Netzwerk der Balkan-Universitäten

Das Netzwerk der Balkan-Universitäten (engl. Balkan Universities Association, BAUNAS) entstand im Rahmen der Neuordnung der Balkanstaaten, der Neugründung von staatlichen und privaten Universitäten und Einführung der Bologna-Regeln in den Balkan-Universitäten. Das Netzwerk wurde 2006 von elf Hochschulen gegründet und hatte seinen Gründungssitz bei der Aristoteles-Universität Thessaloniki in Griechenland. Sitz ist Edirne (Türkei).[1]

Ziel des Zusammenschlusses ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch in Forschung und Lehre, gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen, Förderung der Mobilität von Lehrkräften und Studenten sowie die Nutzung von internationalen Förderprogrammen zum Studentenaustausch.[2] Ein erheblicher Fortschritt wurde 2010 beim Treffen an der Trakya-Universität in Edirne erzielt. Das damalige Präsidium Enver Duran, damaliger Rektor der Trakya-Universität Edirne, Präsident; Hilmi Ibar, Trakya-Universität Edirne, Vizepräsident; Faruk Caklovica, Universität Sarajevo, Mitglied; Dhori Kule, Universität Tirana, Mitglied; Ioannis P Gerothanassis, Universität Ioannina, Mitglied; Anelia Klissarova, Medizinische Universität Warna, Mitglied.

Neben den bilateralen Treffen finden Konferenzen der Balkanuniversitäten an wechselnden Mitgliedstandorten statt.[3] Das Treffen 2018 fand in der Universität Tetovo statt.[4]

Im Jahr 2016 hat der Rektor der Trakya-Universität Erhan Tabakoğlu in Edirne das Generalsekretariat des Netzwerks übernommen[5]

Seit 2018 ist Enver Duran Ehrenpräsident und Pericles A. Mitkas Präsident des BAUNAS, es besteht das Ziel verstärkt mit dem Netzwerk der Schwarzmeer-Universitäten zusammenzuarbeiten.

Mitglieder des Netzwerks Bearbeiten

Albanien Bearbeiten

Bosnien-Herzegowina Bearbeiten

Bulgarien Bearbeiten

Griechenland Bearbeiten

Kosovo Bearbeiten

Nordmazedonien Bearbeiten

Moldau Bearbeiten

Montenegro Bearbeiten

Rumänien Bearbeiten

Serbien Bearbeiten

Türkei Bearbeiten

Türkische Republik Nordzypern Bearbeiten

Gastmitglieder zur Konferenz 2010 Bearbeiten

Im Rahmen des europäischen Erasmus-Programms bestehen darüber hinaus bilaterale Verträge mit Universitäten in Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Spanien und Ungarn.

Literatur Bearbeiten

  • Enver Duran: Challenges of Higher Education Institutions in the Balkans, III Balkan Universities Network Meeting, Trakya-Universität Edirne Mai 2010, ISBN 978-975-374-134-7
  • Manfred G. Raupp: Lörrach Symposium – Lörrach Sempozyumu, Trakya-Universität Edirne Mai 2011, ISBN 978-3-942298-02-5

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Homepage of Baunas
  2. Protocol for the "Balkan Universities Network" (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/auth.gr, 2006
  3. Konferenz der Balkan Universitäten Mai 2010 in Edirne (Memento vom 12. August 2011 im Internet Archive)
  4. Bericht über das Treffen der Balkan Universitäten in Tetovo 2018
  5. Homepage des Netzwerks der Balkan-Universitäten
  6. Members. In: www.baunas.org. Balkan Universities Association, 2019, abgerufen am 9. September 2019 (englisch).
  7. Internetseite der Universität für Nahrungstechnologie Plowdiw