Michael Lantieri

US-amerikanischer Spezialeffekt-Künstler

Michael „Mike“ Lantieri (* 13. August 1954 in Los Angeles, Kalifornien)[1][2] ist ein US-amerikanischer[2] VFX Supervisor, der 1994 für Jurassic Park den Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte erhielt.

Leben Bearbeiten

Er wuchs in Los Angeles auf und ging zusammen mit Ron Howard zur Schule.[1] Er studierte am Art Center College of Design in Pasadena und der University of California, Los Angeles.[3] Ab 1974 arbeitete er für die Universal Studios an Fernsehserien wie Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann und Kampfstern Galactica.[1] Außerdem half er von 1974 bis 1981 beim Bau von Disneyland's Attraktion Pirates of the Caribbean.[3] 1982 war er bei dem Tanzfilm Flashdance erstmals für die Spezialeffekte zuständig.

Nach 10 Jahren verließ er die Universal Studios und arbeitete in der Folgezeit an Filmen wie Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, Indiana Jones und der letzte Kreuzzug und Zurück in die Zukunft II, für den er 1990 für den Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte nominiert wurde. Er hat in den Folgejahren einige der verblüffendsten und ausgeklügelte mechanische Spezialeffekte in modernen Filmen entwickelt. Hierzu gehörten die Flugsequenzen in Hook und die Dinosaurier in Jurassic Park, wofür er 1994 zusammen mit Dennis Muren, Stan Winston und Phil Tippett den Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte erhielt. Außerdem wurde er für die Filme Hook, Vergessene Welt: Jurassic Park und A.I. – Künstliche Intelligenz ebenfalls für den Oscar nominiert.

Im Jahr 1999 gab er mit Komodo – The Living Terror, einem Tierhorror-Film, sein Regiedebüt. Bisher folgten keine weiteren Arbeiten als Regisseur.

Er ist Mitglied der International Alliance of Theatrical Stage Employees.[3]

Filmografie (Spezialeffekte) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Desire Gaonzales: "Behind-the-Scenes Illusions" Michael Lantieri Interview Back to the Future II & III Special Effects Coordinator. 31. August 1990, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2016; abgerufen am 30. Januar 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reocities.com
  2. a b Biografie von Michael Lantieri. Filmreference.com. Abgerufen am 30. Januar 2013 (englisch).
  3. a b c Lantieri, Michael auf Encyclopedia.com. Abgerufen am 30. Januar 2013 (englisch).