bearbeiten

Samstag, 1. November 2003 Bearbeiten

Sonntag, 2. November 2003 Bearbeiten

Montag, 3. November 2003 Bearbeiten

  • Israel: Das öffentliche Leben in Israel wurde durch einen Generalstreik stark beeinträchtigt. Die Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen, um gegen Sparmaßnahmen der Regierung Ariel Scharon zu protestieren. Ein Arbeitsgericht hat jedoch nur einen Streik von 4 Stunden erlaubt.
  • Kabul/Afghanistan: Die afghanische Regierung hat den Entwurf für eine neue Verfassung vorgelegt. Der Entwurf sieht den Namen 'Islamische Republik Afghanistan' vor. Der Entwurf muss nun von der Loja Dschirga ratifiziert werden.
  • Mekka/Saudi-Arabien: In einer Polizeiaktion, bei der 2 Menschen ums Leben kommen, gehen saudische Einheiten gegen Terrorverdächtige vor, die vermutlich während des Ramadan einen Anschlag auf die heiligen Stätten geplant haben.
  • Palästinensische Autonomiegebiete: Die Terrororganisation Hamas hat gegenüber dem palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmad Qurai das Zugeständnis gemacht, in Zukunft möglicherweise die Zivilbevölkerung zu verschonen. Frühere Waffenstillstandsvereinbarungen scheiterten an den gezielten Tötungen der israelischen Armee.

Dienstag, 4. November 2003 Bearbeiten

Mittwoch, 5. November 2003 Bearbeiten

  • Ankara/Türkei: Die Türkei erklärt, sie werde keine Truppen in den Irak schicken, solange die Sicherheitslage sich dort nicht verbessere.
  • Sonne: Astronomen verzeichnen seit Tagen eine extreme Sonnenaktivität mit den heftigsten Flares, die je beobachtet wurden. Mehrere Satelliten fallen daraufhin aus, in Skandinavien kommt es zu Stromausfällen, die Besatzung der Internationalen Raumstation im erdnahen Orbit wird in den am besten abgeschirmten Teil der Station verlegt.

Donnerstag, 6. November 2003 Bearbeiten

Freitag, 7. November 2003 Bearbeiten

  • Manila/Philippinen: Unbekannte haben den Tower des Flughafens unter ihre Kontrolle gebracht.

Samstag, 8. November 2003 Bearbeiten

  • Irak: Im Irak wurden bislang 260 Massengräber entdeckt, die die Überreste von mindestens 300.000 Opfern des Saddam-Regimes enthalten.
  • Irak: Auf Grund der Sicherheitslage schließt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) seine irakischen Büros in Basra und Bagdad.
  • Riad/Saudi-Arabien: In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad wurde in der Nacht zum Sonntag ein schwerer Sprengstoffanschlag in einem Wohngebiet verübt. 122 Menschen wurden verletzt 11 getötet. Der Anschlag wurde von einem Selbstmordattentäter in einem Auto ausgeführt. Die Regierungen in Saudi-Arabien und den USA vermuten die Terrororganisation Al-Qaida hinter den Anschlägen.

Sonntag, 9. November 2003 Bearbeiten

  • Gorleben/Deutschland: Rund ein Dutzend Atomkraftgegner der Umweltschutzorganisation Robin Wood haben um 6 Uhr 30 den Turm des Erkundungslagers in Gorleben besetzt. Sie fordern den Stopp der Castor-Transporte, die endgültige Absage an ein atomares Endlager Gorleben und den sofortigen Atomausstieg. Die Polizei, die zu diesem Zeitpunkt bereits in großer Zahl wegen des bevorstehenden Castor-Transports auf dem Gelände des Bergwerks einquartiert war, konnte die Aktion nicht verhindern. Die Aktivisten beendeten ihre Aktion nach ca. 12 Stunden.
  • Tokio/Japan: Bei den Unterhauswahlen in Japan hat die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) Verluste hinnehmen müssen und besitzt nicht mehr die absolute Mehrheit der Sitze im Unterhaus. Sie kann jedoch die Regierungskoalition mit zwei kleineren Parteien fortsetzen. Die oppositionelle Demokratische Partei konnte hingegen große Stimmgewinne verbuchen.

Montag, 10. November 2003 Bearbeiten

Dienstag, 11. November 2003 Bearbeiten

Mittwoch, 12. November 2003 Bearbeiten

Donnerstag, 13. November 2003 Bearbeiten

  • Berlin/Deutschland: Die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus sollen in Berlin ein nationales Denkmal bekommen, so wie andere Opfergruppen zuvor. Der entsprechende Beschluss des Kulturausschusses des Bundestags kommt ohne Unterstützung der Unionsparteien zustande. Die Gestaltung des Denkmals soll ein künstlerischer Wettbewerb klären.[9]
  • Irak: Anders als geplant wird Japan nun doch keine Truppen zum Wiederaufbau des Iraks senden. Portugal hingegen hält am Plan, 128 Polizisten als Ausbilder zu schicken, fest.
  • Vereinigte Staaten: Die Vereinigten Staaten wollen die Hoheitsgewalt über den Irak schneller als geplant in die Hände demokratisch legitimierter Volksvertreter überführen. Innerhalb der nächsten 6 Monate sollen Wahlen stattfinden. Diese Planänderung wird als Antwort der USA auf zahlreiche Anschläge in den letzten Monaten gesehen.

Freitag, 14. November 2003 Bearbeiten

Samstag, 15. November 2003 Bearbeiten

Sonntag, 16. November 2003 Bearbeiten

  • Belgrad/Serbien und Montenegro: Die Präsidentschaftswahl in der Republik Serbien scheitert auch im dritten Anlauf, da bei einer Wahlbeteiligung von 38 % die erforderlichen 50 % klar verfehlt werden. Nach Stimmen liegt der rechtsgerichtete Tomislav Nikolić vor Dragoljub Micunović, aber die Wahl muss zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.

Montag, 17. November 2003 Bearbeiten

 
Arnold Schwarzenegger mit George W. Bush

Dienstag, 18. November 2003 Bearbeiten

Mittwoch, 19. November 2003 Bearbeiten

Donnerstag, 20. November 2003 Bearbeiten

Freitag, 21. November 2003 Bearbeiten

  • Bagdad/Irak: Das Ölministerium und zwei Hotels wurden mit zehn Raketen beschossen. Ein US-Soldat wurde bei einem Anschlag auf einen US-Konvoi getötet.
  • Parbhani/Indien: Im Parbhani im westindischen Bundesstaat Maharashtra wurde direkt nach dem Freitagsgebet ein Bombenanschlag auf eine Moschee verübt. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.

Samstag, 22. November 2003 Bearbeiten

  • Sydney/Australien: England gewinnt das Finale der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 20:17 gegen Australien.
  • Irak: Am Morgen wurden 5 irakische Polizisten und 5 Zivilisten in Chan Bani Saad (nördlich von Bagdad) bei einem Sprengstoffanschlag mit einer Autobombe getötet. 13 weitere Menschen wurden verletzt. Vor der Polizeizentrale in Baquba gab es ebenfalls einen Bombenanschlag. Dort starben 6 Polizisten.
  • Tiflis/Georgien: Bei der ersten Parlamentssitzung nach den umstrittenen Wahlen kommt es zu einem Sturm von Demonstranten auf das Parlementsgebäude. Zuvor hatten sich 25.000 Demonstranten vor dem Gebäude versammelt und den Rücktritt von Präsident Eduard Schewardnadse gefordert.

Sonntag, 23. November 2003 Bearbeiten

 
Eduard Schewardnadse

Montag, 24. November 2003 Bearbeiten

Dienstag, 25. November 2003 Bearbeiten

Mittwoch, 26. November 2003 Bearbeiten

Donnerstag, 27. November 2003 Bearbeiten

Freitag, 28. November 2003 Bearbeiten

Samstag, 29. November 2003 Bearbeiten

  • Bagdad, Salah ad-Din/Irak: Bei Angriffen Aufständischer sterben in Bagdad zwei US-Soldaten und ein kolumbianischer Zivilangestellter, südlich von Bagdad sieben spanische Geheimdienstmitarbeiter und in der Nähe von Tikrit kommen zwei japanische Diplomaten ums Leben.
  • Berlin/Deutschland: Studenten protestieren gegen die Kürzungen im Bildungsetat und besetzen dabei unter anderem die PDS-Zentrale im Berliner Karl-Liebknecht-Haus.

Sonntag, 30. November 2003 Bearbeiten

  • Cincinnati/Vereinigte Staaten: Polizisten verprügeln den 41-jährigen Schwarzen Nathaniel Jones mit Schlagstöcken. Zufällig filmt eine Kamera diesen Gewaltausbruch, der für Jones’ anschließenden Tod verantwortlich ist.[17]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Niedersachsen im November 2003
Commons: November 2003 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Auf der Demo für die Demo sammeln. In: tagesspiegel.de. 13. September 2004, abgerufen am 27. November 2018: „Am 1. November 2003 hatten 100.000 […] Menschen in Berlin gegen Sozialabbau protestiert“
  2. Die Präsidenten des Bundesrates. In: bundesrat.de. Abgerufen am 14. November 2016.
  3. Markus M. Müller, Roland Sturm (Hrsg.): Wirtschaftspolitik kompakt. VS Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-14497-9, S. 145.
  4. 15 US-Soldaten getötet. In: rp-online.de. 2. November 2003, abgerufen am 9. März 2020.
  5. New Hampshire's Bishop Gene Robinson. In: npr.org. 9. Dezember 2004, abgerufen am 11. November 2017 (englisch).
  6. Die Rosenrevolution in Georgien. In: fu-berlin.de. 2005, abgerufen am 25. August 2019.
  7. „Eher wird einem Moslem die Hand abfaulen“. In: stern.de. 7. November 2003, abgerufen am 25. August 2019.
  8. doctrine.fr, Material von Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: CEDH, Affaire Parti Socialiste de Turquie (STP) et autres c. Turquie (Memento vom 4. Mai 2019 im Internet Archive) (französisch)
  9. ikvu.de: „Endlich ein Denkmal für die ‚Rosa Winkel‘“ (Memento vom 4. Dezember 2017 im Internet Archive)
  10. Unvereinbarkeit mit den Grundüberzeugungen der Union. In: blaetter.de. Januar 2004, abgerufen am 27. September 2016.
  11. Vom „Governator“ zum „Klimaretter“. In: kleinezeitung.at. 28. Juli 2017, abgerufen am 15. September 2018.
  12. Indien wird wichtiges SAP-Standbein. In: dw.com. 18. November 2003, abgerufen am 28. März 2022.
  13. Total Solar Eclipse of 2003 November 23. In: nasa.gov. 17. Juli 2003, abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
  14. „Ich liebe Deutschland, aber ich bleibe in Georgien“. In: spiegel.de. 24. November 2003, abgerufen am 27. September 2016.
  15. Elections 2003. In: eoni.org.uk, The Electoral Office of Northern Ireland. Abgerufen am 4. März 2017 (englisch).
  16. Die Concorde-Flotte und ihr Verbleib. In: flugrevue.de. 3. März 2019, abgerufen am 8. August 2019.
  17. Coroner rules Cincinnati death a homicide. In: cnn.com. 4. Dezember 2003, abgerufen am 4. April 2022 (englisch).