Meßkirch ([ˈmɛskɪʁç] im Meßkircher Dialekt [ˈmɛskɪʁχ]) ist eine Kleinstadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt im westlichen Oberschwaben südwestlich von Sigmaringen zwischen der Donau und dem Bodensee. Der ehemalige Hauptort der zimmerischen Herrschaft Meßkirch kam in Erbfolge zum Fürstentum Fürstenberg und mit der Mediatisierung zu Baden.

Wappen Deutschlandkarte
Meßkirch
Deutschlandkarte, Position der Stadt Meßkirch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 0′ N, 9° 7′ OKoordinaten: 48° 0′ N, 9° 7′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Sigmaringen
Höhe: 616 m ü. NHN
Fläche: 76,22 km2
Einwohner: 8737 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km2
Postleitzahl: 88605
Vorwahlen: 07570, 07575, 07578
Kfz-Kennzeichen: SIG, SLG, STO, ÜB
Gemeindeschlüssel: 08 4 37 078
Stadtgliederung: 11 Teilorte
Adresse der
Stadtverwaltung:
Conradin-Kreutzer-Str. 1
88605 Meßkirch
Website: www.messkirch.de
Bürgermeister: Arne Zwick
Lage der Stadt Meßkirch im Landkreis Sigmaringen
KarteAlb-Donau-KreisBodenseekreisLandkreis BiberachLandkreis KonstanzLandkreis RavensburgLandkreis ReutlingenLandkreis TuttlingenZollernalbkreisBad SaulgauBeuronBingen (Landkreis Sigmaringen)GammertingenHerbertingenHerdwangen-SchönachHettingenHohentengen (Oberschwaben)IllmenseeInzigkofenKrauchenwiesLeibertingenMengenMengenMeßkirchNeufraOstrachPfullendorfSauldorfScheerSchwenningen (Heuberg)SigmaringenSigmaringendorfSigmaringendorfStetten am kalten MarktVeringenstadtWald (Hohenzollern)
Karte

Geographie Bearbeiten

Geographische Lage Bearbeiten

Meßkirch liegt an der Nahtstelle von Schwäbischer Alb und voralpiner Moränenlandschaft zwischen der Oberen Donau und dem westlichen Bodensee. Die Gemarkungsfläche umfasst rund 7624 Hektar[A 1] (Stand: 31. Dez. 2010[2]).

Die Stadt wird von der Ablach durchflossen, die an der Europäischen Wasserscheide entspringt und in die Donau mündet. In der Stadt selbst mündet der Grabenbach in die Ablach. Nordwestlich der Stadt erhebt sich bis fast 900 Meter der Südliche Heuberg.

Nachbargemeinden Bearbeiten

Nachbargemeinden sind Sigmaringen und Inzigkofen im Norden, Krauchenwies im Osten, Wald und Sauldorf im Süden sowie Leibertingen im Westen.

Südansicht von Meßkirch, rechts im Hintergrund der Teilort Rohrdorf

Stadtgliederung Bearbeiten

Die Stadt besteht aus der Kernstadt Meßkirch (mit Igelswies und Schnerkingen) und den Teilorten Dietershofen (mit Buffenhofen), Heudorf, Langenhart, Menningen (mit Leitishofen), Rengetsweiler, Ringgenbach und Rohrdorf.

Wappen Teilort Einwohner
(Stand: 31. Aug. 2019)[3]
Fläche
(Stand: 31. Dez. 2010)[2]
gesamt männl. weibl.
 
 
 
Meßkirch

mit Igelswies
und
Schnerkingen
5899 2962 2937 2465 ha

davon 297 ha
und
700 ha
24.652.478 m²
  Dietershofen
mit Buffenhofen
0152 0083 0069 0405 ha 04.050.684 m²
  Heudorf 0320 0158 0162 0787 ha 07.873.727 m²
  Langenhart 0237 0123 0114 0435 ha 04.354.061 m²
  Menningen
mit Leitishofen
0425 0208 0217 0916 ha 09.164.044 m²
  Rengetsweiler 0427 0246 0181 0505 ha 05.045.149 m²
  Ringgenbach 0201 0100 0101 0499 ha 04.989.438 m²
  Rohrdorf 0830 0416 0414 1611 ha 16.112.147 m²

Schutzgebiete Bearbeiten

Nördlich von Rohrdorf liegt das Naturschutzgebiet Kreuzbühl.

Südlich von Meßkirch hat die Stadt Anteile am FFH-Gebiet Ablach, Baggerseen und Waltere Moor, das Felsentäle sowie ein Fledermausquartier in Menningen gehören zum FFH-Gebiet Riede und Gewässer bei Mengen und Pfullendorf.

Meßkirch gehört außerdem zum Naturpark Obere Donau.[4]

Geschichte Bearbeiten

Vor- und Frühgeschichte Bearbeiten

 
Souvenirblatt Messkirch um 1850

Die Besiedlungsgeschichte des Meßkircher Raums reicht 3000 Jahre zurück. Die ältesten menschlichen Spuren auf Meßkircher Gemarkung stammen aus der Bronzezeit. Grabhügel im Bichtlinger Wald oder auf dem Dreibühl im Schnerkinger Wald zeigen, dass das Gebiet schon in der Hallstattzeit (um 9. bis 5. Jahrhundert vor Christus) relativ dicht besiedelt war.[5][6] Des Weiteren findet sich bei Ringgenbach eine Gruppe von sieben hallstattzeitlichen Grabhügeln, im Wald Hackenberg zwischen Engelswies und Rohrdorf ein weiterer Grabhügel mit einem Durchmesser von 18 und einer Höhe von 3,6 Metern,[7] am Buhlen und dem Ehnried.[6] Die Siedlungskontinuität setzt sich mit der Latènezeit fort: Im Wald Birkstock in der Nähe von Heudorf fand sich unweit einer Doline eine gut erhaltene keltische Viereckschanze mit Seitenlängen von 73, 91, 62 und 93 Metern.[8]

Nach den Kelten kamen die Römer. Diese hatten im Jahr 15 v. Chr. die Gegend in Besitz genommen. Unter Kaiser Vespasian ist 70/71 n. Chr. eine Militär- und Fernstraße von Argentoratum (Straßburg) nach Augusta Vindelicorum (Augsburg) erbaut worden, die über das Kinzigtal und Brigobannis (Hüfingen) entlang des Danuvius (Donau) verlief. Nicht weit von der als Donausüdstraße bezeichneten Straße liegt die so genannte Altstadt bei Heudorf, das größte bekannte römische Landgut in Südwestdeutschland. Das Land ist an Militärveteranen ausgegeben worden, wobei der Besitzer des Hofes aufgrund einer Weihe-Inschrift auf einem Altarstein bekannt und somit der älteste namentlich bekannte Meßkircher ist: Marcus Aurelius Honoratius Pankratius. Bemerkenswert an diesem römischen Gutshof ist vor allem ein 1978 entdecktes Fresko, das sich heute im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart befindet: die Venus von Meßkirch. Zur Datierung: Die älteste Münze zeigt Kaiser Vespasian und entstand um das Jahr 70, die letzte zeigt Caracalla und stammt aus dem Jahr 210. In jenem Jahr hatten die Alamannen erstmals den Limes überschritten. 270 dann hatten sich die Römer endgültig südwärts hinter den Rhein zurückgezogen.[5] Der Gutshof ist vermutlich einem der ersten Vorstöße bei der Alamannischen Landnahme ab 233 zum Opfer gefallen.[9]

Die frühen Alamannen sind eher Viehzüchter und Ackerbauern gewesen und hatten sich, anders als die Römer, entlang der Flussläufe angesiedelt. Darauf, dass diese Siedlungen alamannischen Ursprungs sind, weisen die Suffixe der Ortsnamen entlang der Ablach mit -ingen hin, die stets nach dem Hofgründer benannt sind.[5] Nach der Eingliederung des alamannischen Herrschaftsgebiets in das Frankenreich nach 496 sind Orte mit der Endung -heim an siedlungsgeographisch günstigen Stellen gegründet worden (beispielsweise Thalheim), später folgten an weniger günstigen Stellen Orte mit der Endung -dorf (zum Beispiel Sauldorf). Phasenweise hatten sich von den Altsiedelorten aus der weitere Landesausbau und die Rodung der weiten Wälder vollzogen. Besonders nachvollziehbar ist dies am Beispiel Menningen, wo entlang des Ringgenbachs die Orte Leitishofen, Kogenhofen (Ringgenbach), Buffenhofen und Dietershofen entstanden sind. Die im 8. Jahrhundert gegründeten Orte mit der Endung -weiler sind die letzten gewesen. Die alten Dörfer lagen fast alle westlich der Ablach, östlich findet man vor allem junge Gründungen.[5] Zwei Lanzenspitzen aus der Merowingerzeit weisen auf eine Besiedlung im 7. Jahrhundert hin.[10]

Erstmalige Erwähnung und Mittelalter Bearbeiten

 
Vogelschau des Ortes Meßkirch, 1575: Oben zu erkennen, die 1550 begonnene Vorstadt mit Neuem Spital und Weisenburg. Ebenfalls gut zu erkennen, das vierflügelige Schloss Meßkirch, sowie die zu der Zeit noch spätgotische St. Martinskirche. Siehe auch: Die Zimmerische Chronik, Band 4, S. 40 f. (Wikisource)

Meßkirch wurde erstmals in der Vita des um 965[A 2] geborenen Heiligen Heimerad genannt.[11] Um 1080 wurde die Lebensgeschichte des Pilgermönchs aufgeschrieben.[12] In ihr wird sein Geburtsort als Ort in Oberschwaben erwähnt, der Messankilche heißt. Ein Ort mit einer Kirche in der die heilige Messe gefeiert wurde.[11] Die Martinskirche stammt aus der Zeit der Christianisierung im 8. Jahrhundert. Sie und die drei Peter-und-Paul-Kirchen in der Umgebung deuten auf eine Sonderstellung von Meßkirch als Zentralort der Missionierung im 8. Jahrhundert hin.[10] Das älteste erhaltene Siegel ist eines der Meßkircher Schneiderzunft aus dem Jahr 1050.[11] 1201 war vom Meßkircher Fruchtmaß die Rede.[5] Der Kirchort Meßkirch war damals Teil der Herrschaft der Grafen von Rohrdorf. Nach dem Erlöschen des Grafengeschlechts 1210 wurde ein Großteil der Herrschaft einschließlich Meßkirch an eine Nebenlinie der Truchsessen von Waldburg verkauft, die sich daraufhin Truchsessen von Waldburg zu Rohrdorf nannten.

Im 12. oder 13. Jahrhundert wandelte sich Meßkirch zur Marktsiedlung der Herrschaft. Das Marktrecht ist urkundlich seit 1241 bezeugt,[5] das Stadtrecht in einer Salemer Urkunde seit 1261.[13] Das Stadtrecht ist im Kontext der Stadtgründungen im Bodenseeraum zu sehen. Für die Entwicklung der Stadt spielten zum einen die Lage an einer Furt und an zwei Überlandstraßen eine Rolle, zum anderen um das Jahr 1300 die Verlagerung des Herrschaftssitzes der Truchsesse von der Benzenburg bei Rohrdorf nach Meßkirch, das damit zur Residenz wurde. Seitdem nannte sich die Familie Truchsessen von Waldburg zu Meßkirch. Es folgte der Abbruch der Benzenburg und der Neubau der Burg (Altes Schloss[13]), sowie der Bau der inneren und äußeren Stadtmauer mit zwei Stadttoren.[10] Im Mittelalter umfasste die Stadtmauer schon das Grabenviertel. Keramikfunde aus dem Bereich westlich der Stadtkirche bezeugen, dass dies der ältere Teil der Stadt ist.[14]

Die zimbrische Herrschaft Meßkirch begann 1319 mit der Heirat des Freiherrn Werner von Zimmern des Älteren (1289–1384) mit Anna Truchsessin von Rohrdorf († 1350). Nach ihrem Tod wurde Meßkirch 1351 durch Erbfolge Residenz der Herren von Zimmern (seit 1538 Grafen von Zimmern), was final im Jahre 1354 durch Kauf der Herrschaft bestätigt wurde.[15] Die Herrschaft umfasste die Stadt Meßkirch und ihre sechs Stammdörfer Rohrdorf, Heudorf, Schnerkingen, Wackershofen sowie Ober- und Unterbichtlingen.[16] Die Zimmern verschafften dem kleinen Ort durch künstlerisches, literarisches und wissenschaftliches Interesse über Generationen hinweg großes Ansehen.

Unter Meßkirchs erstem Landesherrn Werner von Zimmern und dessen zweiter Ehefrau Brigitte von Gundelfingen († 1404) kam es zu einer Abwanderung von Bürgern in die benachbarten Reichsstädte, unter anderem Konstanz, Überlingen und Ravensburg. Grund waren die erhobenen Steuern, Fronen und andere Dienste zum Nutzen des Landesherren. Eine Rückkehr der Bürger konnte erst erreicht werden, indem Werner die Untertanen für frei erklärte.[17] Gottfried Werner von Zimmern (1484–1554) errichtete die spätgotische St. Martinskirche (später barock umgestaltet). Unter Graf Froben Christoph von Zimmern (1519–1566), Verfasser der „Zimmerischen Chronik“, erfuhr Meßkirch eine Blüte, die Stadt wuchs und wurde um die so genannte Vorstadt erweitert. Zudem ließ er das Schloss im Stile der italienischen Renaissance als Vierflügelanlage umgestalten und das Spital und viele andere Gebäude bauen.[11]

Neuzeit Bearbeiten

Bis zum Bauernkrieg 1525 lagen die Machtverhältnisse noch zugunsten der Bürger.[14] 1594 erlosch das Geschlecht der Grafen von Zimmern mit dem Tod von Graf Wilhelm von Zimmern (1549–1594)[15] im Mannesstamm und kam über eine Schwester des letzten Grafen an die Grafen von Helfenstein, Freiherren zu Gundelfingen. 1627 kam die Stadt unter die Herrschaft der Meßkircher Linie der Fürsten zu Fürstenberg.[14]

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte Meßkirch weniger als 1000 Einwohner. Der 1716 in den Fürstenstand erhobene Graf Froben Ferdinand von Fürstenberg-Mößkirch (1664–1741) stieg in den Diensten von Kaiser Karl VI. bis zum kaiserlichen Prinzipalkommissar am Regensburger Reichstag auf, als Bauherr und Mäzen zog er Baumeister und Künstler von überregionalem Rang in seine Residenzstadt, die sich zu einer der glanzvollsten Fürstenresidenzen in Südwestdeutschland entwickelte. Mittelpunkt dieses frühneuzeitlichen Territorialkomplexes war die Residenz Meßkirch mit ihrem noch auf die Grafen von Zimmern zurückgehenden Renaissanceschloss aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.[18] Hier standen Fürst Froben Ferdinand und seiner Familie um 1720 ein Hofstaat und eine Zentralverwaltung von rund 80 Bediensteten zur Verfügung. Die enormen Ausgaben für die fürstliche Repräsentation, Hofhaltung und zumal die Bautätigkeit bescherten den Meßkircher Handwerkern und Händlern beständige Einkünfte. Hof und fürstliche Verwaltung waren die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt.[19]

Als im Jahr 1744 Karl Friedrich von Fürstenberg-Mößkirch (1714–1744) starb und mit ihm die Meßkircher Linie der Fürsten von Fürstenberg, stellte sich ein abruptes Ende in der Entwicklung der Stadt als Residenz ein. Als die Donaueschinger Linie der Fürstenberger Meßkirch übernahm,[14] verlor die Stadt Hofhaltung und Regierungsbehörden, mit schweren wirtschaftlichen Konsequenzen.[19] Meßkirch war also nicht mehr Residenz, gehörte aber weiterhin zu dem Fürstentum.[20]

 
Votivbild der Schlacht bei Meßkirch in der Pfarrkirche in Rohrdorf

Am 5. Mai 1800 fand der als Schlacht bei Meßkirch bekannte militärische Zusammenstoß zwischen französischen und österreichischen Truppen im Zweiten Koalitionskrieg statt. An die blutige Schlacht, die im Meßkircher Raum tiefe Spuren hinterließ, erinnert eine Inschrift mit dem Namen Meßkirchs (MOESKIRCH) am Arc de Triomphe in Paris.

Nach Säkularisation und Mediatisierung 1803 ging das Fürstentum Fürstenberg im Jahr 1806 im neu gegründeten Großherzogtum Baden auf.[10] Die Stadt war bis 1936 badische Oberamtstadt.

In der Stadt kämpften im so genannten „Meßkircher Zeitungskrieg“, beginnend während des Badischen Kulturkampfs bis zur Zeit des Nationalsozialismus im Jahr 1933, zwei Lager um die Macht, das katholische Zentrum und die Liberalen. Zwei Lokalzeitungen, seit 1872 der liberale Oberbadische Grenzbote und seit 1898 das katholische Heuberger Volksblatt, versuchten die Position des eigenen Lagers zu stärken und das des anderen zu schwächen.[21]

Am 16. November 1911 erschütterte um 22.25 Uhr ein schweres Erdbeben die Region. An den Häusern entstanden Risse, Schornsteine stürzten um, an der Liebfrauenkapelle entstand ein 15 Zentimeter breiter Riss an der Westwand, Sandsteinverzierungen fielen vom Rathausgiebel auf die Straße, in den umliegenden Orten werden vor allem Kirchtürme beschädigt.[22]

Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten

Im Zuge der nationalsozialistischen Verwaltungsreform im Landeskommissärbezirk Konstanz wurde der Amtsbezirk Meßkirch 1936 aufgelöst, womit die Stadt Meßkirch dem Oberamt Stockach angegliedert wurde. Aus diesem entstand 1939 der Landkreis Stockach.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde auf dem Areal der ehemaligen Schuhfabrik Eyrich, die in den Wirtschaftskrisen der 1920er Jahre schließen musste, dem heutigen Bizerba-Gelände, ein Reichsarbeitsdienstlager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) errichtet.[23]

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Meßkirch am 22. Februar 1945, im Rahmen der alliierten Operation Clarion, eines gemeinsamen Unternehmens der US-amerikanischen und britischen Luftstreitkräfte, Ziel eines Luftangriffes. Gegen 12 Uhr überflogen sieben Jagdbomber vom Typ „De Havilland D.H.98 Mosquito“ das Bahnhofsgelände und nahmen einen Güterzug und eine Rangierlok unter Beschuss. Zwei Stunden später kam es zu einem weiteren Luftangriff. Ziel der 442nd Squadron der 320th Bombardment Group der United States Army Air Forces mit sieben Mittelstreckenbombern vom Typ Martin B-26 „Marauder“ aus dem lothringischen Épinal unter dem Kommando von Captain Lafayette R. Welsh war der Meßkircher Bahnhof.[24] Kurz nach 14 Uhr schlugen circa 42 Bomben im Primärziel Bahnhof ein. Aber auch in der Ortsmitte, das heißt in der Bahnhofstraße, in der Museumstraße und in der unteren Hauptstraße, wurden zwei Wohngebäude zerstört, 24 schwer und 80 leicht beschädigt. Durch Sprengbomben direkt und indirekt durch sieben Bomben mit Zeitzünder (6 und 12 Stunden Langzeitverzögerung) kamen 35 Menschen, unter anderem beim Löschen und Bergen, ums Leben, 93 wurden verwundet.[25] Die meisten der Opfer waren Frauen und Kinder. Bei manchen Toten wurde die Identität nie geklärt, weil sich viele Fremdarbeiter und Soldaten in der Stadt befanden, sie wurden in einem bis heute erhaltenen Massengrab auf dem Meßkircher Friedhof beigesetzt.[26]

Am 22. April 1945 wurde die Stadt durch französische Truppen besetzt. Bis 1949 gehörte Meßkirch zur Französischen Besatzungszone.[27]

Nachkriegszeit bis heute Bearbeiten

 
Bodenseesender

Bis 1949 gehörte Meßkirch zur Französischen Besatzungszone. Vom 1. Dezember 1945 an gehörte Meßkirch zu Baden (Südbaden) das am 23. Mai 1949 der Bundesrepublik Deutschland beitrat. Mit der Gründung Baden-Württembergs wurde Meßkirch am 25. April 1952 Teil von Baden-Württemberg.

Mit der Kreis- und Verwaltungsreform vom 1. Januar 1973 wurde der seit 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden mit Sitz in Freiburg im Breisgau gehörende Landkreis Stockach aufgelöst. Meßkirch wurde dem Landkreis Sigmaringen zugeordnet, welcher zum Regierungsbezirk Tübingen gehört. Die ehemals badische Amtsstadt verlor im Zuge der Reformen zahlreiche Behörden und Schulen und andere wichtige Einrichtungen, darunter auch das Kreiskrankenhaus, das Amtsgericht und die Berufsschulen.[28][29]

1964 wurde der Bodenseesender, eine Sendeanlage für Mittelwelle und bis 2004 auch Kurzwelle, errichtet. Diese Anlage wurde 1977/78 umgebaut und 2013 demontiert.

Nach dem Zusammenbruch zweier Unternehmen stieg im Dezember 1983 die Arbeitslosigkeit in Meßkirch auf einen Negativrekord von 17 Prozent.[30]

Eingemeindungen Bearbeiten

Am 1. April 1936 wurde die Gemeinde Schnerkingen nach Meßkirch eingemeindet.[31] Am 1. Dezember 1971 wurde Igelswies auf eigenen Wunsch in die Stadt Meßkirch eingemeindet und wechselte damit auch vom Landkreis Sigmaringen zum damaligen Landkreis Stockach.[32] Die ehemaligen Nachbargemeinden Heudorf bei Meßkirch, Langenhart, Menningen und Rohrdorf wurden am 1. Januar 1974 ebenfalls auf eigenen Wunsch eingemeindet. Die ehemaligen Nachbargemeinden Dietershofen, Ringgenbach und Rengetsweiler sind seit der Gemeindereform vom 1. Januar 1975 ebenfalls Teilorte von Meßkirch, wobei Dietershofen und Ringgenbach freiwillig eingemeindet wurden. Rengetsweiler unterlag mit seiner Klage gegen die Eingemeindung vor dem Staatsgerichtshof.[32][33]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

 
Einwohnerentwicklung von Meßkirch von 1855 bis 2017
Jahr Einwohner
1855 1678
1858 1728
[34]1910[35] 2240
1961 3770
1970 4514
1991 7913
1995 8711
2005 8583
2010 8291
2015 8302
2020 8428

Ohne die eingemeindeten Ortsteile zu berücksichtigen, wuchs die Einwohnerzahl von Meßkirch vom 31. Dezember 1910 bis zum 31. Dezember 2010 um 3420.

Religion Bearbeiten

Meßkirchs Bevölkerung ist überwiegend römisch-katholischer Konfession. Die katholische Kirchengemeinde ist über das Dekanat Sigmaringen-Meßkirch der Erzdiözese Freiburg zugehörig. Daneben gibt es eine Kirchengemeinde der Evangelischen Landeskirche in Baden sowie Gemeinden der Mennoniten, der Zeugen Jehovas, der Neuapostolischen Kirche und die altkatholische Gemeinde Sauldorf-Meßkirch. 1991 haben türkische Zuwanderer eine islamische Gemeinde gegründet. Der Türkisch-Islamische Kulturverein hat eine Moschee in der Mengenerstraße errichtet.

Für das Mittelalter ist in Meßkirch eine kleine jüdische Gemeinde verzeichnet. Sie wurde in der Pestverfolgung 1348/49 vernichtet. Erst nach den Emanzipationsgesetzen von 1862 ließen sich in der Stadt wieder Juden nieder. 1875 bekannten sich acht Einwohner der Stadt zum jüdischen Glauben, 1900 elf und 1910 neun.[36] Die Meßkircher Juden gehörten zur jüdischen Gemeinde Gailingen. Wegen des weiten Weges zur dortigen Synagoge hatten sie in Meßkirch einen eigenen Versammlungs- und Gebetsraum in der Tuttlinger Straße. Das jüdische Gemeindeleben erlosch Ende der 1920er Jahre, als die letzten Juden die Stadt verließen.[37] Die Volkszählung von 1925 verzeichnet keine Juden mehr.[36]

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

 
Rathaus (2012)

Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 53,3 % (+ 6,3) zu folgendem Ergebnis:[38]

Partei / Liste Stimmenanteil ± %p Sitze ±
CDU 48,9 % − 6,3 9 − 1
Grüne 20,4 % + 20,4 4 + 4
SPD 09,1 % − 7,2 2 − 1
FWV 21,6 % − 6,9 4 − 1

Die Stadt Meßkirch hat die Unechte Teilortswahl, das heißt, es werden für den Bezirk Meßkirch Stadt, Igelswies und Schnerkingen (Wohnbezirk I) zwölf, für die Teilorte Heudorf, Rohrdorf und Langenhart (Wohnbezirk II), sowie Menningen, Ringgenbach, Dietershofen und Rengetsweiler (Wohnbezirk III) jeweils drei Gemeinderäte gewählt.[39]

Bürgermeister Bearbeiten

Am 26. September 2010 wurde Arne Zwick (CDU) mit 95 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 32,4 Prozent in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt.[40] 2002 wurde er im ersten Wahlgang zum Bürgermeister und Nachfolger von Robert Rauser gewählt. Robert Rauser war vom 1. November 1978 bis zum 31. Oktober 2002 Bürgermeister, trat aber dann nicht mehr zur Wiederwahl an.[29] Er wurde 1978 gewählt, nachdem Siegfried Schühle nach 30 Dienstjahren in den Ruhestand trat.[28]

  • 1830–1849: Vital Emmert[41]
  • 1937–1945: Karl Fischer[A 3][42]
  • 1948–1978: Siegfried Schühle
  • 1978–2002: Robert Rauser
  • seit 2002: Arne Zwick

Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten

Mit Leibertingen und Sauldorf bildet Meßkirch eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.

Wappen Bearbeiten

 
Wappen der Stadt Meßkirch
Blasonierung: „In Blau ein dreischwänziger, rot bezungter goldener (gelber) Löwe, der in den Pranken einen halbkreisförmig vorgebogenen roten Schaft hält, an dem zwischen den Pranken das silberne (weiße) Blatt einer Hellebarde befestigt ist.“[43]
Wappenbegründung: Die ursprünglich den Truchsessen von Waldburg-Rohrdorf gehörige Stadt führte am Ende des 13. Jahrhunderts ein Siegel mit dem Wappen dieses Geschlechts. Nachdem sie 1351 an die Freiherren und späteren Grafen von Zimmern gekommen war, wurde deren Wappen – ein Löwe mit Streitaxt – in den Stadtsiegeln abgebildet. Als diese Familie 1594 ausstarb, galt ihr Wappen offenbar schon so sehr als Kennzeichnen der Stadt Meßkirch, dass es als solches alle folgenden Herrschaftswechsel überdauerte.

Städtepartnerschaften Bearbeiten

  • Sassenage bei Grenoble (Frankreich): Die Städtepartnerschaft wurde im Herbst 1981 besiegelt.[44] Zuvor bestand seit 1975 eine Schulpartnerschaft.[45]
  • Kahoku (Geburtsort des Philosophen Nishida Kitaro in der Präfektur Ishikawa, Japan; bis 2004 hieß die Partnerstadt „Unoke“, wurde dann im Zuge einer Verwaltungsreform fusioniert und umbenannt.) Am 3. Mai 1985 besiegelten die Bürgermeister Tadanori Nakai und Robert Rauser die Städtepartnerschaft.[46] Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft wurde am 2. Oktober 2005 ein aus Stein gefertigtes Vogelhaus im Hofgarten aufgestellt.[47]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Meßkirch liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und der Hohenzollernstraße. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.

Bauwerke Bearbeiten

Schloss Meßkirch Bearbeiten

 
Schloss Meßkirch
  • Das Schloss der Grafen von Zimmern reicht in seinen Ursprüngen in die Jahre um 1400 zurück. Ab 1557 wurde es unter Graf Froben Christoph von Zimmern von Jörg Schwarzenberger zur ersten regelmäßigen vierflügligen Schlossanlage nördlich der Alpen im Stil der Renaissance erweitert und umgebaut. Das Schloss enthält den 31 Meter langen, ältesten Festsaal der Renaissance in Deutschland (1561) mit originaler Holz-Kassettendecke. Das Stall- und Kutschengebäude (Remise) wurde 1737 von Johann Caspar Bagnato erbaut und beherbergt heute das Oldtimermuseum, das eine Sammlung alter Automobile und Motorräder zeigt. Das von außen frei zugängliche Schloss ist Ort der Niederschrift der Zimmerischen Chronik.
  • Die Schlosskapelle, welche 2001 renoviert wurde, hat als Vorbote des Rokoko reizende Stuckaturen, sowie Deckenmalereien von Josef Ignaz Wegschneider.

Sakralbauten Bearbeiten

 
Die Stadtkirche St. Martin. Davor das Denkmal zu Ehren Conradin Kreutzers
 
Die Liebfrauenkirche an der Ablach
 
Herz-Jesu-Heim
 
Die Heilandskirche
  • Die Stadtpfarrkirche St. Martin, eine ursprünglich gotische Hallenkirche als fränkische Gründung um 750,[48] wurde 1526 als spätgotische Säulenbasilika von Lorenz Reder unter Gottfried Werner von Zimmern neu erbaut. Der herausragende sakrale Spätrokokoraum macht sie zur letzten Spätrokokokirche Oberschwabens.
  • Der Liebfrauenkirche an der Ablach, 1328[49] erstmals erwähnt, liegt ein gotischer Bau von 1356 zugrunde. Ab dem Jahre 1576 wurde diese vom Schlossbaumeister Jörg Schwarzenberger im italienischen Stil der Renaissance in eine Spätrenaissance-Kirche umgestaltet und erhielt 1676 einen Zwiebelturm. Seit 1895 wird sie von den Alt-Katholiken genutzt. Renovierungen fanden 1960 und 1985 statt. Der Turm der Liebfrauenkirche ist bis zum Glockenstuhl schief gebaut. Der Glockenstuhl wiederum ist lotrecht weitergebaut worden. Während der Renovierung der Liebfrauenkirche wurden die Läuteseile der drei Glocken entfernt. Im Oktober 1985 war der Turmhelm fertig restauriert.[50] Die Liebfrauenkirche hat einen schönen Fassadengiebel, Blendarkaden und eingelassene Grabmale an der Außenfassade. Im sonst schlichten Innenraum befinden sich wertvolle Skulpturen der Ulmer Schule. Die Orgel wurde 1905 durch die Orgelbauwerkstatt Wilhelm Schwarz & Sohn erbaut (Opus 132). Sie wurde im Ersten Weltkrieg ihrer Prospektpfeifen beraubt und 1985 abgebaut. Nach rund 15 Monaten dauernder Restaurierung konnte sie im Mai 2015 wieder erklingen.[51]
  • Die Herzjesukirche wurde 1736[48] bis 1738 von Johann Caspar Bagnato für Froben Ferdinand zu Fürstenberg als fürstliche Reithalle gebaut. Im Jahr 1875 wurde die damalige Zehntscheuer zur katholischen Notkirche umgebaut, nachdem die Stadtkirche während des Kulturkampfes durch die altkatholischen Christen genutzt wurde. Die Herzjesukirche wurde von Beuroner Mönchen im Stil der Beuroner Kunstschule innen und außen bemalt.[52] Im Jahr 1895 erhielten die katholischen Christen die Stadtkirche zurück. Im Folgenden wurde die Herzjesukirche zum Gemeindezentrum umgebaut und in Herz-Jesu-Heim umbenannt. Im Jahr 2005 wurde die Außenfassade im Stil der Beuroner Kunstschule restauriert.
  • Die evangelische Heilandskirche wurde 1863[48] bis 1865 erbaut. 1901 folgte der neugotische Kirchturm mit drei Glocken.[52][53]
  • Bei der Friedhofskapelle handelt es sich um die ehemaligen St. Veits-Kapelle, ein historisches Gebäude aus dem 16. Jahrhundert,[48] das einst neben der Stadtkirche gestanden hatte und um 1850 an den heutigen Standort versetzt wurde. Im Inneren erinnern noch spätgotische Netzgewölbe und Wappenschilder an die Zeit der Grafen von Zimmern.
  • Das Heilig-Geist-Spital ist auf die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul (Vinzentinerinnen) in Meßkirch zurückzuführen. Es stammt aus dem 19. Jahrhundert.[48] Vinzentinerinnen waren von 1859 bis 1875 und von 1896 bis 1996, also 110 Jahre lang, im städtischen Spital beziehungsweise späteren Altersheim tätig. 76 Jahre, von 1896 bis 1972, übernahmen sie auch die Krankenpflege im ehemals städtischen Krankenhaus. Von 1919 bis 1938 betreuten sie den städtischen Kindergarten. 1881[48] als das Marienhaus, das heutige Klösterle, gebaut und zu einem zweiten Altersheim wurde, das eine vom Elisabethenverein mitgetragene Gemeindestation beherbergte, nahmen bis 1980 Vinzentinerinnen die Krankenpflege und Sterbebegleitung sowohl im Marienhaus als auch in der Stadt, in Schnerkingen und in Igelswies wahr. Besonders in den Dörfern waren die Schwestern echte Autoritäten und erste Anlaufstelle in allen Nöten.[54] Von 1979 bis 2008, fast 30 Jahre lang, waren schließlich Vinzentinerinnen in der neu entstandenen Sozialstation St. Heimerad tätig.[55]
  • Die Rohrdorfer Kirche St. Peter und Paul stammt aus dem Jahre 1701[48] und hat einen mächtigen Hochaltar, mit einem gotischen Kruzifix.
  • In Heudorf befindet sich ebenfalls eine dem Heiligen Peter und Paul geweihte Kirche. Der Bau entstand im 18. Jahrhundert.[48]
  • Die Kapelle Petrus und Paulus im Ortsteil Schnerkingen ist im Stil der Gotik erbaut. Die Fresken stammen aus dem 15. Jahrhundert.[48]
  • Menningen ist der Standort der St. Johanneskirche.
  • Im Ortsteil Rengetsweiler befindet sich die Kirche St. Kunigunde.
  • Die St.-Josefs-Kapelle in Ringgenbach wurde 1889/90 aus Sandstein erbaut. Sie ist Filialkirche der Pfarrgemeinde Menningen-Ringgenbach. Die stark zerschlissene Fassade wurde 2011 aufwändig saniert.[56]

Karolingische Klosterstadt Meßkirch Bearbeiten

 
Die Karolingische Klosterstadt Campus Galli ist ein Projekt zur Errichtung einer Klosterstadt mit den Techniken des Mittelalters.

Der Verein Karolingische Klosterstadt erbaut in Anlehnung an den weltberühmten Klosterplan von Sankt Gallen die Klosterstadt Campus Galli der Karolingerzeit. Der Campus Galli soll in seiner Gesamtheit in einer Bauzeit von rund 40 Jahren entstehen, ausschließlich mit den technischen Mitteln des 9. Jahrhunderts. Seit dem 22. Juni 2013 ist die Baustelle für Besucher geöffnet, die vor Ort Schritt für Schritt am Entstehen der Klosterstadt teilhaben können. Der Campus ist als dynamisches Freilichtmuseum erlebbar.[57]

Sonstiges Bearbeiten

 
Fachwerkhaus (2010)

Meßkirch

  • Das historische Rathaus wurde 1899 im Stil der Neu-Renaissance durch den Architekten und Bezirksbauinspektor Carl Engelhorn aus Konstanz erbaut. Im Inneren des Gebäudes mit Sandsteinfassade aus Maulbronner Sandstein, die 2008/2009 für 100.000 Euro restauriert wurde, befindet sich der seit 1995 wiedererstellte prachtvolle Rathaussaal mit Kassettendecke, Wappensteinen des 16. und 17. Jahrhunderts, sowie dem Denkmal für den Bürgermeister Carl Hauser (Amtszeit 1880 bis 1905). Außen ist der Schriftzug „Beim Rat weil, zur Tat eil“ in Stein gehauen. Die Fassade zieren pyramidenförmige Filialen und freistehende Volutenaufsätze. Vom Dachfirst schaut der Ritter Kuno mit Schwert und Speer mit Wetterfahne über die Stadt. Die rund 70 Kilogramm schwere Ritter-Statue mit Zinnhaut und Klarlacküberzug wurde 1895 von einem Heidelberger Kunstschlosser gefertigt und 1995 und 2008 (durch Peter Klink) saniert.[58] Zudem befindet sich auf dem Rathausdach ein Nest des Weißstorchs.
  • Direkt an das Rathaus angrenzend befindet sich das ebenfalls denkmalgeschützte ehemalige Hotel „Löwen“. Das Gebäude wurde 2009 an die Stadt Meßkirch verkauft, seitdem steht es leer. Verbaute Eichenhölzer, die aus dem Zeitraum zwischen 1532 und 1552 stammen, geben einen möglichen Hinweis auf das Alter des Gebäudes. Es ist auf einer Stadtansicht von 1575 zu erkennen und diente anfangs als Stadtkanzlei. 1723 befand sich im Gebäude die Gaststätte „Zum goldenen Löwen“, 1891 wurde der Gasthof „Löwen“ in ein Hotel umgebaut. Weitere einschneidende Umbauten erfolgten 1925 und 1956. Zukünftig soll das Gebäude nach Durchbrüchen als Rathauserweitung dienen.[59]
  • Martin-Heidegger-Gedenkstätten: Das Mesmerhaus nahe der Stadtpfarrkirche ist das Elternhaus von Martin Heidegger. Heideggers Grab befindet sich auf dem Meßkircher Friedhof. Im Schloss informiert ein Museum über den Philosophen.
  • Römischer Gutshof mit Dianatempel: Er gilt mit knapp acht Hektar als der größte bekannte römische Gutshof in Baden-Württemberg. Heute sind von dem Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts entstandenen Anwesen nur noch Bodenverformungen sowie die Grundmauern einer kleinen Tempelanlage mit dem Weihestein für die Jagdgöttin Diana etwas außerhalb der Hofanlage erhalten.
  • Das Hotel Adler-Alte Post wurde im Zug der Stadterweiterung um 1550 als Schwarzer Adler in der Anger-Vorstadt erbaut und war lange Zeit Thurn und Taxissche Poststation. Als die Poststation verlegt wurde, nannte man das Haus Alte Post. Bekanntester Wirt des Adlers war Johann Baptist Roder, Landtags- und Reichstagsabgeordneter, der sich unter anderem durch die Züchtung des Meßkircher Höhenfleckviehs große Verdienste um die Landwirtschaft der Region erworben hat.[60]
  • Die Münze, auch alte Apotheke genannt, ist ein Gebäude von 1594 an der Ecke Hauptstraße und Kanalgasse. Die gräfliche Münze wurde unter Graf Wilhelm von Zimmern in dessen Residenzstadt anstelle eines Hauses, das einem gewissen Lorenz Steinhofer gehörte, der es 1566 an den Pfarrer Wey und dessen Erben verkaufte, errichtet. Diesem Bau war die Erteilung des Münzprivilegs durch Kaiser Rudolf II. am 15. Oktober 1576 vorausgegangen. Durch Vertrag vom 12. April 1594 bestellte er den Konstanzer Bürger Heinrich Aberlein als Münzmeister. Wilhelm von Zimmern starb im Dezember 1594 wohl noch vor Vollendung der Münze. In dem Haus sind jedoch wohl nie Münzen geprägt worden; wenigstens kennt die Nachwelt keine Meßkircher Münzen. 1756 errichtet Paul Guth in der Münze eine Apotheke. Diese bestand bis zum Verkauf im Jahr 1777.[61]
  • 17 öffentliche Brunnen prägen das Bild Meßkirchs und seiner Stadtteile.[62]
  • Das Gebäude des ehemaligen Forstamts Meßkirch in der Stockacher Straße ist ein unter Denkmalschutz stehendes, ehemaliges großherzoglich-badisches Amtsgebäude, das bis Ende 2004 Sitz des staatlichen Forstamts Meßkirch war.
  • An mehreren Stellen ist die Stadtmauer auszumachen.[11]
  • Es erhielt sich zudem ein Kornspeicher aus dem 16. Jahrhundert.[11]
  • Beim Aufgang zur Stadtpfarrkirche befindet sich ein Ehrenmal für die im Krieg gefallenen Bürger der Stadt. Es besteht aus zwei in den Stein eingelassenen Tafeln.[63]
  • Das Wasserschloss Menningen ist ein dreigeschossiger Bau im Meßkircher Teilort Menningen.

Museen Bearbeiten

  • Das Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch umfasst das Heideggermuseum, das Oldtimermuseum und die Kreisgalerie:
    • Das Martin-Heidegger-Museum im Ostflügel stellt neben einer Lebenschronik die wichtigen Stationen der philosophischen Entwicklung Heideggers vor. Kleinere Abteilungen der Ausstellung befassen sich mit den Themen „Heidegger als Sohn Meßkirchs“ und „Heidegger und die Kunst“. Dem Heideggermuseum angeschlossen ist das Martin-Heidegger-Archiv, es erhält bis Frühjahr 2010 eine multimediale Erweiterung. Die digitalisierten Medien werden etwa 1200 Fotos, 40 Tonbänder mit Rundfunksendungen, Interviews mit Elfride und Fritz Heidegger, dem Originaltonband eines Spiegel-Gesprächs mit dem Philosophen aus dem Jahr 1966 sowie etwa 15 Aufnahmen von Martin Heidegger umfassen, von denen die meisten bisher unveröffentlicht sind. Hinzu kommen DVDs von Fernsehsendungen und Heidegger-Filmen, zehn Interviews mit Zeitzeugen – unter anderen mit den Söhnen Hermann und Jörg Heidegger, mit Pfarrer Heinrich Heidegger, seinen Schülern Rainer Marten und Walter Biemel, eine DVD über die Veranstaltung zum 30. Todestag Heideggers 2006 und der Film „Martin Heidegger und seine Heimat“.[64]
    • In der Remise des Schlosses, sowie in einem Kellerraum im Südostflügel, in dem Motorräder ausgestellt werden[65][66] befindet sich das Oldtimermuseum Meßkirch der Oldtimer-Freunde Meßkirch und Umgebung mit etwa 20 Autos und 30 Motorrädern im Originalzustand. Prunkstücke der Ausstellung auf zwei Etagen sind das einzige noch existierende Exemplar der in Radolfzell produzierten Rennmotorrad-Marke Champion aus den 1930er Jahren, ein hundert Jahre altes Motorrad, sowie eines der raren Exemplare der legendären Meßkircher Nachkriegs-Automarke Veritas.[67][68]
    • Die Kreisgalerie Schloss Meßkirch ist seit 2006 im Südflügel der Schlossanlage auf zwei Etagen und einer Gesamtfläche von rund 450 Quadratmeter untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich die Dauerausstellung mit sechs Abteilungen, die Werke aus der Kunstsammlung des Landkreises Sigmaringen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart zeigt. Das Obergeschoss wird als Sonderausstellungsbereich und Forum für regionale und zeitgenössische Kunst genutzt.
  • Das städtische Heimatmuseum im „Unteren Hof“ zeigt eine Ausstellung zur Stadt- und Frühgeschichte Meßkirchs und ein Conradin-Kreutzer-Zimmer mit rund 250 ausgestellten Exponaten. Die Inventarliste des Museums umfasst rund 3000 Exponate.[69] Das Museum geht zurück auf eine Sammlung vom damaligen Heimatforscher und Denkmalpfleger Eugen Eiermann, der um 1930 damit begann zusammen mit Schülern Objekte aus dem Gebiet der ehemaligen Herrschaft Zimmern zu sammeln und 1934 ein kleines Heimatmuseum begründete. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum geschlossen und die Sammlung ausgelagert. Erst am 23. Juli 1961,[70] zur 700-Jahr-Feier der Ersterwähnung Meßkirchs als Stadt, hat der Rektor i. R. Eiermann das Heimatmuseum neu zusammengestellt und in den Räumen der ehemaligen Wohnung Rockus im Unteren Hof wieder eröffnet. Seit diesem Tag ist die Ausstellung in drei kleinen Räumen und die restliche Sammlung im Magazin unter dem Dach untergebracht.[71] Nach dem Tode von Eugen Eiermann 1975 ist das Museum verwaist, bis Bürgermeister Schühle Werner Fischer darum bat, die provisorische Leitung zu übernehmen. Im Zuge der Schlossrenovierung kam der Gedanke auf, das Heimatmuseum im „Schlössle“ anzusiedeln.[72] Im Juli 2010 wurde der Historiker Armin Heim zum hauptamtlichen Leiter des Heimatmuseums ernannt und mit der Neukonzeption des Heimatmuseums beauftragt.[71] Die Museumsgesellschaft Meßkirch ist nur durch den Geschichtskreis innerhalb der Museumsgesellschaft mit dem Heimatmuseum verbunden. Zudem gibt es eine Stiftung Heimatmuseum.[73]

Parks Bearbeiten

Vereine Bearbeiten

  • Die Freiwillige Feuerwehr Meßkirch wurde am 12. September 1860 durch die Stadt Meßkirch gegründet.[78]
  • Der Kreutzer-Chor wurde 1847 als Männerchor „Singverein“ gegründet und ist seit 1948 ein gemischter Chor. Zu den Höhepunkten in der Geschichte des Chors gehören mehrere Aufführungen von Conradin Kreutzers Oper „Das Nachtlager in Granada“ und Aufführungen von Kreutzers kirchenmusikalischen Werken. Regelmäßig singt der Chor Werke der klassischen Oratorienrepertoires. 2007 wurde der Chor mit der Conradin-Kreutzer-Tafel des Landes Baden-Württemberg geehrt.[79]

Sport Bearbeiten

  • Der SV Meßkirch 04 spielt Fußball in der Kreisliga A (2023).
  • Seit 1973 gibt es im Waldgebiet „Buhlen“ einen Trimm-dich-Pfad. Die alten, größtenteils aus Holz bestehenden Trimmgeräte wurden wetterbedingt morsch und entsprachen nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Aus diesem Grund wurden sie 2008 gegen eine 4 F Bewegungsinsel ersetzt und am 17. Mai 2009 der Öffentlichkeit übergeben.[80]
  • Der Skiclub Meßkirch spurt bei ausreichend Schneelage zwischen Meßkirch und Heudorf eine Loipe für Skilangläufer.[81]
  • Die Stadthalle und das Jahnstadion wurden 1958 eingeweiht.[82]

Regelmäßige Veranstaltungen Bearbeiten

 
Katzenzunft Meßkirch
  • Meßkirch ist eine Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Treibende Kraft ist die spätestens 1885 als Narrenverein Meßkirch begründete Katzenzunft Meßkirch mit ihren Figuren Meßkircher Katze, Fledermaus, und Hirling-Hansele, der Einzelfigur Petter Letzkopf (die einem in der Zimmerischen Chronik erwähnten Narren nachempfunden ist) und den Nasenschleifern. Auch in den Teilorten gibt es eigene Narrenzünfte, so die Eulenzunft in Rohrdorf oder die Fuchszunft in Menningen. Das Meßkircher Nasenschleifen stellt den Höhepunkt des närrischen Treibens dar.
  • Das jährlich im Sommer stattfindende Stadtfest mit Flohmarkt und musikalischen Auftritten in der Innenstadt veranstaltet die Stadt in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Gastronomen.

Kulinarische Spezialitäten Bearbeiten

 
Meßkircher Katzendreck

In der Fastnachtszeit gibt es den Meßkircher Katzendreck[83], einen Biskuitboden mit einer Masse unter anderem aus Sahne, Butter, Schokolade, Nüssen und Rum,[84] sowie die Katzenpfoten und in Schnerkingen den Rälle-Dreck.[85]

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Verkehr Bearbeiten

Straße Bearbeiten

In Meßkirch kreuzen sich die Bundesstraßen 311 (GeisingenTuttlingenUlm) und 313 (PlochingenSigmaringenStockach).

Schiene Bearbeiten

 
Das ehemalige Bahnhofsgebäude in der Bahnhofstraße beherbergt heute einen Bäcker und eine Metzgerei.

Meßkirch liegt an der Hegau-Ablachtal-Bahn von Mengen nach Stockach und Radolfzell. Zwischen Mengen und Stockach wurde bereits 1954 der Personen- und 1960 der Gesamtverkehr eingestellt. Um die Strecke wieder zu reaktivieren, hat die Stadt Meßkirch zusammen mit der Gemeinde Sauldorf Ende Dezember 2020 den Streckenabschnitt Stockach–Mengen gekauft und betreibt ihn seit 1. März 2021 als Eisenbahninfrastrukturunternehmen.[86] Seit Sommer 2021 wird die Strecke als Freizeitbahn unter dem Namen Biberbahn betrieben, an Wochenenden gibt es von Mai bis Oktober drei Mal täglich Fahrten.[87]

Radwege Bearbeiten

Meßkirch liegt am Schwäbische-Alb-Radweg, einem Fernradweg, der vom Bodensee nach Nördlingen über die gesamte Schwäbische Alb führt.

Wanderweg Bearbeiten

Die Stadt ist Zwischenziel der Via Beuronensis, einem Abschnitt des Jakobswegs nach Spanien.

Ansässige Unternehmen Bearbeiten

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Meßkirch für wenige Jahre die Heimat des damals sehr bekannten Renn- und Sportwagenherstellers Veritas. Des Weiteren stellte hier das Unternehmen Develop Kopierer her.[29]

Von 1956[88] bis zum Konkurs 1982[89] wurden im Meßkircher Zweigwerk der Firma Dual von bis zu 450 Beschäftigten[28][90] Plattenspieler und Zubehör produziert.

In Meßkirch hat der Waagen- und Aufschneidemaschinenhersteller Bizerba ein großes Zweigwerk und ist der größte Arbeitgeber der Stadt. Der Hauptsitz der Firma ist in Balingen. Für seine Mitarbeiter unterhielt das Unternehmen Arbeiterhäuser, die sogenannten Bizerbahäuser.[82] In Meßkirch ist der Hauptsitz der „Volksbank Meßkirch eG Raiffeisenbank“ mit 13 Filialen sowie des Gmeiner-Verlags, eines Verlags für regionale Krimis und Reiseführer.

Die heute zur Berendsen-Unternehmensgruppe gehörende Großwäscherei geht zurück auf das Unternehmen Häußler, das 1991 von Spring Grove Services übernommen wurde. Das Unternehmen, das im Hotelbereich stark war, beschäftigte am Standort Meßkirch rund 150 Mitarbeiter. Durch den gemeinsamen Mutterkonzern der damaligen Davis Service Group mit Sitz in London firmierte das Unternehmen ab 2004 unter dem international agierende Unternehmensgruppe Berendsen.[91] Das Unternehmen, das seit 60 Jahren in Meßkirch seinen Stammsitz hatte, siedelte 2007 für mehrere Millionen Euro seinen 30. deutschen Standort im Pfullendorfer Industriegebiet „Theuerbach“ an und schuf 20 Arbeitsplätze in den nach Pfullendorf verlagerten Bereichen „Schmutzfangmatten“ und „Mietsberufskleidung“.[92][93] 2010 wurde in Meßkirch der Geschäftsbereich „Hotelwäsche“ geschlossen und ein Drittel der Stellen gestrichen. 2011 wurde bekannt, dass Berendsen den Standort schließen will.[94][95] Nach der Schließung des Standorts 2011 wurde das Gelände 2018 von der Stadt Meßkirch gekauft, um es nach einer Altlastensanierung weiterzuverkaufen.[96]

Behörden und Einrichtungen Bearbeiten

Die Stadt war etwa vom 12. Jahrhundert bis Ende 2007 Sitz des Dekanats Meßkirch des Erzbistums Freiburg. Im Jahr 2008 wurde der überwiegende Teil des Dekanats Meßkirch mit dem Dekanat Sigmaringen zum Dekanat Sigmaringen-Meßkirch mit Sitz in Sigmaringen zusammengefasst.[97][98]

Das öffentliche Hallenbad Meßkirch im Schulzentrum hat ein 25 Meter großes Mehrzweckbecken, bei dem die Wassertiefe durch einen Hubboden teilweise verstellbar ist, und eine Wassertemperatur von 28,6 Grad.[99][100] Zuvor gab es ein Naturschwimmbad am „Buhlen“.

Bildung Bearbeiten

 
Conradin-Kreutzer-Schule

In Meßkirch finden sich neben der Grundschule im Ortsteil Rohrdorf noch die Conradin-Kreutzer-Grund- und Hauptschule, die Grafen von Zimmern-Realschule, das Martin-Heidegger-Gymnasium und eine Förderschule für Lernbehinderte.

Infrastruktur Bearbeiten

Erst nach Aufnahme Meßkirchs in das Investitionsprogramm für Kläranlagenbau konnte 1979 Meßkirch die Zentralkläranlage mit Standort im Ortsteil Menningen bauen und 1980 in Betrieb nehmen. 1989/90 wurde eine chemische Klärstufe eingebaut. Eine größere Optimierung erfuhr die Kläranlage 1994 bis 1996. Weil durch den Anschluss von Leibertingen, Kreenheinstetten, Lengenfeld und allen Täle-Orten an die Zentralkläranlage die zu reinigende Abwassermenge laufend steigt, musste die Anlage im November 2008 erneut optimiert und erweitert werden.[101]

Persönlichkeiten Bearbeiten

Ehrenbürger Bearbeiten

  • 1908:[A 4] Karl Friedrich August Krötenheerdt, badischer Zuchtviehhändler, gebürtig aus Sachsen. Er erhielt im Mai 1910 vom König von Sachsen das Ritterkreuz 2. Klasse des Albrechtsordens verliehen.[30][42][46][102]
  • 1932: Conrad Gröber (1872–1948), Doktor, Erzbischof von Freiburg.[42][102]
  • 1933: Adolf Hitler (1889–1945), der nach 1933 in fast allen badischen Städten zum Ehrenbürger ernannt worden war, wurde wegen unwürdigen Verhaltens das Ehrenbürgerrecht wieder entzogen.[42]
  • 1950:[A 5] Wilhelm Zimmermann († 3. Februar 1960), Regierungsveterinärrat, akademischer Ehrenbürger der Tierärztlichen Hochschule Hannover (1932); er kam 1907 als Bezirkstierarzt nach Meßkirch.[42][102]
  • 1951: Otto Müller, Doktor, Notar und Meßkircher Heimatforscher.[42][102]
  • 1952: Wilhelm Kraut senior (1875–1957), Unternehmer (Bizerba)[42][102]
  • 1959, 26. September:[A 6] Martin Heidegger (1889–1976), Philosoph, Professor[42][102][103]
  • 1971: Otto Meyer-König († 2001), Doktor, als Chefarzt leitete er das ehemalige Meßkircher Krankenhaus mehr als 20 Jahre bis zur Auflösung 1972.[42][102][104]
  • 1976, 28. Mai: Bernhard Welte (1906–1983), Professor, Religionsphilosoph, der ebenfalls aus Meßkirch stammte.[42][102]
  • 1977: Siegfried Steidinger (1907–?),[105] Unternehmer, der 1956 in Meßkirch ein Zweigwerk der Firma Dual eröffnet hatte.[42][102]
  • 1986: Wilhelm Kraut junior (1906–1992), Senator und Unternehmer[42][102]
  • 2003, 19. Juni:[A 7] Anita & Alexandra Hofmann, Alexandra (* 1974) und Anita (* 1977): volkstümliche Schlagersängerinnen; wohnen im Teilort Igelswies.[42][106]
  • 2019, 12. April:[A 8] Arnold Stadler (* 1954), Schriftsteller

Söhne und Töchter der Stadt Bearbeiten

Aufgrund der Häufung von berühmten Söhnen und Töchtern der Stadt bezeichnet sich Meßkirch gerne als „Badischer Geniewinkel“.

 
Statue des hl. Heimerad in der Pfarrkirche St. Martin in Meßkirch
 
Im Mesmerhaus in Meßkirch wuchs der Philosoph Martin Heidegger auf.

Andere Persönlichkeiten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

 
Schloss und Stadtpfarrkirche St. Martin von Süden gesehen, rechts der Turm der Liebfrauenkirche
 
„Am Feldweg“ in Meßkirch, Heideggers Inspiration
  • Heinrich Bücheler u. a.: Die Schlacht bei Meßkirch 5. Mai 1800. Gedenkband zum 200. Jahrestag. Museumsgesellschaft, Meßkirch 2000, ISBN 3-926633-47-6.
  • Eugen Eiermann u. a.: Meßkirch gestern und heute. Heimatbuch zum 700-jährigen Stadtjubiläum 1961. Stadtverwaltung, Meßkirch 1961.
  • Werner Fischer: Beitrag Warum heißt Meßkirch Meßkirch? In: Armin Heim: Messkirch-Bibliographie. Gmeiner, 1988, ISBN 3-926633-17-4.
  • Werner Fischer: Die Flurnamen von Meßkirch und Schnerkingen – Sammlung und Deutung. In: Meßkircher Heimathefte. Heft 4. Hrsg.: Museumsgesellschaft Meßkirch. Jahrgang 1998.
  • Heinrich Bücheler, Werner Fischer und Roland Kessinger: Die Schlacht bei Messkirch 5. Mai 1800. Gedenkband zum 200. Jahrestag. Hrsg.: Museumsgesellschaft Messkirch. Gmeiner, 2000, ISBN 978-3-926633-47-7.
  • Ingeborg Hecht: Meßkirch. Eine Stadt zwischen Türmen und Toren. Kehrer, Freiburg i. Br. 1989, ISBN 3-923937-63-6.
  • Armin Heim: Meßkirch-Bibliographie. Gmeiner, Meßkirch 1988, ISBN 3-926633-17-4.
  • Armin Heim: Die Stadt der Fürstenberger. Geschichte, Kunst und Kultur des barocken Meßkirch. Gmeiner, Meßkirch 1990, ISBN 3-926633-28-X.
  • Armin Heim: Meßkirch. Ein Spaziergang durch den badischen Geniewinkel. Gmeiner, Meßkirch 2010, ISBN 978-3-8392-1168-7
  • Martin Heidegger: Der Feldweg. Klostermann, Frankfurt am Main 1953.
  • Martin Heidegger: „700 Jahre Meßkirch (Ansprach zum Heimatabend am 22. Juli 1961)“, in Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges (1910–1976), Hrsg. von Hermann, Klostermann, Frankfurt am Main, 2000, Martin Heidegger Gesamtausgabe, Band 16, S. 574–582.
  • Hans Dieter Zimmermann: Martin und Fritz Heidegger. Philosophie und Fastnacht. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52881-3.
  • Andreas Müller: Der Scheinwerfer. – Anekdoten und Geschichten um Fritz Heidegger (Bruder von Martin). Gmeiner, ISBN 3-926633-19-0.
  • Holger Schank: Hoorig – Meßkircher Straßenfasnet aus dem Bilderbuch. Gmeiner, Meßkirch 2006, ISBN 3-89977-202-4.
  • Stadt Meßkirch (Hrsg.): 750 Jahre Stadt Meßkirch – Beiträge zur Stadtgeschichte. Gmeiner, Meßkirch 2011, ISBN 3-8392-1278-2.

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Gemarkungsfläche 76.241.728 m²
  2. Nach anderen Angaben um 970 n. Chr.
  3. Karl Fischer gehört nicht zu den Meßkircher Ehrenbürgern. Zweimal hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung darüber beraten, ob dem ehemaligen Bürgermeister (1937 bis 1945) die Auszeichnung verliehen werden soll, zweimal wurde dies abgelehnt, zuletzt 1977.
  4. Er wurde 1908 für 25-jährigen Zuchtvieh-Großeinkauf zum jüngsten Ehrenbürger von Meßkirch ernannt.
  5. Ehrenbürgerschaft wurde anlässlich seines 75. Geburtstages verliehen.
  6. Er erhielt zu seinem 70. Geburtstag die Ehrenbürgerwürde.
  7. Im Anschluss an ihr Jubiläumsgala zu ihrem 15-jährigen Bühnenjubiläum im Rahmen des 1. Meßkircher Schlossfest wurden mit den Geschwistern Hofmann erstmals in der Geschichte Meßkirchs zwei Frauen mit dieser höchsten Auszeichnung der Stadt bedacht.
  8. Die Ehrenbürgerschaft wurde ihm anlässlich seines 65. Geburtstages gemeinsam mit der Gemeinde Sauldorf verliehen.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Meßkirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Meßkirch – Reiseführer

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. a b Angaben nach Auskunft Ordnungsamt der Stadt Meßkirch, vom 12. Januar 2011.
  3. Einwohner-Statistik 2012 (Memento des Originals vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.messkirch.de der Stadt Meßkirch; abgerufen am 19. Januar 2013.
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW
  5. a b c d e f Armin Heim: „Stadt ist älter als 750 Jahre“. In: Südkurier, 19. März 2011
  6. a b Sandra Häusler (sah): Südkurier-Sommertour: Per Fahrrad Neues entdecken. In: Südkurier, 7. August 2015
  7. Siegfried Kurz: Bestattungsbrauch in der westlichen Hallstattkultur. In: Tübinger Schriften zur ur- und frühgeschichtlichen Archäologie. Band 2. Waxmann Verlag, 1997, ISBN 3-89325-386-6. S. 231
  8. Hermann Bierl: Archäologieführer Deutschland. Bodendenkmäler und Museen. wek-Verlag. Treuchtlingen, Berlin 2007. ISBN 3-934145-39-6
  9. Hartmann Reim: Messkirch. Gutshof. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart, 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 210f.
  10. a b c d Ort viel älter als 750 Jahre. In: Südkurier, 16. März 2011
  11. a b c d e f Falko Hahn (fah): 1000 Jahre Stadtgeschichte im Blick. In: Südkurier, 5. September 2011
  12. Historisches auf der Seite der Stadt Meßkirch; abgerufen am 16. März 2011
  13. a b Stadtjubiläum. Reihe mit historischen Vorträgen beginnt. In: Südkurier, 15. März 2011
  14. a b c d Vera Romeu (vr): Aufgerollt: Spaziergang durch die Stadtgeschichte. Armin Heim hat die erste Ausstellung im Turmzimmer mit Stücken aus dem Heimatmuseum konzipiert. In: Schwäbische Zeitung, 16. März 2011
  15. a b Falko Hahn (fah): Rechtsstreit regelt die Grenzen neu. SÜDKURIER-Serie zum Etter-Gericht in Meßkirch: Wackershofen. In: Südkurier, 19. August 2008
  16. Die Zimmerische Chronik, Band 1, S. 193 f. (Wikisource)
  17. Falko Hahn (fah): Als die halbe Stadt Reißaus nahm. In: Südkurier, 22. Januar 2009
  18. Alles über Meßkirch früher. In: Schwäbische Zeitung, 22. März 2011
  19. a b Vortrag über glanzvolle Epoche. In: Südkurier, 23. März 2011
  20. Zum Weitersagen! Wussten Sie eigentlich, dass…. In: Südkurier, 29. Dezember 2010
  21. Markus Vonberg hält Vortrag. In: Südkurier, 31. März 2011
  22. Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 30. November 2011
  23. Hohenzollerischer Geschichtsverein (Hrsg.): Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte. 30/31(117). 1994/95. S. 399
  24. 320th Bomb Group Final mission report Messkirch Railroad Station (Germany) (PDF; 72 kB)
  25. Alfred Th. Heim: Heute jährt sich zum 65. Mal der Bombenangriff auf die Stadt. Der schwärzeste Tag Meßkirchs. In: Südkurier, 22. Februar 2010
  26. Armin Heim: Erinnerung an die Toten des Bombenangriffs. In: Südkurier, 13. September 2005
  27. Alfred Th. Heim: Als die Bomben fielen. In: Südkurier, 22. Februar 2005
  28. a b c Alfred Th. Heim: Nur zwei Bürgermeister in 54 Jahren. Die Meßkircher Stadtentwicklung unter Siegfried Schühle und Robert Rauser nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Südkurier, 23. Januar 2010
  29. a b c Keine einfache Aufgabe In: Südkurier, 31. Oktober 2002
  30. a b Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 31. Dezember 2008.
  31. Stadt Messkirch (Hrsg.): Festschrift zum 50. Jahrestag der Eingemeindung von Schnerkingen nach Meßkirch, Eigenverlag, 1986
  32. a b Gemeindereform vor 25 Jahren abgeschlossen, Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 5/2000 vom 4. Februar 2000
  33. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 502, 549 f.
  34. Einstmals. In: Südkurier, 4. Januar 2011
  35. Einstmals. In: Südkurier, 4. Januar 2011
  36. a b Franz Hundsnurscher, Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale. Herausgegeben von der Archivdirektion Stuttgart. (= Veröffentlichungen der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 19). Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1968. S. 105.
  37. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Für jeden Festtag eine Kerze. In: Südkurier, 19. Dezember 2012
  38. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Vorläufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019: Meßkirch, abgerufen am 10. Oktober 2019
  39. Hauptsatzung der Stadt Meßkirch vom 5. Oktober 2004
  40. Dirk Thannheimer: Der alte und neue Bürgermeister ist zufrieden. In: Schwäbische Zeitung, 27. September 2010
  41. Grabsteininschrift auf dem Meßkircher Friedhof
  42. a b c d e f g h i j k l m Markus Vonberg: Viehhändler und Philosophen. In: Südkurier, 28. Juni 2003
  43. Wappenbeschreibung bei leo bw – landeskunde entdecken online; abgerufen am 16. September 2023
  44. Politisieren in der Kreutzer-Stube. In der Serie „Mein Meßkirch“. Südkurier, 11. März 2011
  45. Einstmals. In: Südkurier, 24. November 2010
  46. a b Einstmals. In: Südkurier, 27. Mai 2010
  47. Gregor Moser (mos): Unterm Strich. Ein stilles Jubiläum. In: Südkurier, 23. Oktober 2010
  48. a b c d e f g h i Aufgelistet! Die 10 ältesten Sakralbauten … In: Südkurier, 17. Juni 2011
  49. Armin Heim: Die Liebfrauenkirche in Meßkirch. Gmeiner, Meßkirch 2013, ISBN 978-3-8392-1564-7, S. 8.
  50. Werner Fischer (wf): Einstmals. In: Südkurier, 27. Oktober 2010
  51. Alt-Katholiken feiern neue Orgel. In: Schwäbische Zeitung, 9. Mai 2015
  52. a b Walburga Restle: Heimatkundliches vom Amtsbezirk Meßkirch, Preßverein Meßkirch, 1932
  53. Werner Fischer: Vor 150 Jahren: Erster evangelischer Gottesdienst in Meßkirch, Mitteilungsblatt 2008, Freundes und Förderkreis des Martin-Heidegger-Gymnasiums, Meßkirch, 2008
  54. Sandra Häusler (sah): Nepomukkapelle: Frauengemeinschaft Meßkirch übergibt 2000-Euro-Spende an Bauförderverein. Grundstein für Renovierung ist gelegt. In: Südkurier, 24. April 2009
  55. Karlheinz Kirchmaier (khk): Vinzentinerinnen wirken segensreich. In: Schwäbische Zeitung, 25. April 2009
  56. Karl Mägerle (km): Unterstützung für Filialkirche St. Josef. In: Südkurier, 17. Juni 2011
  57. Karolingische Klosterstadt
  58. Gregor Moser (mos): Generalüberholung notwendig – Speer mit Wetterfahne droht herabzustürzen. Ritte Kuno verlässt das Rathaus. In: Südkurier, 6. November 2008
  59. Sebastian Musolf (mus): Entkernung des „Löwen“ ist nicht möglich. In: Schwäbische Zeitung, 12. Juni 2015
  60. Schlemmen wie damals. In: Südkurier, 13. September 2008
  61. Werner Fischer (wf): Der letzte Händler in der „alten Münze“. In: City Info Meßkirch. Eine Sonderbeilage des SÜDKURIER Medienhaus, 9. Juli 2010
  62. Markus Vonberg: Stadt dreht Hahnen nicht zu. In: Südkurier vom 2. Mai 2003
  63. Falko Hahn (fah): Arne Zwick erinnert an den Krieg in Afghanistan. In: Südkurier, 15. November 2010
  64. Gregor Moser (mos): Martin-Heidegger-Archiv soll multimediales Angebot bieten können. Alfred Denker bleibt weiter am Ball. In: Südkurier, 14. November 2008
  65. Katja Zwetschke (zwe): Mehr Platz für Oldies. In: Südkurier, 9. April 2003
  66. Marian Meidel: Oldtimermuseum neu gestaltet. In: Südkurier, 14. Mai 2005
  67. Markus Vonberg: Veritas am Stand. In: Südkurier, 11. März 2005
  68. Fachwelt staunte über Meßkircher Oldtimer. In: Südkurier, 18. März 2005
  69. Gregor Moser (mos): Museum zieht 2011 nicht um. In: Südkurier, 22. Mai 2010
  70. Einstmals. In: Südkurier vom 27. Juli 2011
  71. a b Hermann-Peter Steinmüller (hps): Schätze zwischen Schachteln. In: Südkurier, 24. Juli 2010
  72. Gregor Moser (mos): Das Heimatmuseum ist städtisch. In: Südkurier, 22. Mai 2010
  73. Werner Fischer (wf): Lesermeinung: Sammlung gerettet. Zum Artikel „Schätze zwischen Schachteln“ vom 24. Juli 2010. In: Südkurier, 27. Juli 2010
  74. Gregor Moser (mos): Fragezeichen vor Oldtimerausstellung. In: Südkurier, 20. November 2010
  75. Hinweisschild im Hofgarten in Meßkirch
  76. Hinweisschild am Sassenagegarten
  77. Neugestaltung Sassenage-Garten, Aktion des Firlefanz-Clubs e. V. Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 12/2008 vom 19. März 2008
  78. Falko Hahn (fah): 70 Seiten Geschichte pur. In: Südkurier, 8. Mai 2010
  79. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreutzerchor.de
  80. Karlheinz Kirchmaier (khk): Wiedereröffnung. Der Trimmpfad lockt Bürger wieder zum Fitness-Programm. In: Schwäbische Zeitung, 19. Mai 2009
  81. Skiclub. Loipe ist gespurt. In: Südkurier, 16. Januar 2010
  82. a b Sandra Häusler (sah): „I möcht’ nirgends anders na“. In der Serie „Mein Meßkirch“. Südkurier, 23. März 2011
  83. Markenschutz@1@2Vorlage:Toter Link/www.wipo.int (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  84. Martina Goldau (mag): Geheime Masse. In: Südkurier, 24. Januar 2005
  85. Ursula Mallkowsky (sky): Süßes Markenzeichen stärkt die Narren. In: Südkurier, 12. Februar 2009
  86. Ablachtalbahn. Stadt Meßkirch, 1. März 2021, abgerufen am 2. März 2021.
  87. www.biberbahn.de
  88. Deutsches Phono Museum, St. Georgen (Memento des Originals vom 15. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsches-phono-museum.de
  89. Karl Mägerle (km): Ein Besuch von „drüben“ mit Folgen. In: Südkurier vom 2. August 2008
  90. Im Juli 1960 waren es bei einer Besichtigung des Gemeinderats rund 300 Mitarbeiter. Vgl. Einstmals. In: Südkurier, 28. Juli 2010
  91. Markus Vonberg: Neuer Name, neuer Werksleiter. In: Südkurier, 12. Februar 2004
  92. Siegfried Volk (siv): Blitzblank und ökologisch. In: Südkurier, 10. März 2007
  93. Siegfried Volk (siv): Das wirtschaftliche Fundament wird breiter. In: Südkurier, 17. Juli 2007
  94. Gregor Moser (mos): 67 Mitarbeiter sollen entlassen werden. In: Südkurier, 18. März 2011
  95. Gregor Moser (mos): Firma Berendsen. In: Südkurier, 18. März 2011
  96. Julia Lutz: Meßkirch: Boden auf dem Berendsen-Areal in Meßkirch soll bald saniert werden. 21. Juli 2020, abgerufen am 6. Februar 2023.
  97. Interview mit Pfarrer Otteny: Abschied als Dekan, Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 07/2008 vom 15. Februar 2008
  98. Robert Zollitsch: Neuordnung der Dekanate, Verordnung des Erzbischofs Nr. 396, Amtsblatt der Erzdiözese Freiburg, Nr. 22 vom 28. September 2006
  99. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Jetzt ist das Wasser wieder da. In: Südkurier, 6. September 2011
  100. Dirk Thannheimer (tha): Besucherzahlen im Meßkircher Hallenbad bleiben stabil. Eröffnung nach den Ferien ist am Montag, 12. September – Bademeister und Reinigungskräfte bringen Bad in Schuss. In: Schwäbische Zeitung, 10. September 2011
  101. Karlheinz Kirchmaier (khk): Seit 1980 ist die Anlage in Betrieb. In: Schwäbische Zeitung, 20. November 2008
  102. a b c d e f g h i j Ehrenbürger. In: Südkurier, 28. Juni 2003
  103. Manfred Geier: Martin Heidegger (Rowohlts Monographien. Band 50665), Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2005, ISBN 3-499-50665-3
  104. Falko Hahn: Ihr Ständchen kann sie sich selbst spielen. In: Südkurier, 24. Februar 2006
  105. St. Georgen vor 75 Jahren…. In: Südkurier, 6. September 2002
  106. Markus Vonberg: Botschafterinnen Meßkirchs. In: Südkurier, 20. Juni 2003