Longericher Sport Club

Handball verein

Der Longericher Sport Club ist ein Kölner Handballverein mit über 500 Mitgliedern und wurde 1926 als Verein eingetragen.

Longericher SC
Voller Name Longericher Sport Club 1926 e.V.
Abkürzung(en) LSC
Gegründet 1926
Halle LSC Arena, Carl-von-Ossietzky Schule
Präsident Holger Meinecke
Geschäftsführer Jens Warncke
Trainer Chris Stark
Liga 3. Liga, Staffel Süd-West
2022/23
Rang 3. Platz
Website lsc-koeln.de

Der Verein hat seinen Sitz im Kölner Stadtteil Longerich. Die Handball-Heimspiele werden in der LSC-Arena, der Sporthalle der Carl-von-Ossietzky Schule, ausgetragen.

Geschichte Bearbeiten

Von 1975 bis 1988 bestand eine Spielgemeinschaft mit dem ESV Olympia Köln unter dem Namen SG Olympia Longerich. In den ersten Jahren spielte die Mannschaft in der Oberliga Mittelrhein und konnte 1982 in die Regionalliga aufsteigen. Zwei Jahre später stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga auf und hielt sich dort weitere 4 Jahre in der Staffel Nord.[1] Am Ende der Saison 1987/88 stieg die Spielgemeinschaft in die Regionalliga ab und löste sich im Zuge dessen auf. Der ESV Olympia übernahm das Recht in der Regionalliga zu starten und der Longericher SC begann ab der Saison 1988/1989 in der Kreisliga von neuem.

Bis 1993 schaffte es die Mannschaft durch kontinuierliche Aufstiege bis in die Verbandsliga vorzudringen. Dort spielte man weitere 4 Jahre, ehe 1997 der Aufstieg in die Oberliga Mittelrhein erreicht werden konnte. Ein Jahr später spielte das Team um den damaligen Trainer Didi Weber wieder in der Regionalliga. Am Ende der Saison 1998/1999 stand die Mannschaft sogar kurz davor wieder in die 2. Bundesliga einzuziehen, allerdings konnte das Relegationsspiel gegen den TuS Jöllenbeck nicht gewonnen werden.

Am Ende der Saison 2001/2002 steig der LSC erneut in die Oberliga Mittelrhein ab. Dieses geschah durch eine freiwilligen Verzicht auf die weitere Teilnahme an der Regionalliga.

Nach Jahren der Konsolidierung in der Oberliga Mittelrhein, konnte in der Saison 2013/2014 souverän die Mittelrheinmeisterschaft errungen werden.[2] In den anschließenden Relegationsspielen zum Aufstieg in die 3. Handball-Bundesliga konnte der Longericher SC die 6 Tore Hinspielniederlage nicht ganz weg machen und scheiterte letztendlich wegen eines Tores.

Mit leicht verändertem Kader startete der LSC in die Saison 2014/2015. Nach einem holprigen Saisonbeginn bedingt durch einige verletzte Spieler, konnte am Ende die Meisterschaft 2014/2015 erfolgreich verteidigt werden.[3] In den folgenden beiden Relegationsspielen traf der LSC auf den Niederrheinmeister TV Aldekerk. Das Relegationshinspiel konnte der LSC in eigener Halle mit 26:21 gewinnen. Im Relegationsrückspiel in Aldekerk reichte ein 30:31-Auswärtssieg zum ersehnten Aufstieg in die 3. Handball-Liga.

Nachwuchsförderung Bearbeiten

Der Verein fördert seinen Nachwuchs mit speziell dafür ausgebildeten Trainern. In den jüngeren Jugendmannschaften wird mittels Breitensport die Motorik und der soziale Umgang geschult. Mittels eines Fördertrainings werden talentierte Jugendliche intensiver gefördert und geschult. Der Verein veranstaltet Jugendfestspiele und weitere Events um den Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport zu vermitteln.

Saisonbilanzen seit 1984 Bearbeiten

SG Olympia Longerich Bearbeiten

Saison Spielklasse Platz Sp Tore Diff. Punkte
1984/85 2. Handball-Bundesliga, Staffel Nord 10 26 0550:548 +2 21:31
1985/86 2. Handball-Bundesliga, Staffel Nord 9 26 0527:547 -20 22:30
1986/87 2. Handball-Bundesliga, Staffel Nord 10 26 0522:552 -30 20:32
1987/88 2. Handball-Bundesliga, Staffel Nord 14 26 0385:702 −317 8:44

Longericher SC Bearbeiten

Saison Spielklasse Platz Sp Tore Diff. Punkte
1988/1989 Kreisklasse
1989/1990 Kreisklasse
1990/1991 Kreisliga
1991/1992 Kreisliga
1992/1993 Landesliga
1993/1994 Verbandsliga
1994/1995 Verbandsliga
1995/1996 Verbandsliga
1996/1997 Verbandsliga
1997/1998 Oberliga Mittelrhein
1998/1999 Regionalliga West, Staffel Süd
1999/2000 Regionalliga West, Staffel Süd 7 26 668:636 +32 26:26
2000/2001 Regionalliga West 13 30 713:731 −18 23:37
2001/2002 Regionalliga West 11 30 751:777 -26 24:36
2002/2003 Oberliga Mittelrhein
2003/2004 Oberliga Mittelrhein
2004/2005 Oberliga Mittelrhein
2005/2006 Oberliga Mittelrhein
2006/2007 Oberliga Mittelrhein
2007/2008 Regionalliga West 11 30 852:886 −34 30:30
2008/2009 Regionalliga West 15 30 786:927 −141 13:47
2009/2010 Oberliga Mittelrhein
2010/2011 Oberliga Mittelrhein 4 26 760:702 +58 30:22
2011/2012 Oberliga Mittelrhein 3 26 768:698 +70 36:16
2012/2013 Oberliga Mittelrhein 2 26 768:649 +119 40:12
2013/2014 Oberliga Mittelrhein 1 26 784:612 +172 48:4
2014/2015 Oberliga Mittelrhein 1 26 751:591 +160 46:6
2015/2016 3. Liga, West 7 30 836:828 +8 31:29
2016/2017 3. Liga, West 3 26 798:689 +109 42:10
2017/2018 3. Liga, West 5 30 854:759 +95 42:18
2018/2019 3. Liga, West 6 30 867:798 +69 35:25
2019/2020 3. Liga, Nord-West
Aufstieg
Abstieg

Weitere Sportarten Bearbeiten

Neben dem Handball bietet der Verein noch Freizeitsport Aktivitäten wie Fußballtennis, Badminton, Nordic Walking und Damen- & Seniorenturnen an. Allerdings findet in diesen Bereich kein Leistungs- oder Wettbewerbssport statt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. HISTORIE - Longericher SC Köln
  2. Saison 2013/2014. sis-handball.de, archiviert vom Original am 1. September 2014; abgerufen am 27. August 2019.
  3. Aktuelle Saison 2014/2015. Archiviert vom Original am 30. Juni 2015; abgerufen am 27. August 2019.