Mislinja (deutsch: Missling) ist Hauptort und Verwaltungssitz der Gemeinde Mislinja in Slowenien. Er liegt in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark), heute Region Koroška (Unterkärnten).[2]

Mislinja
Missling
Wappen von Mislinja Karte von Slowenien, Position von Mislinja hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Untersteiermark / Štajerska
Statistische Region Koroška (Slowenisch-Kärnten)
Gemeinde Gemeinde Mislinja
Koordinaten 46° 27′ N, 15° 12′ OKoordinaten: 46° 26′ 39″ N, 15° 11′ 52″ O
Höhe 598 m. i. J.
Fläche 43 km²
Einwohner 1.852 (2023[1])
Bevölkerungsdichte 43 Einwohner je km²
Postleitzahl 2382
Kfz-Kennzeichen SG
Struktur und Verwaltung
Sitz der Verwaltung Mislinja
Postanschrift Šolska cesta 34
2382 Mislinja
Website
Blick auf das Dorf Mislinja.

Lage Bearbeiten

Mislinja liegt im oberen Mislinjatal (Misslingtal) an der Kreuzung des Pohorje (Bacherngebirge) und der Karawanken (Karavanke) zwischen den Gemeinden Velenje und Slovenj Gradec. Das Dorf Mislinja liegt auf 598 m. ü. A.[3]

Geschichte Bearbeiten

Mislinja wurde erstmals 1335 und 1404 in schriftlichen Quellen als Misling (und 1460 als Missling) erwähnt. Der Name leitet sich von einem früheren Hydronym ab, *Myslin'a (voda), wörtlich „Myslin's - Eigennamen - Bach“.[4] Im lokalen Dialekt ist die Siedlung auch als Mislinje bekannt.[5] Die Siedlung war früher auf Deutsch als Mißling bekannt.[6]

In der Ortschaft wurden sechs Massengräber aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mislinja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 25. Januar 2024.
  2. Mislinja (Koroška, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 27. Juli 2023.
  3. Knoten: Gornji Dolič (10015375498). Abgerufen am 7. August 2023.
  4. Snoj, Marko. 2009. Etimološki slovar slovenskih zemljepisnih imen. Ljubljana: Modrijan and Založba ZRC, p. 264.
  5. Savnik, Roman, ed. 1980. Krajevni leksikon Slovenije, vol. 4. Ljubljana: Državna založba Slovenije. pp. 506–507.
  6. Leksikon občin kraljestev in dežel zastopanih v državnem zboru, vol. 4: Štajersko. 1904. Vienna: C. Kr. Dvorna in Državna Tiskarna, p. 266.